Der Finanzmarkt erlebt seit mehreren Jahren einen stetigen Zuwachs an Teilnehmern. Mit dabei sind vor allem kleine private Trader, die neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit, ein wenig verdienen wollen.
Manchen geht es auch überhaupt nicht um das Geld und handeln nur über ein Demokonto mit virtuellen Geld. Beim überwiegenden Teil der Kunden der online Broker hat das allgemeine Interesse zu der Anmeldung geführt. Das große Geld jagen sie nicht und traden mit durchschnittlich drei bis zehn Euro pro Option.
Dennoch wird der Handel am Finanzmarkt immer populärer, immer mehr Menschen nehmen aktiv am online Handel teil und die insgesamt gehandelte Summe steigt folglich ebenfalls immer weiter an.
Es gibt natürlich eine große Zahl an Produkten, welche am Finanzmarkt gehandelt werden. Für diese gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, Optionen und Strategien. Die aktuell drei spannendsten Bereiche sind der Forex Markt, Kryptowährungen und natürlich die Aktie. Im folgenden Artikel werden die grundlegenden Fakten einzeln dargestellt und die Strategien für den Handel kurz erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Was ist unter dem Begriff Finanzmarkt zu verstehen?
Der Finanzmarkt ist der Handelsplatz für Käufer und Verkäufer aus aller Welt. Aktuell findet der Handel im Internet statt und es gibt mittlerweile viele Bereiche, welche voll und ganz automatisiert sind. Große Unternehmen, die sich auf den Handel spezialisiert haben oder hochprofessionelle Trader verwenden Algorithmen, welche innerhalb von Sekundenbruchteilen Kaufen und gewinnbringend verkaufen.
Dieser Bereich des Finanzhandels ist aber für den durchschnittlichen Trader nicht zu erreichen und auch nicht erstrebenswert. Nicht umsonst ist die Branche führend in Sachen Burnout. Zurück zu der Definition, was der Finanzmarkt ist. Der Finanzmarkt ist ein Oberbegriff für mehrere Märkte.
Es gibt den Geldmarkt, den Kapitalmarkt und den Kreditmarkt. Der Kapitalmarkt umfasst den primären und sekundären Aktienmarkt, der Kreditmarkt/Devisenmarkt ist der Handelsplatz für die Währungen. Die unterschiedlichen gehandelten Produkte werden also nicht auf einem „Marktplatz“ gehandelt, sondern vergleichsweise wie in einem gut sortierten Supermarkt differenziert gehandelt.
Das wohl bekannteste Finanzprodukt – Die Aktie
Die erste Aktie wurde bereits im Jahr 1200 ausgeschrieben. Sie war somit eines der ersten Finanzprodukte, welches gehandelt wurde und dazu genutzt wurde, um weiteren Handel zu finanzieren. Ein Emittent, der Herausgeber des Wertpapiers, schafft durch die Ausschüttung von Unternehmensanteilen neue liquide Mittel.
Marktteilnehmer, die ihr Geld investieren wollen, kaufen sich eine Aktie und gehen von einer Wertsteigerung dieser aus. Das durch den Kauf eingenommene Geld verschafft dem Unternehmen die Möglichkeit, selbst neue Investitionen am Markt zu tätigen. Durch die neuen Investitionen und finanziellen Mittel wird das Unternehmen erfolgreicher am Markt agieren, wodurch letzten Endes auch der Aktienhalter profitieren wird.
Der Handel mit einer Aktie
Durch den Kauf einer Aktie erhält der Inhaber einen Anspruch auf Gewinn. Dieser entsteht durch Zinsen, Dividenden und realisierte Gewinne des Unternehmens am Markt. Steigt der Wert einer Aktie, ist der Aktieninhaber in der Position, diese gewinnbringend an andere weiterzuverkaufen.
Damit der Handel mit Aktien risikofrei ist und sich eine Strategie bewähren kann, ist es notwendig mehrere Dinge immer im Auge zu behalten und vor dem Kauf zu prüfen. Dazu gehört der Wert des Unternehmens, das Potenzial des Unternehmens, der Markt samt Kundenpotenzial und Konkurrenten sowie die technologischen, sozialen, wirtschaftlichen, politischen, geographischen Einflüsse auf das Unternehmen, Konkurrenten und den Markt selbst.
