Immer mehr Staaten sehen die Lösung ihrer Probleme unter anderem in der Verschiebung des Rentenalters in Richtung der 70.
Dabei stellt sich für viele die Frage, wer denn überhaupt noch mit 60 ohne Abzug gehen kann.
Rente mit 60 – es gibt sie noch
Das Eintrittsalter für die Rente in Deutschland liegt bei 67. Viele finden dieses Alter zu hoch und fragen sich daher, ob und wann man früher gehen kann ohne Abzüge verkraften müssen.
Grundsätzlich können folgende Personenkreise ab dem 60. Lebensjahr in Rente gehen: Schwer behinderte Menschen, Frauen sowie Arbeitslose unter gewissen Voraussetzungen und Arbeitnehmer, die an einem Altersteilzeitprogramm teilnehmen.
Wie ist bzw. war die Rente mit 60 möglich
Teilnehmer der Arbeitsteilzeitprogramme haben in Zukunft einige Änderungen zu beachten, denn, nachdem der Renteneintritt seit 2006 schrittweise bis 63 angehoben wurde (2008), soll in Zukunft ein früherer Renteneintritt durch ein solches Programm nicht mehr möglich sein. Bei Arbeitslosen, die in die Rente einsteigen wollen, wurde das Eintrittsalter vor einigen Jahren von 60 auf 63 erhöht.
Künftig soll ein früherer Eintritt aufgrund von Arbeitslosigkeit nicht mehr möglich sein. Frauen müssen einige Abschläge in Kauf nehmen, wenn sie sieben Jahre früher aufhören wollen zu arbeiten.
Die Bedingungen sind, dass sie vor 1952 geboren sein müssen und mindestens 15 Jahre versichert waren, außerdem müssen seit dem 40. Geburtstag mehr als 120 Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt worden sein. Behinderte müssen eine Versicherungszeit von 35 Jahren sowie die Anerkennung als Schwerbehinderter vorweisen können, um früher in den Ruhestand zu kommen.
Ein anderes Modell ist das Zeitwertkonto. Hier sammelt der Mitarbeiter Überstunden und Urlaubstage sowie Lohnteile, um eine Auszeit vor die Rente zu setzen und damit früher gehen zu können.