Eigenheime, aber auch Eigentumswohnungen sind Träume vieler Menschen. Durch Finanzierungen soll dieser Traum Wirklichkeit werden. Aber welche Bank soll es sein und wie gestalten sich die Rahmenbedingungen?
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Rechner helfen vorab bei der Wohnungsfinanzierung
Häuser, aber auch Eigentumswohnungen können beim Kauf recht teuer sein. Der Preis richtet sich nach der Lage der Immobilie, nach dem baulichen Zustand und der Wohnfläche. Auf den Käufer kann ein Preis von 80.000 – 150.000 Euro für eine Eigentumswohnung zukommen. Diese Rechnung muss meist durch eine Finanzierung bei einer Bank beglichen werden.
Banken und andere Anbieter gibt es sehr viele. Da den Überblick zu behalten, ist oft gar nicht so einfach. Im Internet sind alle Banken aufgeführt und können ganz leicht verglichen werden. Hier finden sich die angebotenen Zinsen, und auch alle weiteren Vereinbarungen.
Durch den Rechner kann die Kredithöhe, aber auch die monatliche Belastung oder die Laufzeit eingegeben werden. So kann man die Finanzierung durchspielen, bis sie auf die eigene Situation zugeschnitten ist. Hat man sich für eine Variante entschieden, dann sollten die monatlichen Nebenkosten der Wohnung und auch die Lebenshaltungskosten mit berücksichtigt worden sein.
In Häusern, die nur Eigentumswohnungen haben, wird meist in einen Spartopf eingezahlt. Das angesparte Geld wird dann für notwendige Renovierungen oder Instandhaltungen verwendet. Dieser Betrag muss genauso vorhanden sein, wie die Kosten für Wasser, Abwasser, Strom und Lebensmittel.
Bei einer Berechnung sollte genau überlegt werden, welche Gelder wirklich zur Verfügung stehen. Deshalb ist es sinnvoll, einen Finanzierungsplan zu erstellen und daneben die Kosten für die Familie zu berücksichtigen. Diese Ausgaben für die Familie sollen großzügig berechnet werden, denn nur so können Eventualitäten abgesichert sein.
Die Banken bieten Darlehen mit einer Zinshöhe von 3,21 – 4,5 % an. Das sind die zu erwartenden Zinsen in der Zeit der Zinsfestbindungszeit. Diese kann zwischen 3 – 10 Jahren betragen. Anschließend können die Zinsen steigen. Zu der Zinszahlung kommen noch die Rückzahlungsraten.
Diese betragen in der Regel 1 % der gesamten Darlehenssumme und das über die gesamte Laufzeit der Zinsfestschreibung. Manche Banken bieten auch 2 % Darlehensrückzahlung an. Um die mögliche Darlehenshöhe zu ermitteln, ist folgende Rechnung sinnvoll: Monatliches Potenzial der Finanzierung X 12 X 100 = Darlehensbetrag maximal Tilgung + Sollzinssatz.
Was gibt es bei der Berechnung zu beachten?
Bei der Berechnung sind aber noch weitere Punkte und Ausgaben zu beachten. Wurde die Wohnung von einem Makler gekauft, dann ist die Maklercourtage in die Berechnung mit einzubeziehen. Diese kann je nach Bundesland von 3,75 – 7,2 % betragen. Die Notarkosten und die Eintragung ins Grundbuch stehen mit 1,5 % zu Buche und auch die Grunderwerbssteuer, die 3,5 % ausmacht, muss beglichen werden.
Alle Angaben richten sich immer nach dem Kaufpreis einer Immobilie. Hat man einen Gutachter beauftragt oder müssen noch Renovierungsarbeiten in der Wohnung vorgenommen werden, dann entstehen weitere Kosten. Das ist auch der Fall, wenn man sich aus der Familie einen Zuschuss zur Finanzierung holt und diesen in monatlichen Raten zurückzahlen muss. All diese Ausgaben machen letztendlich die Höhe einer Finanzierung aus und diese sollten bei der Berechnung einkalkuliert werden.
Viele Finanzierungsrechner können alles
Darlehen können auch gesplittet und bei unterschiedlichen Banken beantragt werden. Dabei ist zu beachten, dass jedes Darlehen einen Notarvertrag und einer Eintragung im Grundbuch bedarf. Durch den Finanzierungsrechner kann aber jede vorhandene Möglichkeit genau berechnet werden.