Wenn du Zinn kaufen oder Zinn verkaufen möchtest, dann hast du verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Sowohl beim Ankauf als auch beim Verkauf des Schwermetalls sind einige Faktoren zu beachten.
Denn Zinn kann in verschiedenen Varianten vorliegen und besitzt distinkte Eigenschaften, die das Schwermetall einzigartig machen. Das Schwermetall ist beispielsweise sehr weich und ist als Lötzinn oder Zinnoxid vorzufinden.
Des Weiteren ist es vielen Menschen als Zinnteller und Zinnbecher bekannt und für den Preis beim Zinn Ankauf kommt es beispielsweise auf Verarbeitung und Zinnvariante an.
Was ist mit Zinn 99 % gemeint?
Zinn 99 % beschreibt den Zinnanteil in einer Substanz. Zinn 99 % ist beispielsweise als Lötzinn, Zinnkrätze, Altlot oder Zinnoxid bekannt. Zinn 99 % ist auch der Anteil an Zinn, der beim Zinn Ankauf verlangt bzw. angegeben werden kann. Wenn beispielsweise bei einer Legierungsumstellung nicht mehr benötigter Zinn anfällt, so ist die meist Zinn 99 %.
Zinn 99 % gilt als handelsfähig und besitzt den höchsten Ankaufspreis. Die Ankaufspreise richten sich nach dem Zinngehalt und werden in der Regel pro Kilogramm angegeben. Es sind noch weitere Zinn-Gehaltsstufen aufgeführt, die bei 50 % beginnen. Nachfolgend wird näher auf den Zinngehalt eingegangen.
Woran ist Zinn zu erkennen?
Zinn hat besondere Eigenschaften, dass es unverkennbar macht und von anderen Metallen bzw. Schwermetallen abgrenzt. Zinn ist nicht magnetisch und rostet nicht. Es wird auch als rostfreies Schwermetall bezeichnet. Des Weiteren ist es sehr weich und besitzt eine silberweiße Farbe.
Eine unverkennbare physikalisch-chemische Eigenschaft des Zinns ist der sehr niedrige Schmelzpunkt. Auf Zinn bildet sich eine Oxidschicht, die als beständig gilt. Allerdings kann das Schwermetall von konzentrierten Basen und Säuren zersetzt werden.
Welche Möglichkeiten hast du, Zinn zu verkaufen?
Wenn du Zinnbecher verkaufen möchtest, Zinnteller verkaufen möchtest oder andere Zinnvarianten an- oder verkaufen, willst, dann hast du verschiedene Möglichkeiten dies zu tun. Zinn ist beispielsweise Legierungsbestandteil und als solcher beispielsweise als Weichlot vorzufinden. Aufgrund der sehr niedrigen Schmelztemperatur ist es als Metall-Legierung nahezu unersetzlich.
Zinn kann auch mit anderen Metallen, wie beispielsweise Kupfer legiert werden. Die Legierung von Zinn und Kupfer führt zu Bronze. Weichlot selbst wird auch als Lötzinn bezeichnet und verbindet elektronische Bauteile auf Leiterplatten. Das Lötzinn kann beispielsweise mit Blei und weiteren Metallen legiert werden. Bleiverbindungen werden aufgrund ihrer umweltschädlichen Eigenschaften aber kaum noch benutzt.
Zinn im Haushalt
Zinn kann nicht nur als Legierung vorliegen, sondern wird auch als Geschirr, Haushaltsgegenstand, Dose, Tube oder Figur (Zinnfiguren) im Alltag geführt. Bekannt sind in dem Zusammenhang auch Zinnbecher und Zinnteller.
Viele Haushaltsgegenstände aus Zinn sind noch heute auf Flohmärkten zu finden oder werden im Internet auf Verkaufs- und Versteigerungsplattformen angeboten. Wer Zinnbecher verkaufen oder Zinnteller verkaufen möchte, der sollte allerdings vor dem Verkauf die Preise kennen, um die Gegenstände nicht zu einem zu geringen Wert loszuwerden.
Haushaltsgegenstände aus Zinn fallen häufig bei Hausentrümpelungen an. Wer Zinnbecher verkaufen möchte oder Zinnteller hat, die er nicht mehr benötigt, der kann sich beispielsweise bei Ebay oder anderen Verkaufsplattformen nach den gängigen Preisen erkundigen. Zinn 99 % wird nach tagesaktuellen Preisen gehandelt und der Zinn Ankauf muss von speziellen Stellen erfolgen.
