Unter Anlegern gibt es von Natur aus verschiedene Typen: Die einen sind risikobereiter, die anderen wiederum möchten sich gern absichern. Deshalb teilen viele Banken ihre Anlagen in fünf Risikoklassen ein.
Die fünf Risikoklassen im Überblick
In der ersten Risikoklasse werden die Anlageformen Festgeld, allgemeine Spareinlagen oder Termingeld angeboten. Das Ziel ist hier ein langfristiger Vermögensaufbau.
Die zweite Klasse umfasst festverzinsliche Wertpapiere, Immobilienfonds und Anleihen mit guter Bonität. Hier ist das Risiko höher, jedoch soll ebenso ein langfristiger Vermögensaufbau Ziel sein.
In der dritten Klasse wird vor allem in Aktien (DAX 30, DAX 100), Genussscheine oder Wertpapierfonds investiert. Hier wird das Kapital wachstumsorientiert aufgebaut.
Die vierte Klasse ist größtenteils mit der dritten vergleichbar, zusätzlich kann in Optionsscheine und Zertifikate investiert werden. Das Risiko ist hier höher, da es sich um einen spekulativen Vermögensaufbau handelt.
Bei der fünften Gruppe sind Futures und Optionen vordergründig, die sehr riskante Spekulationen und ein hohes Verlustrisiko mit sich bringen. Um hier einen Verlust von 90% auszugleichen, ist ein Kursanstieg von etwa 900% nötig.
Je höher die Risikoklasse ist, desto höher ist der mögliche Ertrag. Während in der ersten Klasse 2 – 4 % Rendite üblich sind, können es in Klasse fünf über 20% sein.
Fazit
Die empfohlene Anlagedauer steigt mit den Risikoklassen, beginnend bei mindestens sechs Monaten. In der höchsten Risikoklasse beträgt die Dauer zehn Jahre oder länger.