Bei den Terminbörsen gibt es zwei unterschiedliche Arten von gelisteten Optionen. Das sind zum einen die Put Optionen und zum anderen die Call Optionen.
Was sind Call Optionen
Eine Call Option räumt dem Anleger das Recht ein ein Wertpapier zu einem bestimmten Kurs zu kaufen. Der Verkäufer ist bei der Anwendung der Call Option verpflichtet, zu dem festgelegten Kurs zu verkaufen. Als Gegenleistung erhält der Verkäufer vom Call Optionenkäufer eine Optionsprämie.
Steigt das Wertpapier an wird die Call Option mehr wert. Desto höher die Kurse des Wertpapiers steigen, umso wertvoller wird auch die Call Option. Ist der Kurs des Wertpapiers stark gestiegen, kann die Call Option mit einem großen Gewinn verkauft werden.
Was sind Put Optionen
Durch eine Put Option erhält der Anleger das Recht, ein Wertpapier zum Basispreis der Put Option zu verkaufen. Der Käufer muss bei der Nutzung der Put Option die Wertpapiere zu dem ausgemachten Wert kaufen. Dafür bekommt er vom Put Optionenkäufer eine Optionsprämie.
Fällt ein Wertpapier wird die Put Option wertvoller. Je stärker die Kurse des Wertpapiers sinken, desto profitabler wird die Put Option. Wenn der Kurs des Wertpapiers enorm gefallen ist, kann die Put Option mit einem riesigen Gewinn verkauft werden.
Allgemeines zu Call- und Put Optionen
In der Theorie kann eine Call oder Put Option auch ausgeübt werden. Das heißt es werden die entsprechenden Wertpapiere an den Optionskäufer verkauft oder von ihm eingekauft. In der Praxis wird aber meistens kein Wertpapier gekauft oder verkauft, sondern die Put oder Call Option.