Für jeden, der ein Haus neu bauen lässt oder eine Immobile von Grund auf modernisiert, sollte es selbstverständlich sein, auch die sogenannten Nebenkosten rechtzeitig und möglichst großzügig zu planen.
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Achten Sie auf versteckte Baunebenkosten
Online findet man zahlreiche detaillierte Informationen zu den Nebenkosten, die jeder Bauherr unbedingt einkalkulieren sollte. Oft werden diese Kosten mit 10 bis 20 % der Gesamtkosten beziffert.
Meist werden persönliche aktuelle Erfahrungen von Bauherren in Checklisten veröffentlicht, die man durchaus für die eigene und realistische Planung der Gesamtfinanzierung beachten könnte.
Diese Kosten dürfen beim Bau nicht vergessen werden
Zunächst erwähnt man die Kosten für Architekten, Statiker und weitere Sachverständige, denn z. B. die Vermessungskosten bewegen sich meist in einer Preisspanne zwischen 1.000 bis ca. 2.500 Euro und ein Bodengutachten könnte zwischen ca. 450 und 600 Euro kosten. Außerdem sollte man finanzielle Ausgaben für die notariellen Dienstleistungen, für Makler und für die verschiedenen örtlichen Behörden einplanen. Die Kosten für den Notar könnten z. B. 1,5 % des Kaufpreises für das jeweilige Grundstück betragen.
Falls ein Grundstückserwerb bzw. ein Immobilienkauf erfolgte, fordert Finanzamt in diesen Fällen die Grunderwerbssteuer ein. Die Höhe dieser Steuer ist meist abhängig vom jeweiligen Kaufpreis und es gibt nur wenige Ausnahmen, in denen die Steuer nicht entrichtet werden muss.
Weiterhin sollte man mit den notwendigen Versicherungskosten rechnen, z. B. die Bauwesenversicherung und die Bauherrenhaftpflicht. Online wird auf einigen Websites geraten, nicht an den Versicherungen zu sparen. Weitere Nebenkosten sind z. B. die in der Regel nicht unerheblichen Finanzierungskosten und darunter ordnet man z. B. die Bereitstellungszinsen ein.
Man sollte sich die Angebote der infrage kommenden Kreditinstitute gründlich anschauen. Oftmals betragen die Bereitstellungszinsen 0,25 % der Darlehenssumme.
Weitere Kosten die auf einen zukommen
Einige Websites verweisen auf die Kosten, die beim Anschluss des Hauses an die Wasser- und Abwasserleitungen, das Strom-, das Gas- und das Telefonnetz entstehen. Außerdem sollte der Bauherr berücksichtigen, dass die Gestaltung des gesamten Außenbereichs rund um das Haus ebenfalls Kosten verursacht, z. B. der Zaun, Wegeführung und Garage. Kosten entstehen auch für den benötigten Baustrom und das Bauwasser.
Auf einigen Websites können die Baunebenkosten, z. B. für die Außenanlagen, direkt mit einem speziellen Kostenrechner bzw. mit der dafür angebotenen Software ermittelt werden. Manchmal kann man sich bei Fragen betreffs Nebenkosten über eine Hotline an die jeweilige Firma wenden. Außerdem findet man online zahlreiche Hinweise zu den wichtigsten Gesetzen und Verordnungen, die für jeden Bauherren verbindlich sind sowie Links zu hilfreichen Websites.