Interessierst du dich für den Handel mit Aktien? Gerade für Anfänger erscheint das Thema ziemlich komplex. Wer sich mit den vielseitigen Investitionsmöglichkeiten am Aktienmarkt auseinandersetzt, der kann, mittels einer Aktienanalyse, die richtige Entscheidung treffen.
Vorher ist es jedoch wichtig, sich die Grundlagen des Aktienhandels anzueignen und sich das notwendige Basiswissen einzuholen. Mit der Investition können auch hohe Risiken in Verbindung stehen. Je nach dem, wie risikobereit der Anleger ist, stehen unterschiedliche Produkte zur Auswahl. Dabei orientiert sich der Aktienpreis an Angebot und Nachfrage.
Erfahre in diesem Beitrag, welche Faktoren den Aktienpreis beeinflussen, welche Aktien derzeit hoch gehandelt werden und lerne die Grundlagen des Aktienhandels kennen. Beim Aktienhandel sollte nicht allein dein Bauchgefühl entscheiden, deshalb ist es durchaus ratsam in die Grundlagenkenntnisse der Aktienanalyse einzusteigen, um effektiv am Trading teilnehmen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Wie geht man zu Beginn bei einer Aktienanalyse vor?
- Welche Faktoren spielen bei der Preisentstehung eine Rolle?
- Wichtige Kennzahlen für die Aktienanalyse
- Wie geht man bei der Fundamentalanalyse vor?
- Technische Analyse
- Die Länderanalyse als zusätzliches Mittel für die Aktienanalyse
- Die Branchenanalyse – Branchenkenntnis und Entwicklung
- Aktien-Einzelanalyse
- Wie sollte man beim Aktienkauf vorgehen, wenn man die Aktienanalyse erfolgreich durchgeführt hat?
- Risiken erkennen – Goldene Regeln für ein sicheres Trading mit wenig Risiko
- Fazit
Wie geht man zu Beginn bei einer Aktienanalyse vor?
Wenn du eine Aktienanalyse durchführen möchtest, dann solltest du vorab einige Kernfragen beantworten, um die richtige Aktie auszuwählen. Gehe zielgerichtet vor und versuche die bestmöglichen Wertpapiere für deine Geldanlage herauszufiltern.
Mit den nachfolgenden Tipps kannst du von Beginn an die richtige Aktie ausfindig machen und eine beständige Branche wählen.
Finde die geeignete Branche
Versuche herauszufinden, in welcher Branche gerade gute Produkte vorgestellt werden. Du musst dazu etwas weiter über den Tellerrand schauen und die ganze Welt betrachten. Welche Produkte werden momentan gehypt oder welche Dienstleistungen werden besonders nachgefragt?
Überlege selbst, welche Neuerungen interessant sind und eine zukunftsträchtige Bedeutung haben. Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich in Foren unterhalten und dich mit Profis austauschen. Viele private Anleger und Investoren diskutieren über ihre gekauften Aktien und geben dir wichtige Informationen zum Anlageprodukt einer bestimmten Branche.
Kennzahlen berücksichtigen
Ohne die Kennziffern und Kennzahlen kannst du keine Aktienanalyse durchführen. Die ausgesuchten Unternehmen einer Branche, musst du nun nach ihrer Marktkapitalisierung gliedern. Dies kannst du über online Portale vornehmen und die interessantesten Unternehmen herausfiltern.
Anhand der Kennzahlen erfährst du wie stabil das Unternehmen aufgebaut ist und welche Krisenzeiten es bereits überstanden hat. Wer sich mit Aktienkursen beschäftigt, der sollte sich gerne mit Zahlen beschäftigen und die Kennzahlenwerte aus der Aktienanalyse berücksichtigen.
Welche Kaufkriterien dein Kaufverhalten beeinflussen sollten?
Es gibt Kriterien, die deine Kaufentscheidung von Beginn an beeinflussen sollten. Bei der Aktienanalyse betrachtest du vor Allem, die Höhe der Dividendenrendite. Zudem solltest du den Chartverlauf der Aktie genauer betrachten. Anhand der bildhaften Darstellung kannst du Schwankungen ablesen und die Stabilität ermitteln.
Nebenbei solltest du den Aktienindex mit dem aktuellen Chart gegenüberstellen. In einem Aktienindex werden bestimmte Aktien nach bestimmten Kriterien zusammengefasst
Welche Faktoren spielen bei der Preisentstehung eine Rolle?
