Der Kauf einer Immobilie ist zumeist mit der Aufnahme eines großen Kredits verbunden. Wer bei der finanziellen Planung keine Fehler machen möchte, sollte entsprechende Darlehensrechner bemühen.
Inhaltsverzeichnis
Mit einem Kreditrechner für Immobilien an den Start
Eine der gewichtigsten finanziellen Entscheidungen, die viele Menschen in ihrem Leben treffen, ist der Kauf einer Immobilie. Der Kauf eines Hauses und des dazugehörigen Grundstücks ist mit einer erheblichen Kreditaufnahme verbunden, entsprechend lang sind die Rückzahlungszeiträume.
Die Aufnahme eines solchen Kredits wird häufig auf der Grundlage vorgenommen, dass Familien über mehrere Einkommen verfügen und aus diesen den Kauf finanzieren möchten. Wer sich zu einem solchen Schritt entschließt und auf einen entsprechenden Immobilienkredit angewiesen ist, der sollte bei der Kalkulation der Kosten Sorgfalt walten lassen.
Im Internet stehen viele Darlehensrechner zur Verfügung, die den Kreditnehmer bei dieser Entscheidung unterstützen können sollen und vielfältige Berechnungen ermöglichen. Dazu müssen alle relevanten Daten wie die Laufzeit, der Zinssatz und der Finanzierungsbedarf bereits bekannt sein.
Noch bis in die 1970er Jahre hinein wurden solche Finanzierungsvorhaben in Deutschland im Wesentlichen von den Banken und von Bausparkassen begleitet. Im letzen Jahr wurden 74 Prozent der Kredite direkt von Banken verkauft, die restlichen 26 Prozent fielen auf Kreditvermittler.
Immobilienkreditrechner können sehr nützlich sein
Wer sich bei seiner individuellen Kreditentscheidung unterstützen lassen oder das Gespräch mit einem Bankberater vorbereiten möchte, der sollte auf die Darlehensrechner für Immobilienkredite zurückgreifen. Erforderliche Daten sind hierbei die monatliche Wunschrate, das einzusetzende Eigenkapital, die effektive Jahresverzinsung, die anfängliche Tilgung in Prozent sowie die Maklercourtage und weitere Kosten.
Unter Angabe dieser Daten kann errechnet werden, wie hoch der Kaufpreis der Immobilie maximal sein darf, die auf diese Weise finanziert werden soll. Von besonderer Bedeutung ist dabei neben der späteren Monatsrate vor allem der Jahreszins. Dessen Höhe kann den maximalen Kaufpreis erheblich beeinflussen.
Die in Deutschland vergebene Zahl solcher Kredite an Haus- und Wohnungskäufer ist erheblich und beträgt ihrem Volumen nach 791,6 Milliarden Euro. Hierbei handelt es sich um die Darlehen, die im Rahmen der Immobilienfinanzierung alleine an Privatpersonen vergeben wurden. Im selben Jahr betrug das Volumen der neuen Darlehen 181,8 Milliarden Euro.
Der Darlehensrechner hilft das besten Angebot zu finden
Die Darlehensrechner ermöglichen es dem angehenden Hauskäufer, unterschiedliche Finanzierungs-Szenarien durchzuspielen und so zu einer besseren Entscheidung zu gelangen. Da die Immobilienfinanzierung eine langfristige Bindung an Kredite mit sich bringt, sollte bei der Berechnung des Kaufpreises immer ein gewisser Spielraum gelassen werden, sodass die Monatsraten nicht die gesamten Überschüsse in Anspruch nehmen.
Nur so kann auch unvorhergesehene finanzielle Belastungen der Zukunft reagiert werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Risikobegrenzungsgesetz aus dem Jahr 2008. Dieses sieht vor, dass Kreditnehmer eine gewisse Zeit lang keine Zahlung zu leisten haben, ohne dass die Bank den Kredit kündigen könnte.
Dieser Zeitraum liegt bei 5 Monaten und ermöglicht es dem Darlehensnehmer Zeiten zu überbrücken, in denen sich unvorhergesehen eine Verschlechterung seiner Liquiditätslage ergeben hat. Aus diesem Grund sollten die Immobilienkäufer sich genau darüber informieren, welche Spielräume sich für sie bei der Rückzahlung ergeben.