Massive Probleme in der Euro-Zone sind die Folgen der nervenaufreibenden Verschuldung Griechenlands. Obwohl private Kreditoren auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten wollen, ist noch keine Rettung in Sicht.
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Allgemeine Infos zu Griechenland
Griechenland ist als ein Mittelmeerstaat mit einem überwiegend milden Klima gesegnet. Auch im Winter ist es an den Küsten eher warm und es fällt wenig Schnee. Als Urlaubsregion zu jeder Jahreszeit ist Griechenland nicht nur bei europäischen Touristen sehr beliebt.
Der Staat hat durch seine vielen Inseln eine enorme Küstenlänge, ein Großteil des Gebietes ist sehr bergig und im Hinterland kann es im Winter empfindlich kalt werden. Hier liegen einige beliebte Wintersportgebiete, in Griechenland kann der Urlaub sowohl an der Mittelmeerküste sowie im Schnee stattfinden.
Der Schuldenberg der Griechen wächst
Die Zustimmung zum Euro hielt bei der griechischen Bevölkerung am Anfang ziemlich in Grenzen. Das hatte seine Gründe in der relativen Unwissenheit über die Vorzüge oder Nachteile einer solchen Währungseinheit. Die Bevölkerung bekam nichts oder nur sehr wenig von den positiven Auswirkungen zu spüren. Erst langsam stellte sich eine gewisse Integrationsfreudigkeit ein.
Seit fast sechs Jahren ist aber nun eine zunehmende Verschuldung Griechenlands Anlass zu immer größerer Sorge. Auch viele Sparer in Deutschland sind verunsichert, denn der Bankrott eines Mitgliedes der Währungsunion scheint Auswirkungen auf die Anleger aller Mitgliedstaaten zu haben.
Was bedeutet die Griechenland-Pleite für uns?
In Deutschland stehen Sparer und Spareinlagen unter gesetzlichem Schutz. Auch wenn eine Bank Insolvenz anmelden muss, sind Girokonten, Sparbücher und Tagesgeldanlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro sicher. Wer über diesen Betrag hinaus ein Sparvermögen besitzt, wird von den Einlagensicherungen der Banken aufgefangen.
Ab 2015 jedoch wird diese Sicherung auf ein Maximum von einer halben Million Euro gesenkt. Auch die Lebensversicherungen sind an diese Sicherheitspakete geknüpft. Denn die Versicherungsgesellschaften tun mit den Beiträgen ihrer Kunden nichts anderes als gewöhnliche Sparer. Sie investieren es auf dem Kapitalmarkt und um größtmögliche Rendite und Sicherheiten zu gewährleisten, sind diese Einlagen sehr breit gestreut.
Allein die Überschussbeteiligungen der Versicherungen werden unter der Griechenland-Krise leiden, diese werden weniger hoch ausfallen als erwartet. So lag die Überschussbeteiligung in den letzten Jahren bei etwa zwei Prozent. Absolute Sicherheit gibt es auf dem Kapitalmarkt aber nicht, dies hat die Griechenlandkrise wieder einmal gezeigt. Langfristig gesehen sind Anlagen, die mit einer hohen Laufzeit begonnen wurden, eher ungewiss, was die Renditen am Ende betrifft.
Fazit
Momentan haben Tagesgeldkonten die besten Aussichten, einen annehmbaren Zinssatz abzuwerfen. Auch ob eine weitere Preissteigerung den Weg in die Inflation ebnet, ist ungewiss. Die Prognose geht eher dahin, dass eine zukünftige Teuerung ausbleiben wird.
Wer sich nicht auf Papiergeld und Anlagen verlassen möchte, sollte sich auf dem Goldmarkt umschauen. Hier ist eine weitere Preisspirale nach oben hin gewiss.