Der gesamte Aktienhandel basiert auf dem Wechselspiel von Angebot und Nachfrage. Diese beiden Faktoren beeinflussen den Aktienwert, denn ist die Nachfrage groß und sind wenige Aktien zum Verkauf vorhanden, steigt der Aktienkurs. In umgekehrter Folge sinkt der Aktienkurs, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt.
Zu betrachten ist die Gewinnentwicklung eines Unternehmens, Anleger und Investoren beachten zudem die „inneren“ Aktienwerte.
Innerer Aktienwert
Wer den inneren Aktienwert betrachtet, der möchte den fairen Aktienwert ermitteln und herausfinden, wie rentabel das Unternehmen für den Aktionär arbeitet und somit den Wert der Aktie steigert. Wer sich in der Branche auskennt und eine Aktienanalyse durchführt, der kann am inneren Aktienwert eine Einschätzung vornehmen und den wirtschaftlichen Mehrwert des Wertpapiers erkennen.
Mit Hilfe des inneren Wertes kann der Investor nachvollziehen, ob das Wertpapier teuer oder kostengünstig bewertet wurde. Eine genaue und hundertprozentige Einschätzung ist kaum möglich, jedoch ist diese Wertangabe für Anleger und Investoren unersetzlich.
Politische und wirtschaftliche Einflussfaktoren in der Aktienanalyse
Neben den bereits erwähnten Faktoren spielen auch die wirtschaftliche und politische Situation des Landes eine Rolle. Politische Unruhen und wirtschaftliche Negativprognosen beeinflussen die Aktienwertentwicklung enorm.
Daher solltest du dich unbedingt mit den aktuellen Gegebenheiten auseinandersetzten, bevor du die Aktie eines Unternehmens erwirbst, das in naher Zukunft einer landesspezifischen Krise entgegensieht.
Der Trend als Einflussfaktor
Trends und Trendsettings beeinflussen den Aktienhandel enorm. Du solltest auch die technischen Neuerungen im Auge behalten, wenn du in den professionellen Aktienhandel einsteigen möchtest. Hierbei spielt die unternehmerische Kreativität eine große Rolle.
Welche Hersteller sind gerade im Trendsetting aktiv und kündigen eine Produktvorstellung an? Am besten besuchst du ab und zu eine Messe und schaust dir die neuen Produkte und Vorführungen an.
Spekulanten und Investoren
Spekulanten und Anleger beeinflussen den Markt mit dem Aktienkauf und Aktienverkauf und wirken auf Angebot und Nachfrage ein. Entgegengesetzt zum Spekulanten, möchte der Anleger langfristig mit dem Aktienkauf Geld verdienen. Er achtet auf die Dividendenausschüttung und auch auf die Bewertung der Aktie. Das Verlustrisiko spielt eine große Rolle und soll möglichst minimiert werden. Der Spekulant geht oftmals ein höheres Verlustrisiko ein und möchte in kurzer Zeit, Aktien kaufen und verkaufen.
Zwar solltest du die Einflussfaktoren kennen, jedoch sollte dir bewusst sein, dass es unmöglich ist, alle Faktoren zu kennen und zu durchleuchten. Der Umfang der Einflussnahmen ist zu hoch, um jedes Detail beurteilen zu können. Du kannst mit Hilfe der Aktienanalyse, die Chancen auf einen guten Kauf erhöhen, jedoch kannst du keine exakte und hundertprozentige Angabe machen.
Wichtige Kennzahlen für die Aktienanalyse
Du hast ein Unternehmen gefunden, das deine Anforderungen erfüllt. Die Aktie eines erfolgreichen Unternehmens ist günstig bewertet und du möchtest zuschlagen? Bevor du eine Kaufentscheidung triffst, solltest du dir noch unbedingt folgende Finanzkennzahlen anschauen.
Dieser Wert zeigt dir den Cashflow der Aktie an. Der Wert gibt dir die Finanzstärke des Unternehmens an. In diesen Wert fließen zum Beispiel Rücklagen ein, die du mit bloßem Auge nicht erkennen kannst. Daher stellt dieser Wert einen enorm wichtigen Faktor dar, um die tatsächliche Finanzstärke eines Unternehmens in Erfahrung zu bringen.
Beta
Weist eine Aktie einen Beta Wert <1 auf, dann ist dies eine Kennzahl dafür, dass das Wertpapier stabil ist. Ist eine Aktie mit dem Beta Wert > 1 ausgewiesen ist dies ein Anzeichen dafür, dass die Kursschwankungen erheblich auf den Aktienkurs, der jeweiligen Aktie einwirken.
