Nicht nur die großen Eckwerte wie Zinssatz oder Laufzeit sind bei einer Darlehensaufnahme wichtig. Auch viele Detail-Festlegungen in den Vertragseinzelheiten sind vor einer Unterschrift zu beachten.
Achten Sie beim Kreditvergleich aufs Kleingedruckte
Das Kreditvolumen der vergebenen Darlehen an Privatpersonen sowie an Unternehmen hatte in den zurückliegenden Jahren in der Bundesrepublik Deutschland kontinuierlich einen Gesamtwert von über 2.200,000 Milliarden Euro. Das ist ein riesiger Berg von Geldbewegungen, der damit verbunden ist.
Damit hier alles nach klaren Richtlinien vonstattengeht, ist jeder Kreditvertrag bis ins Einzelne hinein exakt festgelegt. Und viele dieser Detail-Bestimmungen sind mehr als reine Formalia. Deshalb lohnt es sich immer, auch das Kleingedruckte im Vertrag eingehend zu studieren. Bei einem Darlehensvergleich sollte man sich beispielsweise genau ansehen, ob und welche Kosten bei einer außerplanmäßigen Vertragsabweichung fällig sind.
Ist es zum Beispiel möglich, Ratenzahlungen für einen festgelegten Zeitraum auszusetzen? Sind vorzeitige Sondertilgungen möglich und wie wirken sich diese aus? Das sind Festlegungen, die die Gesamtkosten eines Darlehens im Rückblick betrachtet oft erst wirklich günstig oder teuer machen.
Das sollte beim Kreditvergleich ebenfalls beachtet werden
Ein weiterer wichtiger Punkt sind Sondergebühren, die im Kreditverlauf entstehen können. Hier gilt es schon von Beginn an auszuschließen, dass sich ein Darlehen unversehens zur Kostenschraube (nach oben) entwickeln kann. Nicht zuletzt, ob eine Ausfallversicherung besteht und über welche Mechanismen diese bewerkstelligt wird, ist eines genaueren Blickes würdig.
Nur wenn man solche Fragen bereits im Vorfeld eines Vertragsabschlusses klärt (am besten gleich beim ersten Kreditvergleich), lässt sich sicherstellen, dass man nicht plötzlich während der Kreditrückzahlung mit unerfreulichen Sonderforderungen konfrontiert wird.