Unter der Handelsspanne (auch Marge genannt) versteht man die Differenz zwischen Verkaufspreis und Einstandspreis der Ware, meist in Prozenten des Verkaufspreises.
Der Einstands- oder Einkaufspreis ist um Nachlässe und/oder Zuschläge zu korrigieren. Nachträglich gewährte Boni sowie Nachbelastungen wie Zölle und Transportkosten sind dem Einkaufspreis zuzuschlagen.
Die Handelsspanne muss nicht nur die Kosten des Einstandes/Einkaufes abdecken, sondern auch die Restaufwendungen berücksichtigen. In der Praxis werden verschiedene Stufen der Aufschlagssätze durch die Kostenarten- und Kostenstellenrechnung ermittelt.
Desweiteren dienen die Verrechnung von kalkulatorischen Kosten zur Ermittlung eines genauen Zuschlagssatzes, der in die Kostenträgerrchnung einfließt.
In jedem Fall werden unterschiedliche Stufen der Handelsspannen im Unternehmen ermittelt (Deckungsbeiträge) um den verschiedenen Anforderungen der Märkte gerecht zu werden.