Das Wort SDAX bedeutet Small-Cap-DAX. Der SDAX ist ein deutscher Aktienindex, der 1999 von der Deutschen Börse eingeführt worden ist.
Der SDAX ist ein Aktienindex von 50 kleineren Unternehmen. Diese Unternehmen werden auch als Small Caps bezeichnet. Die Werte aus dem SDAX sind direkt hinter den MDAX Werten in den Kriterien Börsenumsatz und Marktkapitalisierung angesiedelt.
Bei dem Small-Cap-DAX gilt die 110/110 Regel. Das bedeutet, dass ein Unternehmen zu den 110 größten Unternehmen hinsichtlich der Marktkapitalisierung und es Umsatzes nach dem DAX gehören müssen. Ist das der Fall wird das Unternehmen in den SDAX aufgenommen.
Überprüfung vom SDAX
Der SDAX wird in jedem Quartal hinsichtlich seiner Zusammensetzung überprüft und wenn es nötig ist verändert. Verfehlt ein Unternehmen länger die Kriterien der 110/110 Regel, wird das Unternehmen aus dem Small-Cap-DAX genommen und durch ein Unternehmen, dass die Kriterien besser erfüllt ersetzt.
Es kann auch passieren, dass Unternehmen aus dem SDAX fliegen, weil ein Unternehmen neu an die Börse geht und gleich im MDAX aufgenommen wird. Doch auch durch Fusionen und Neubeteiligungen größerer Small Cap Unternehmen, kann der SDAX geändert werden. Selten passiert es auch das ein Unternehmen aus dem SDAX insolvent geht und aus dem SDAX geworfen wird.
Öffnungszeiten des SDAX
Wie die andren DAX-Arten basiert der Small-Cap-DAX ebenfalls auf dem Xetra-Handelssystem. Die Berechnung des SDAX beginnt um 9:00 Uhr und endet mit der Xetra-Schlussberechnung um 17:30 Uhr.
Die Öffnungstage des SDAX sind Montag bis Freitag. An Feiertagen ist der SDAX jedoch geschlossen. Um 17:45 Uhr bis 20:00 Uhr berechnet die Deutsche Börse noch den Late-SDAX. Abgekürzt auch L-SDAX. Der L-SDAX gibt Indikatoren an, wie sich der SDAX nach dem Xetra Handelsende entwickelt.