Immer wieder hört man in der Finanzbranche unterschiedlichste Fachbegriffe. Die einen sind für den Laien schwerer zu verstehen als andere. Wenn man als Laie in die Finanzbranche startet, sollte vorab jedoch ein gewisses Grundwissen vorhanden sein.
Das Handeln mit Aktien und Wertpapieren setzt voraus, dass Du immer wieder Entscheidungen triffst. Dazu zählen u.a. Entscheidungen vom Kaufen und Verkaufen von Finanzprodukten, die Auswahl des richtigen Brokers usw.
Besonderes letzteres ist ein entschiedenes Thema, da sich hier besonders bei den Depotkosten sowie bei den Verwaltungsgebühren hohe Kosten einsparen lassen, woraus resultiert, dass die Erträge höher ausfallen. Besonders für Trader, die viel und häufig Trades ausführen, hat sich dahingehend eine Flatrate im Bereich des Aktiendepots bewährt.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Flatrate Modell?
Das Flatrate Modell im Bereich der Aktiendepots haben letztendlich genau dieselbe Funktionalität wie bei einem Handyvertrag oder im Fitnessstudio. Während man bei einem Handyvertrag oder bei dem Fitnessstudio das Angebot und die Leistungen so häufig nutzen möchte wie man es möchte, kann man dieses auch bei Aktiendepots buchen.
So gibt es in der Regel zwei Modelle, die sich allen voran im Online Bereich durchgesetzt haben:
- Die erste Methode ist so aufgebaut, dass beim Anlegen eines Aktiendepots von der Bank oder vom Broker keine Verwaltungsgebühren in Rechnung gestellt werden. Bis vor wenigen Jahren war es üblich, dass die Broker und Banken jeweils monatliche oder jährliche Depotkosten in Rechnung gestellt haben. Die meisten Online Anbieter haben sich davon verabschiedet und bieten Depotflatrates an.
- Das zweite Modell besitzt einen anderen Ansatz, der darauf aufbaut, dass die Orderkosten wegfallen. Besonders bei kleinen Aktien- oder Wertpapierordern sind häufig die Orderkosten sehr ärgerlich, da diese letztendlich die Erträge verringern oder sogar in den Minusbereich drücken. Somit betrifft dieses besonders die Kleinsparer. Die Flatrate von vielen Online Brokern ermöglicht dahingehend die Möglichkeit einen pauschalen Betrag zu bezahlen und auf diesem Wege unabhängig von den Kosten so viel Trades wie man möchte zu machen. Bisher wird diese Flatrate hingegen ausschließlich von Online-Brokern angeboten.
Welche Vorteile ergeben sich?
Wie bei einer Flatrate im Fitnessstudio oder einer Flatrate beim Handy lohnen sich Flatrates immer dann, wenn man diese häufig und viel nutzt. Die Orderkosten fallen häufig von der Häufigkeit der Trades ab und bei kleineren Trades, wie sie häufig von Privatpersonen gemacht werden, erheben die Broker häufig einen Pauschalbeitrag.
Dieses hängt damit zusammen, da es sich sonst für die Broker nicht lohnt. Mit dem Flatrate Modell ist man automatisch auf der sicheren Seite. Es wird ein Monats- oder Jahresbeitrag vereinbart und innerhalb dieses Zeitraumes kann man so häufig Traden wie man möchte.
Kleine Trades lassen sich dahingehend genauso realisieren wie Großtrades. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kleintrader handeln häufig nur mit Kleinstmengen und nehmen den Gewinn lieber gleich mit als darauf zu spekulieren, dass die Gewinne weiter ansteigen.
Dahingehend entwickeln sich unterschiedlichste kleine Trades bei denen im Normalfall immer eine Provision abhängig von der Größe der Position anfällt. Mit der Flatrate ist dieses nicht der Fall. Ein pauschaler Betrag muss bezahlt werden und schon kann so viel „getradet“ werden wie man möchte.
Für wen geeignet?
Dass Flatrate Modell ist für all diejenigen geeignet, die viele Trades in kurzer Zeit realisieren. Wer mehr als 25 Trades und mehr als 5000€ durchführt und investiert, kann einen positiven Nutzen aus einer solchen Flatrate auf Basis eines Aktiendepots ziehen.
Wer mehr über das Thema: Flatrate erfahren möchte, sollte folgende Seite aufrufen: Aktiendepot.com. Hier werden Themen rund um Aktiendepots sowie Flatrates vorgestellt.