Worauf bei der Wahl des Ankaufsunternehmens achten?
Der Zinngehalt in Zinngeschirr und anderen Zinn-Artikeln kann variieren. Es ist für Ankaufs-Unternehmen und letztendlich auch für den Kunden wichtig, welcher Zinngehalt vorliegt. Der Zinn Ankauf muss exakt verlaufen und eine genaue Bestimmung des Zinngehaltes ist essenziell. Während bei frischem Lötzinn der Gehalt meist angegeben ist, so muss bei gebrauchten Zinn-Artikeln eine Bestimmung mit modernen technischen Mitteln vorgenommen werden.
Im Internet sind viele Ankaufsfirmen für Zinn und Edelmetalle zu finden. Wenn du Zinngeschirr und andere Zinnartikel verkaufen möchtest, dann ist es wichtig, dass du ein Ankaufsunternehmen in Anspruch nimmst, dass seine Kernkompetenz auf den Ankauf oder Verkauf von Zinn gelegt hat und die modernen Messmethoden besitzt, um den Gehalt des Schwermetalls zu messen.
Des Weiteren sollte das jeweilige Unternehmen, aus Umweltgründen, auch für einen geregelten Recyclingprozess sorgen und das Schwermetall zu einem fachgerechten Recycling führen.
Wie arbeiten Ankaufsunternehmen in der Regel?
Die Ankaufsunternehmen haben verschiedene Kernkompetenzen und sollten auf Verarbeitung und Handel, edelmetall- sowie schwermetallhaltiger Artikel, wie Zinn, spezialisiert sein. Im Internet sind Ankaufsunternehmen zu finden, die speziell mit dem Ankauf von Zinngeschirr werben.
Spezialisierte Unternehmen recyclen in der Regel viele hundert Tonnen Zinn und optimieren ihren Recyclingprozess. Des Weiteren gibt es Ankaufsunternehmen, die Schwermetalle und Edelmetalle zu einem seriösen Recyclinghof geben.
Vor dem Verkauf von Zinngeschirr oder anderen Verbindungen, die das Schwermetall beinhalten, sollte unbedingt der Recyclingprozess erfragt werden, um eine fachgerechte Verarbeitung zu gewährleisten, ohne, dass die Umwelt direkt belastet wird. Die Spezialisierung auf Zinn ermöglicht es einem Ankaufsunternehmen, hohe Preise für den Ankauf zu gewährleisten.
Es ist in der Regel unerheblich, ob es sich um Zinnvasen, Zinnteller, Zinnkrüge, Zinnbecher oder andere Zinnwaren handelt, das Unternehmen kauft alles, inklusive Zinnlegierung aus dem Industriebereich an, und legt den Wert anhand des Zinngehaltes fest. Es werden hohe oder tagesaktuelle Ankaufspreise gezahlt.
Wie wird der Gehalt von Zinnwaren bestimmt?
Der Zinngehalt muss für die Ermittlung des Ankaufspreises bestimmt werden. Während bei Edelmetallen, wie Gold und Silber, der jeweilige Edelmetall-Gehalt mit einer Punzierung angegeben ist, ist bei Zinnlegierung und Zinngeschirr in der Regel keine Angabe vorhanden. Es ist daher notwendig, den Zinngehalt mit einem sogenannten Röntgen-Fluoreszenz-Analysator zu messen.
Der Röntgen-Fluoreszenz-Analysator, kurz RFA, ist ein Spektrometer, das den exakten Zinngehalt von Zinnwaren angeben kann. Durch die exakte Ermittlung des Zinngehaltes kann der Ankaufspreis für deine Zinnwaren genau bestimmt werden.
Wenn du ein solches Ankaufsunternehmen in Anspruch nehmen möchtest, dann achte darauf, dass das Unternehmen auch gute Kundenrezensionen hat und bekannt dafür ist, den Gehalt von Zinnwaren seriös zu bestimmen.
Wie wird der Ankaufspreis für Zinn ermittelt?
Der Ankaufspreis für Zinn wird nach aktuellen Kursen festgelegt. Es wird in dem Zusammenhang auch von tagesaktuellen Preisen gesprochen. Der Zinnpreis wird von der London Metal Exchange, kurz LME, festgelegt. Unternehmen, die sich beim Zinn Ankauf an den aktuellen LME-Kurs halten, bieten tagesaktuelle Preise und sollte bevorzugt gewählt werden.
