Spezialfonds werden von Händlern auch Individualfonds genannt. Spezialfonds sind Fonds, die nicht an dem öffentlichen Handel des Kapitalmarktes erworben werden können.
Sie sind nämlich für institutionelle Investoren vorgesehen. Das sind Versicherungsgesellschaften, Stiftungen, Pensionskassen oder Kirchenverbände. Spezialfonds haben ein sehr großes Volumen.
Da oft nur ein oder wenige Anleger an einem Spezialfonds beteiligt sind, ist dieser sehr gut an die Anforderungen des Investoren angepasst. Spezialfonds zeichnen sich im Gegensatz zu gewöhnlichen Fonds aus, weil sie schnell auf Marktveränderungen reagieren können.
Bei Spezialfonds ist der Kontakt zwischen dem Anleger und dem Fondsmanager ausgezeichnet. Somit kann der Fondsmanager sehr gut die Entwicklung und die Anlageziele des Fonds auf die Interessen des Investoren umändern.
Das können Spezialfonds bieten
Des weiteren können bei einem Spezialfonds die Erträge sehr flexibel investiert und gesteuert werden. Auch Erweiterungen und die vorzeitige Rückgabe des Spezialfonds ist kein Problem. Dadurch lässt sich sehr gezielt Geld investieren, ohne es längerfristige anlegen zu müssen.
Genauso können die Ausschüttungen des Spezialfonds individuell angepasst werden. Es können an festgelegten monatlichen, vierteljährlichen oder auch jährlichen Terminen die Ausschüttungen aus dem Spezialfonds erhalten werden. Mit dieser Verwaltungsfreiheit ist eine vielfältige Nutzungsmöglichkeit von Spezialfonds gegeben.
Regelungen und Erhalt von Spezialfonds
Das Investmentgesetz regelt die Vorschiften für Spezialfonds. Die Überwachung für Spezialfonds übenimmt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Der Vorteil eines Spezialfonds ist, das die Vorschriften nicht so streng sind. In Deutschland ist es leider nicht möchglich einen Spezialfonds zu kaufen.
In wenigen anderen Ländern wie beispielsweise Luxemburg ist es möglich Spezialfonds als Privatanleger zu erhalten. Dazu ist genug Eigenkapital und ein Nachweis von Investmenterfahrung notwendig.