EPS
Wenn du den EPS-Wert vergleichst, erhältst du wissenswerte Daten über die letzten fünf Geschäftsjahre des Unternehmens. Hat ein Unternehmen in den letzten fünf Jahren nur wenig Gewinn erwirtschaftet und weniger Umsatz erzielt hat einen niedrigen EPS-Wert zu verzeichnen.
Die Eigenkapitalrendite und der Leverage Effekt
Diese Kennzahl ist eine wichtige Angabe für die Fundamentalanalyse, die dir Auskunft über die Unternehmensrentabilität gibt. Für die Aktienanalyse ist EBIT das Verhältnis zwischen dem Gewinn des Unternehmens und dem vorhandenen Eigenkapital. Ist die Eigenkapitalrendite besonders hoch, arbeitet der Betrieb wirtschaftlich.
Da Kapitalanlagen verzinst werden, kann der Wert der Eigenkapitalrendite, im Gegenzug als Zinsertrag aufgefasst werden. Die Eigenkapitalrendite erhältst du, wenn du den Jahresüberschuss durch das Eigenkapital teilst.
Wenn du dich mit dieser Berechnung befasst, solltest du den Leverage Effekt berücksichtigen. Das Unternehmen kann die Eigenkapitalrendite erhöhen, indem es finanzielle Fremdmittel zur Gewinnmaximierung aufnimmt. Die dadurch steigende Eigenkapitalrendite wird mit dem Fachausdruck „Leverage Effekt“ bezeichnet.
Kurs-Gewinn-Verhältnis
Der Kurs eines Wertpapiers richtet sich immer im Verhältnis zum erzielten Gewinn. Darum solltest du nicht nur den Kurs der Aktie kennen, sondern auch den Gewinn pro einzelne Aktie. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) erhält man, indem der Aktienkurs eines Wertpapiers, durch den Gewinn pro Aktie dividiert wird.
Anhand dieses Werts können professionelle Anleger erkennen, ob das Aktienpapier realistisch bewertet ist. Nicht selten werden Aktien überbewertet oder unterbewertet. Ist ein Wertpapier im Kursverhältnis hoch berechnet und liegt über dem Durchschnitt innerhalb der Branche, so wird die Aktie als teure Investition angesehen.
Wenn der Wert des Kurs-Gewinnverhältnisses unter dem branchenüblichen Durchschnittswert liegt, kannst du einen günstigen Einkauf machen. Die Verhältnisberechnung bezieht somit die Branchenanalyse mit ein.
Die EBIT Kennziffer – Das Ergebnis vor Steuer und Zinsen
Eine weitere Kennzahl für die Aktienanalyse, ist die sogenannte EBIT-Marge (Earnings Before Interest and Taxes). Hier wird das Ergebnis vor Steuer und Zinsen angegeben. Die Umsatzerlöse und die Kennzahl der EBIT-Marge werden gegenübergestellt. Die Verhältnisberechnung gibt bekannt, wie ertragskräftig das Unternehmen wirtschaftet.
Die EBIT-Marge lässt sich einfach berechnen, indem du EBIT durch den Umsatz teilst. An diese Berechnung schließt sich eine Weitere an, denn mittels der Abschreibungswerte kann die genaue EBITDA-Marge ermittelt werden. Diese Berechnung enthält auch die Abschreibungen des Unternehmens. Dieser Abschreibungswert wird ins Verhältnis zum Umsatz gesetzt. Die Werte für die Berechnung, z.B. Jahresüberschuss, Umsatzerlös, kannst du der GuV-Rechnung des Unternehmens entnehmen.
Payout-Ratio
Wenn man vom Payout-Ratio spricht, dann weist du, wieviel Dividende du erwarten kannst. Gesprochen wird vom Gewinnanteil, der als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet wird.
Auch wenn dein ausgesuchtes Unternehmen einen niedrigen Payout-Ratio-Wert preisgibt, ist deshalb nicht deine Dividende in Gefahr. Im Gegenteil, der Payout-Ratio-Wert ist durch den Wert gesichert, auch wenn das Unternehmen einmal etwas weniger Gewinn erzielt.
Der Aktienindex
Eine wichtige Kennziffer ist der Aktienindex. In einem Aktienindex werden bestimmte Aktien nach bestimmten Kriterien zusammengefasst. Der Indexwert gibt die Entwicklung der Aktienkurse wieder.