Des Weiteren sollten die Mitarbeiter des Ankauf-Unternehmens Fachkräfte sein und dich gut beraten können. Seriöse Unternehmen geben beispielsweise an, dass die Mitarbeiter regelmäßig geschult werden und auf dem aktuellen Stand im Bereich Gehaltsbestimmung und Recycling sind. Des Weiteren sollten anvisierte Terminangaben vom unternehmen eingehalten werden, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu halten.
Es ist wichtig, dass das Ankaufsunternehmen gleichbleibende Qualität gewährleisten kann und auch auf deine individuellen Anfragen und Bedürfnisse beim An- und Verkauf von Zinnwaren eingeht. Das Unternehmen sollte transparent sein und genau angeben können, was mit den Zinnwaren passiert und woher, beim Handel von Zinn, das Schwermetall genau kommt.
Worauf beim Verkauf von Zinngeschirr achten?
Beim Verkauf von Zinngeschirr kann es zu Verwechslungen mit anderen Elementen kommen. Neben Zinngeschirr sind vor allem Zink- und Bleiverbindungen als Geschirrwaren erhältlich. Die Artikel sind beispielsweise auf Flohmärkten zu finden und werden fälschlicherweise für Zinnwaren gehalten.
Zink und Blei wurden beispielsweise genutzt, um Zinnwaren zu kopieren. Das so erhaltene Geschirr war in der Produktion deutlich günstiger als Zinngeschirr. Es ist daher ratsam, vor dem Verkauf genau zu wissen, ob ein Teller oder ein Becher tatsächlich aus Zinn besteht.
Artikel aus Blei sollten unbedingt entsorgt werden, da das Schwermetall als gesundheitsschädlich gilt. Es ist nicht ratsam, aus Lebensmittel aus bleihaltigen Bechern und von bleihaltigen Tellern zu sich zu nehmen.
Welchen Zinngehalt sollte die Ware mindestens aufweisen?
Die anzukaufende Ware sollte mindestens einen Gehalt von 50 % aufweisen. Die Staffelung vieler Ankaufsunternehmen richtet sich in der Preisgestaltung nach dem Zinngehalt. So wird Zinn 50 % bis 59 % pro kg anders vergütet als Zinn 60 % bis 69 %. Weitere Staffelungen sind Zinn 70 % bis 79 %, Zinn 80 % bis 89 % und Zinn 90 % bis 98 %.
Je höher der Zinngehalt ist, desto höher ist der Ankaufspreis. Es gilt zu beachten, dass die Ankaufspreise in der Regel pro Kilogramm angegeben werden. Zinn 99 % hat den höchsten Ankaufspreis und ist handelsfähig. Aus dem tagesaktuellen Ankaufspreis von Zinn 99 % werden die anderen Zinn-Gehalt-Ankaufspreise ermittelt. Handelsfähiger 99%iger Zinn kann auch von dir, beispielsweise als Lötzinn, gekauft werden.
Zinn Ankauf und Zinn verkaufen sollte gut überlegt sein
Zinn zu kaufen sollte allerdings gut überlegt sein. Lötzinn und andere Leitermetalle sollten nicht mit Blei versetzt sein. Aus Umwelt- und Entsorgungsgründen wird auf bleihaltige Verbindungen in der Elektrotechnik verzichtet.
Auch Unternehmen, die in Asien und anderswo elektrische- und elektrotechnische Geräte produzieren, verzichten meist auf bleihaltige Verbindungen beim Löten.
Wo du überall Zinn verkaufen kannst
Zinn kannst du im Internet an vielen Ankaufsstellen loswerden. Beim Verkauf des Schwermetalls sollte allerdings auf seriöse Ankaufunternehmen geachtet werden. Wenn du vermeintliche Zinnartikel hast, sollten diese wirklich Zinn enthalten und nicht nur aus Blei und Zink bestehen. Wenn du nicht nur Zinnlegierungen zu bieten hast, sondern vor allem Sammlerobjekte aus Zinn verkaufen möchtest, dann sind private Sammler eine gute Anlaufstelle.
Sammler, die sich für Zinnobjekte interessieren, bieten höhere Preise als Scheideanstalten und Zinn-Ankäufer, die den reinen Zinnwert über den Zinngehalt ermitteln. Private Sammler sind über Zeitungen oder auch Internetportale, wie Ebay-Kleinanzeigen oder Markt.de zu finden.
