Die Abwicklung von Zahlungen im Internet erfolgt häufig über sogenannte Internetzahlungsdienste. Das US-Unternehmen PayPal gehört dabei zu den größten Bezahldiensten weltweit.
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Dies gibt es bei der Nutzung von PayPal zu beachten
Bei der Nutzung von Internetzahlungsdiensten wie PayPal sollten sowohl Käufer als auch Verkäufer darauf achten, dass unterschiedliche Gebühren fällig werden können.
Das 1998 gegründete US-Unternehmen PayPal unterscheidet dabei hinsichtlich der Kosten zwischen Sendern und Empfängern von Zahlungen erheblich: Das Senden von Zahlungen ist kostenlos, die Gebühren haben die Verkäufer zu tragen.
Für wen ist PayPal geeignet?
PayPal ist als Zahlungsmitteln besonders interessant für Privatpersonen, die eine Zahlung senden möchten. In diesem Fall sind keine Gebühren fällig. Anders sieht es hingegen bei Geschäftskunden aus, die Gebühren hinsichtlich ihrer monatlichen Umsätze und der Transaktionsanzahl differenziert zahlen müssen.
Ein Händler, der beispielsweise in einem Monat einen Umsatz von 1.000 Euro erzielt durch 100 Transaktionen und sämtliche Zahlungen über PayPal abwickeln lässt, muss insgesamt 54 Euro zahlen, wenn er seinen Sitz in Deutschland hat und 74 bei Zahlungsempfang in einem Nicht-EU-Land.
Die Gebühren bei PayPal
Wer seine Verkäufe über PayPal abwickeln lassen möchte, sollte deshalb die Gebührenstruktur kennen. Bis zu einem Monatsumsatz von 5.000 Euro sind pro Transaktion Gebühren für Euro-Zahlungen aus Island, Norwegen, Lichtenstein und innerhalb der EU in Höhe von 1,9 Prozent zuzüglich 0,35 Euro des Betrages fällig.
Für alle anderen Zahlungsempfänger fallen Kosten von maximal 3,9 Prozent zuzüglich 0,35 Euro an. Damit kann PayPal bei Nicht-EU-Zahlungen als deutlich teurer angesehen werden.