Diverse Autohändler haben die Finanzierungsvarianten ihrer Herstellerbanken im Angebot. So kann der Kunde sich beim Kauf eines gebrauchten oder neuen Kfz gleich über die aktuellen Finanzierungsmodelle informieren.
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Bei der KFZ-Finanzierung muss man genau hinschauen
Um möglichst vielen Kunden den Kauf eines gebrauchten oder neuen Pkw zu ermöglichen, bieten die Herstellerbanken attraktive Finanzierungsmodelle an. Circa 75 % der Autokäufer in Deutschland greifen zu dieser Kredit-Methode, um ihr Kfz zu finanzieren.
Die Null-Prozent-Finanzierung
Bei der sogenannten Null-Prozent-Finanzierung erhält der Käufer den Kredit ohne Zinsen. Dieses Modell ist meist an hohe Anzahlungssummen (etwa 25 % des Kaufpreises) und kurze Laufzeiten (üblich sind maximal 36 Monate) gebunden.
Während dieser Zeit fällt die restliche Kaufsumme (75 %) in Form von monatlichen Raten an. Dafür übernimmt die Bank in solchen Fällen oft die Bearbeitungsgebühr.
Die Schlussraten-Finanzierung
Ein weiteres Modell ist die „Schlussraten-Finanzierung“. Hierbei zahlt der Kunde zusätzlich zu der Anzahlungssumme von etwa 25 % eine hohe Schlussrate (bis zu 30 % der Kaufsumme). Dafür sind die Laufzeiten bei diesem Modell flexibler geregelt und die monatlichen Raten niedriger.
Die Ratenzahlung
Bei der klassischen Ratenzahlung leistet der Kunde ebenfalls eine Anzahlung und im Anschluss über einen bestimmten Zeitraum (zwischen 24 und 60 Monaten) zu dem angebotenen Zinssatz (zwischen 0,9 % und 4,9 %) monatliche Zahlungen an die Autobank.
Hierbei wird die eigentliche Kaufsumme um die Zinsen und Bearbeitungsgebühren erhöht, dafür bleiben die monatliche wie die Gesamtbelastung gut kalkulierbar. Bei diesem Modell geht das Auto mit Zahlung der letzten Rate automatisch in den Besitz des Kunden über.