Es kann auch Antiquitätenhändler geben, die Zinnobjekte suchen oder bestimmte Aufträge von Kunden haben, Sammlerobjekte aus Zinn zu erwerben. Antiquitätenhändler und private Sammler sollten daher deine erste Anlaufstelle für Zinnobjekte sein.
Edelmetallhändler, die sich auch auf den Zinn Ankauf spezialisiert haben, können eine weitere Anlaufstelle sein. Die Edelmetallhändler sind in Ladengeschäften zu finden und können häufig vor Ort besucht werden.
Der Vorteil ist, dass die Ankäufer im Ladengeschäft direkte Ansprechpartner sind und auch weiterhelfen können, wenn du nicht genau weißt, ob ein Objekt aus Zinn besteht. Die Ankäufer vor Ort bieten dir kurze Anfahrtswege und sagen dir sofort den Ankaufspreis. Du musst nicht warten oder die Zinnobjekte per Post an eine Scheideanstalt schicken.
Eine Scheideanstalt ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, Zinnobjekte zu verkaufen. Diese zahlen den Kilogrammpreis und halten sich an tagesaktuelle Kurse. Moderne Scheideanstalten bestimmen den Zinngehalt eines Objektes zudem mittels Spektrometrie und können dir einen genauen prozentualen Zinngehalt mitteilen.
Wieso kaufen Scheideanstalten Zinn an?
Scheideanstalten betreiben Elektronikrecycling und müssen Lötzinn recyclen sowie Zinnverbindungen abscheiden. Sowohl Industrie als auch Händler und Privatpersonen können Zinn über die Scheideanstalten verkaufen. Das Scheideanstalten Zinn kaufen hat also auch bestimmungsrechtliche Gründe und ermöglicht es Privatpersonen, alte Metallgegenstände fachgerecht zu verkaufen und dem Recyclingkreislauf zuzuführen.
Zinn wird von Scheideanstalten gerne angekauft, denn die Aufarbeitung des Schwermetalls ist bereits bei niedrigen Temperaturen (232 °C) möglich. Die niedrige Schmelztemperatur macht eine Zinnverarbeitung leicht und bietet für das Recycling Vorteile.
Zinn in Sammlerobjekten – wieso war das beliebt?
Zinn wurde aufgrund der einfachen Verarbeitungsmöglichkeiten zur Herstellung von Sammlerobjekten genutzt. Auch Alltagsgegenstände wurden aus Zinn gefertigt. Sehr bekannt sind Zinnfiguren, die häufig von kleinen Jungen gesammelt wurden. Die Zinnsoldaten sind noch in vielen Haushalten zu finden und werden häufig bei Entrümpelungsaktionen entdeckt.
Neben Sammlerobjekten finden sich in Deutschen Haushalten auch häufig Zinnvasen, Zinnbesteck und Zinngeschirr. Gerade in den letzten Jahrhunderten war die Verarbeitung von Zinn beliebt und das Zinnfiguren als Sammelobjekte begehrt. Noch heute wird Zinn in anderen Ländern in Souvenirs verarbeitet, weshalb auch Urlaubserinnerungen aus Zinn bei Sammlern, Ankäufern und Scheideanstalten landen.
Begehrt und beliebt waren nicht nur die Zinnsoldaten. Auch Zinnkrüge und Zinnbecher wurden gesammelt und sind mit den unterschiedlichsten Motiven vorzufinden. Die Auswahl an Zinngegenständen ist groß und im Internet sind zahlreiche Zinngegenstände zu finden, die verkauft werden.
Sammeln ist nicht mehr aktuell
Das Sammeln von Zinnsoldaten, Zinnbesteck, Zinnkrügern, Zinnbechern, Zinntellern und Zinnvasen ist nicht mehr aktuell. Auch andere Zinngegenstände werden heutzutage nicht mehr genutzt und sind als Sammelobjekte in Vergessenheit geraten. Des Weiteren wird bei Zinn auch keine Wertsteigerung mehr erwartet. Wenn du Zinn verkaufen möchtest, dann kannst du also keine extrem hohen Ankaufspreise, wie bei Gold oder Platin, erwarten.
Es ist zu lesen, dass auch Sammler nicht mehr als den reinen Materialwert zahlen. Doch wenn ein Sammler ein bestimmtes Stück oder eine bestimmte Serie, beispielsweise bestimmte Zinnsoldaten, sucht, dann kannst du mit mehr Geld rechnen. Denn wenn ein Sammler nicht mehr als ein Antiquitätenhändler, Edelmetall-Ankäufer oder eine Scheideanstalt zahlt, dann lohnt sich der Aufwand nicht, einen privaten Sammler zu suchen.