Der Handel mit Aktien ist sehr komplex und bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem sich der Verkauf lohnt, können durchaus viele Monate verstreichen.
Der Handel mit Währungen
Der Forex Markt ist der Handel mit Währungen und Währungskursen. Das Prinzip kennt man, wenn es für den Urlaub in den außereuropäischen Raum geht. Dann wird der Euro gegen eine andere Währung zu einem bestimmten Kurs getauscht. Dieser Kurs ist die Grundlage für den Handel. Dabei werden vor allem die binären Optionen genutzt, also auf die ansteigenden und fallenden Kurse gesetzt.
Der Handel selbst geht sekundenschnell und ist einfach erklärt. Als Beispiel wird der EUR/USD genutzt. Dieser liegt aktuell bei 1.16 Punkten. Das bedeutet, dass man an der Wechselbörse für 100 Euro 116 US Dollar erhält. Als Trader tauscht oder kauft man aber keine Währung. Man setzt auf den Kurs selbst. Entweder man geht von einem steigenden Kurs, einer Call-Option aus oder auf einen fallenden Kurs, einer sogenannten Put-Option.
Ist die gesetzte Option richtig und sie läuft im Geld, gibt es darauf eine Rendite. Diese liegt im Durchschnitt für eine Call-Option bei 90 Prozent und für eine Put-Option bei etwa 80 Prozent. Demnach für wird eine erfolgreiche Call-Option bei einem Einsatz von 100 Euro ein Gewinn von 90 Euro erwirtschaftet.
Besondern attraktiv sind dabei die Zeitrahmen, welche zwischen wenigen Sekunden und mehreren Monaten frei auswählbar sind. Demnach kann man innerhalb weniger Minuten mehrere Gewinne erwirtschaften. Damit dieser Handel erfolgreich und das Risiko minimiert wird, braucht es einen zuverlässigen Broker, Internetzugang ohne Zeitverzögerung, Geduld, Disziplin, Wissen über Währungen und deren Einflussfaktoren sowie die perfekten Kenntnisse der Analysetools, wie die einzusetzen sind und was das Ergebnis dieser bedeutet.
Der Handel mit Kryptowährungen
Kryptowährungen gibt es seit dem Jahr 2009. Seitdem sorgen sie für Tumulte auf dem Markt sowie für große Überraschungen – mal positiv und mal negativ. Die digitale Währung existiert nur auf dem Bildschirm, kann nicht nachgedruckt werden, entsteht durch Mining, macht Zahlungen sicherer und schneller. Zahlungen werden in der gleichen Sekunden abgeschlossen, in der sie auch getätigt wurden.
Eine weitere Besonderheit der Kryptowährungen kommt beim Finanzmarkt zum Vorschein. Man kann in diese investieren, wie es mit einer Aktie funktioniert und man kann auf die Kursentwicklungen traden, wie es mit den üblichen Währungen am Forex Markt geschieht.
Natürlich werden auch die Kryptowährungen von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Beispielsweise haben negative Haltungen gegenüber Kryptowährungen in China dazu geführt, dass der Kurs des Bitcoins fiel. Die Handelsstrategien sind vor allem von der Risikoanalyse sowie den unterschiedlichen Markteinflüsse bestimmt.
Damit die Aktivitäten am Finanzmarkt von Erfolg geprägt werden, ganz egal um welches Finanzprodukt es sich dabei handelt, ist es essenziell, den Markt und alle dessen Einflüsse zu kennen. Die Entscheidungen der Politik, soziale und gesellschaftliche Entwicklungen, neue Technologien sowie andere Wirtschaftssektoren und Teilnehmer haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Finanzmärkte.
Damit das Risiko minimiert wird und die Chancen auf Gewinne steigen, ist eine umfassende Analyse aller Einflussfaktoren notwendig. Weitere Themen zur Risikobewertung, Chancenanalyse sowie Erklärungen zu den Tradingtools, sind auf Deutschefxbroker.de nachzulesen. Auf der Seite sind alle lizenzierten online Broker zu finden, welche einen sicheren und regulierten Handel ermöglichen.