Mit der Einteilung in Regional- und Typklassen erfolgt in der KFZ-Haftpficht- und den Kaskoversicherungen die Berechnung der Versicherungsbeitragssätze.
Typklassen sind zur Berechnung der Versicherungsprämie vonnöten
Jedes Jahr im Oktober werden die circa 21.000 Automodelle in Deutschland entsprechend ihren Typenklassen neu eingestuft. Grundlage dafür ist die Statistik derjenigen Fahrzeuge, welche besonders selten und welche eher häufig an einem Schaden beteiligt waren.
Im Versicherungswesen sind die Typklassen zur Berechnung der Versicherungsprämie sowohl für die KFZ-Haftpflichtversicherung als aber auch für die Kaskoversicherungen von großer Bedeutung.
Die Typklassen
In der Teilkaskoversicherung existieren die Klassen von 10 bis 34 und in der Vollkaskoversicherung die Klassen von 10 bis 33. Beinahe 70 Prozent der Fahrzeuge in Deutschland haben die Klassen von 15 bis 20.
Dabei gilt, dass solche Automodelle, die schon über 10 Jahre alt sind und die eine starke Motorisierung besitzen, wesentlich höhere Einstufungen erhalten, als junge Automodelle und Motoren mit weniger als 100 PS.
Die jeweiligen Typklassen können online bei speziellen Anbietern über die Herstellerschlüsselnummern und die Typenschlüsselnummern erfragt werden.
Je höher die Einstufung liegt, desto höher ist auch der Beitragssatz für die Autoversicherung. Die Einstufung in Typenklassenen ist neben dem SF-Rabatt, der Regionalklasse und der Höhe der Selbstbeteilung wichtigstes Merkmal zur Berechnung des Versicherungsbeitrags.