Diese Art der Geldanlage kann kurzfristig oder auch mittelfristig angelegt werden. In der Regel werden hier die Gelder wesentlich besser verzinst, als beim Tagesgeld oder auch beim Girokonto.
Wann lohnt sich eine Festgeldanlage?
Eine bessere Verzinsung beim Festgeld ist deswegen möglich, da die Banken bzw. Kreditinstitute mit der festen Bindung des Kapitals besser arbeiten und kalkulieren können.
Im Gegensatz zu anderen Anlagegeldern unterliegt der Zinssatz nicht den üblichen Zinsschwankungen. So bleiben beim Festgeld über den gesamten Anlagezeitraum die Zinsen konstant und verändern sich nicht. Zudem richtete der Zinssatz immer nach der Kapitalhöhe, dem Anlagezeitraum sowie dem aktuellen Marktzins.
Hierdurch entsteht ein nur minimales Risiko. Oftmals gewährleisten die Banken auch eine sogenannte Einlagensicherung, die mit bis zu 100 % ausfallen kann. Dies hat zur Folge, dass der Geldanleger seinen Festgeldbetrag stets in voller Höhe zurückerhält.
Die Konditionen sowie auch die Vertragsbedingungen unterscheiden sich von Bank zu Bank. Ebenso schwankt der Mindestanlagezeitraum zwischen 30 Tagen und 5 Jahren. Ebenfalls sind auch die Mindesteinlagesummen sehr unterschiedlich. Dagegen existieren keine Höchstsummenbegrenzungen.
Das muss man über die Festgeldanlage unbedingt wissen
Allerdings kann der Geldanleger während der Laufzeit nicht auf sein Geld zurückgreifen. Erst nach dem Ablauf der Anlegezeit kann er auf die angefallenen Zinsen zurückgreifen. Einige Banken bieten bei einer mehrjährigen Geldanlage an, die Zinsen jährlich auszuzahlen. Wer frühzeitig sein Geld zurückhaben möchte, muss den Vertrag kündigen.
In diesem Fall hat der Geldanleger keinen Anspruch auf die angefallenen Festgeldzinsen. Des Weiteren können sogenannte Vorfälligkeitsgebühren anfallen, da die Bindungsdauer nicht eingehalten wurde. Auch die Veränderung der Laufzeit oder eine Erhöhung des Festgeldbetrages ist in der Regel nicht möglich.