In Haushalten sind häufig eine große Menge an Zinnartikeln zu finden. Wer schon ein Kilogramm an alten Zinnartikeln besitzt und bei einem privaten Händler nicht los wird, der sollte sich an eine Scheideanstalt oder einen Ladenhändler, der Zinnartikel ankauft, wenden. Generell solltest du alte Zinngegenstände, auch Zinnlegierungen und ähnliches nicht in den Müll werfen.
Alte Legierungen und Metalle werden benötigt, um eine gute Rohstoffversorgung zu gewährleisten. Des Weiteren kannst Du bei einer Scheideanstalt oder einem Händler noch immer mehr Geld durch den Zinnverkauf verdienen, als wenn du die Artikel einfach entsorgst.
Wie Zinn kaufen bzw. verkaufen funktioniert
Du kannst Zinn verkaufen, in dem du Zinn bei der Scheideanstalt anliefern lässt. Das bedeutet, Zinn muss auf den Post- bzw. Transportweg gehen. Bevor du mehrere Kilogramm Zinn zur Scheideanstalt transportieren lässt, solltest du mit dem Ankaufsunternehmen telefonieren und nach dem besten Vorgehen fragen.
In der Regel wird Zinn angeliefert und du musst auf die Analyse der Zinnartikel warten. Der Zinngehalt deiner Zinnobjekte wird bestimmt und das erfolgt bei modernen Scheideanstallten mittels spektrometrischer Methoden.
Du erhältst in der Regel in kurzer Zeit ein Angebot, dass du annehmen oder, ankaufsabhängig, ablehnen kannst. Bei den Scheideanstalten ist in der Regel kein großartiges Ablehnen möglich, da davon ausgegangen wird, dass die Zinnartikel fachgerecht recycelt werden sollen. Du schickst also das Altzinn zur Scheideanstalt und erhältst das Geld für den jeweiligen Zinngehalt auf dein Konto überwiesen.
Wenn Du noch ein Mitspracherecht für den Verkauf haben möchtest, dann solltest du bei dem Händler vor Ort verkaufen. Dieser schätzt den Zinngehalt oder ermittelt den Zinngehalt und macht dir sofort ein Angebot. Der Vorteil bei den Händlern vor Ort ist, dass du in sehr kurzer Zeit ein Angebot erhältst und dieses annehmen oder ablehnen kannst. Wenn du das Angebot ablehnst, dann musst du selbstverständlich den Zinn wieder mitnehmen.
Liegt also viel Zinn vor, dann solltest du dir gut überlegen, ob du das Angebot überhaupt ablehnen möchtest. Der Hin- und Rücktransport von mehreren Kilogramm Zinn, vor allem per Postweg, ist nicht unbedingt wirtschaftlich. Wenn du unbedingt bei einer Scheideanstalt verkaufen möchtest und selbst anliefern willst, dann kannst du bei vielen Scheideanstalten einen vorgegebenen Termin zur Anlieferung wählen. Achte darauf, dass die Zinnobjekte seriös geschätzt werden und du direkt vor Ort einen Ansprechpartner hast.
Je nach Scheideanstalt und Menge des Zinn Ankaufs kannst du sogar eine Abholung vereinbaren und es wird eine Spedition die Abholung übernehmen. Du solltest mit den Mitarbeitern der Scheideanstalt vorher klären, wer die Kosten für die Spedition bzw. für den Speditionstransport übernimmt. In vielen Fällen übernimmt sogar die Scheideanstalt die Transportkosten. Das hängt allerdings mit dem Wert zusammen, der angeliefert wird.
Du kannst, je nach Scheideanstalt, direkt bei der Analyse des Zinngehaltes anwesend sein. Die Vor-Ort-Abgabe kann, mengenabhängig, sinnvoll sein. Wenn du die Artikel von einer Spedition abholen lässt, dann erfährst du erst später den exakten Wert der Lieferung. Es kann zudem sein, dass die Artikel erst in ein Untersuchungslabor müssen, um den Zinngehalt festzustellen und dir einen aktuellen sowie exakten Ankaufspreis anbieten zu können.
Die Preise für Zinn schwanken und es kann sein, dass eine Untersuchung im Labor zu einem anderen tagesaktuellen Preis führt und der Zinngehalt nicht wie erwartet ist.