Eine gute Versicherung ist für jeden wichtig. Welche Versicherung aber ist aus der großen Anzahl der zur Verfügung stehenden wirklich unerlässlich? Die Versicherungen Haftpflicht und für Hausrat gehören jedenfalls dazu.
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Die Merkmale
Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungen, wie z. B. Renten-, Pflege- und Krankenversicherungen, gibt es in Deutschland auch zahlreiche freiwillige, wie z. B. die Haftpflichtversicherung und die Hausratversicherung, über deren Abschluss und Höhe der Versicherte und die Versicherungsgesellschaft miteinander eine Vereinbarung treffen.
Es gibt im Grunde für jede Lebenslage und für jeden Bereich eine Versicherung. Eine davon ist die für den Hausrat. In Deutschland wird es laut Statistischem Bundesamt bis 2025 mehr als 41 Millionen Haushalte geben. Mit einer Versicherung des Hausrats werden Schäden an Möbeln, Technik, Garderobe etc. abgedeckt.
Solche Schäden können durch Feuer, Wasser, Diebstahl, aber auch durch Sturm und Erdrutsche verursacht werden. Ersetzt bzw. versichert wird der Wiederbeschaffungswert der Gegenstände. Nach der Höhe der festgelegten Versicherungssumme wird auch der zu zahlende Versicherungsbeitrag berechnet.
Bei der Ermittlung der richtigen Versicherungssumme sollte große Sorgfalt herrschen. Denn eine Unterversicherung kann zu einem großen Ärgernis werden. Sind die Gegenstände (so ein Beispiel von Stiftung Warentest) für 60.000 Euro versichert, in Wirklichkeit aber 90.000 Euro (also ein Drittel mehr) wert, so droht bei der Feststellung dieser Diskrepanz durch einen Sachverständigen eine geringere Erstattung im Schadensfall.
Beträgt der Schaden z. B. 12.000 Euro, so erhält der Versicherte dann gegebenenfalls nur 8.000 Euro (also ein Drittel weniger) von der Versicherung. In der Regel wird die Quadratmeterzahl der Wohnung als Berechnungsgrundlage genutzt. Das passt aber natürlich nicht in jedem Fall. Eine Versicherung des Hausrats für 50.000 Euro ist zum Teil schon für unter 100 Euro im Jahr möglich.
Wie Stiftung Warentest festgestellt hat, sind teure Versicherungen im Schadensfall aber nicht immer die besseren. Ein genauer Vergleich verschiedener Anbieter kann sich also lohnen.
Zusatzinfos
Auch für die Haftpflicht kann eine freiwillige Versicherung abgeschlossen werden. Diese deckt sämtliche Personen-, Vermögens- und Sachschäden ab, die durch den Versicherten verursacht wurden. Es gibt verschiedene Arten der Haftpflicht (Kfz-Haftpflicht, private Haftpflicht, Hundehaftpflicht etc.).
Die rechtlichen Grundlagen sind in den Paragrafen 120 bis 124 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) definiert. Die Höhe des monatlichen Beitrages richtet sich nach der festgelegten Versicherungssumme, die bei Personenschäden in der Regel mehrere Millionen Euro betragen können.
Fazit
Beide Versicherungstypen werden von zahlreichen Versicherungen in Deutschland angeboten. Ein konkreter Preis-Leistungs-Vergleich kann sich dabei lohnen.
Auf den Internetseiten der Stiftung Warentest findet man interessante Informationen und Vergleichsbeispiele, die bei einer Entscheidung hilfreich sein könnten.