Bank- oder Debitkarten eignen sich zum weltweiten Abheben von Bargeld sowie zur bargeldlosen Zahlung. Um das Risiko eines Betrugs zu minimieren, sollte man fünf einfache Hinweise beachten.
Sehr Wichtig: Der Sicherheitsschutz von Bankkarten
Eine Bankkarte wird in den meisten Fällen als sogenannte Debitkarte ausgegeben, mit der sich entweder Geld am Automaten abheben oder etwas direkt bezahlen lässt, vorausgesetzt der Händler akzeptiert diese Zahlungsweise.
Innerhalb Europas wurde ab 1968 die sogenannte Eurochequekarte (kurz: EC-Karte) ausgegeben: Sie gilt als Vorgänger der heute verwendeten Debitkarten, obwohl sie in ihrer ursprünglichen Form noch nicht zum bargeldlosen Bezahlen geeignet war – diese Funktion erhielt sie erst Ende der 1980er-Jahre.
Heute sind Bankkarten genormt: Die genauen Abmessungen betragen 85,725 Millimeter in der Breite und 53,975 Millimeter in der Länge, die Höhe liegt bei 0,762 Millimetern.
Doch das bequeme Bezahlen und Abheben hat auch Nachteile – im Falle eines Diebstahls kann der Dieb unter Umständen auf das Konto des Bestohlenen zugreifen. Beachtet man fünf einfache Tipps, so vermindert man das Risiko, Opfer eines Betrugs zu werden.
Die Sicherheitstipps für die Bankkarte
1. Tipp: betrifft die sogenannte PIN-Nummer. Diese wird dem Nutzer bei Erhalt der Karte individuell mitgeteilt und dient dazu, seine Identität am Bankautomaten oder beim Bezahlen zu verifizieren. Sie sollte niemals auf der Bankkarte vermerkt werden, da im Falle eines Diebstahls ein ungehinderter Zugriff auf das Konto ermöglicht wird, bevor die Karte gesperrt werden kann. Ein Zettel mit der PIN sollte ebenfalls nie am selben Ort wie die Debitkarte aufbewahrt werden. Wer nicht Gefahr laufen will, seine PIN zu vergessen, für den ist Tipp 2 hilfreich.
2. Tipp: Die Nummer kann codiert im Telefonbuch des Handys vermerkt werden. Neben einem erfundenen Namen sollte die Zahlenfolge in eine ausgedachte Telefonnummer integriert werden, da findige Diebe sie sonst ausfindig machen können, wenn sie auch das Handy in ihren Besitz gebracht haben.
3. Tipp: Die Bundesnetzagentur hat eine zentrale Notruf-Nummer eingerichtet, bei der Bankkarten im Falle eines Diebstahls gesperrt werden können. Die Nummer 116-116 ist seit dem Jahr 2005 geschaltet, wird jedoch noch nicht von allen Bankhäusern unterstützt – im Zweifelsfall sollte man sich bei seiner Bank informieren. Insbesondere vor Urlauben und anderen Aufenthalten im Ausland wird den Kunden empfohlen, die jeweilige Rufnummer mit sich zu führen, um auf Diebstähle umgehend reagieren zu können. Die internationale Vorwahl für Deutschland lautet 0049 beziehungsweise +49.
4. Tipp: Die Telefonnummern zum Sperren der Karte sollte man nicht nur im Handy, sondern auch auf einem Zettel mit sich führen. Dieser sollte gesondert aufbewahrt werden.
5. Tipp: Im Falle eines Diebstahls muss sofort reagiert werden – sobald man den Verlust der Karte festgestellt hat, sind die nötigen Schritte zur Sperrung einzuleiten, um größeren Schaden abzuwenden.