- Vergleichsindex (Benchmark-Index): Der Indexwert bezieht sich auf einen Markt, der global oder auch regional zusammengefasst wird. Mittels des Vergleichsindex kann man Fonds, Märkte und Branchen miteinander vergleichen.
- Blue-Chip-Index: Der Indexwert führt die weltweit, regionalen und landesspezifischen, bedeutendsten Unternehmen auf.
- Der Dividendenindex: Hier werden die Wertpapiere mit der höchsten Dividendenausschüttung aufgeführt.
- Branchen-Index (auch Sektor-Index): Die Aktien aus dem Branchenindex gehören einer bestimmten Branche an.
- Länder- und Regionen-Index: Wenn du diesen Indexwert betrachtest, dann erfährst du wissenswertes über die aktuelle Situation und über die Entwicklung eines Landes oder einer bestimmten Region.
Wie geht man bei der Fundamentalanalyse vor?
Mit der richtigen Technik, eine Aktienanalyse vorzunehmen, kann es dir gelingen, eine Aktie mit einem zukünftigen, positiven Kursverlauf herauszufiltern. Grundsätzlich stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um eine besonders effektive Kursverlaufsentwicklung beurteilen zu können.
Innerhalb der Fundamentalanalyse werden alle wirtschaftlichen- und branchenbezogenen Informationen gesammelt. Zudem muss die gesamtwirtschaftliche Unternehmenssituation näher durchleuchtet werden, um eine sichere Beurteilung abgeben zu können. Die ermittelten Daten und die Unternehmensbilanz, legen die Situation offen und führen die Kaufentscheidung herbei.
Die Fundamentalanalyse und die Kriterien
Dieser Analysevorgang beinhaltet einige Kriterien, die nachfolgend kurz erläutert werden. Diese Kriterien dienen der genaueren Beurteilung einer Aktie.
Wieviel Gewinn verzeichnet das Unternehmen?/h4>
Betrachte nicht nur den Umsatz des Unternehmens, ermittle über das Kurs-Gewinn-Verhältnis und erhalte wichtige Informationen über den zu erwartenden Gewinn. Durch die Ermittlung des Kurs-Umsatz-Verhältnis stellst du lediglich den Umsatz des Unternehmens, dem Kurs gegenüber.
KUV und KGV sind zwei wichtige Kriterien, die dir zeigen, ob das Unternehmen profitabel wirtschaftet und genügend Erträge zur Gewinngenerierung erzielt.
Wie Finanzstark ist das Unternehmen?
Du kannst mit Hilfe des Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) die Werte von Aktienkurs und Buchwert miteinander vergleichen. Hierbei wird die Kernsubstanz des Unternehmens betrachtet, das Fundament der unternehmerischen Tätigkeit, wenn die Tatsache eines Umsatzeinbruchs vorliegen würde.
Auch die Unabhängigkeit des Unternehmens spielt eine große Rolle, wenn es um die Finanzkraft und Finanzstärke geht. Wieviel Schulden haben sich angehäuft? Wieviel Eigenkapital steht dem Unternehmen zur Verfügung, wurde eine Rücklagenbildung betrieben. Die Eigenkapitalquote (EKQ) gibt hierüber Auskunft. Dividiere hierzu das Eigenkapital durch das gesamte Kapital und multipliziere das Ergebnis mit der Zahl 100, dann erhältst du eine weitere wichtige Entscheidungshilfe.
Mittels des Kurs-Cashflow-Verhältnis kannst du die wirkliche Geldbewegung eines Unternehmens ermitteln. Diese Ermittlungsmöglichkeit zur Finanzstärke eines Unternehmens solltest du unbedingt durchführen. Von vielen Anfängern wird der Wert des KCV erheblich unterschätzt. Um einen genauen Wert zu erhalten, dividierst du den Aktienkurs durch den Wert des Cashflows.
Hat das Unternehmen Wachstumsmöglichkeiten?
Hat ein Unternehmen seit vielen Jahren einen guten Umsatz erwirtschaftet und konnte es genügend Gewinn erzielen, dann kann man im Grunde davon ausgehen, dass sich in den kommenden Jahren so fortführt. Mittels Kennzahlen ist die Frage nur schwer zu beantworten, denn auch Neuerscheinungen können zu Flops werden oder sich am Aktienmarkt etablieren.
Hierbei spielen aktuelle Trends eine große Rolle. Innovative Unternehmen gehen mit ihrem Drang zu Wachstum auch Risiken ein. Die neueste Trendverfolgung setzt auf Elektromobilität, künstliche Intelligenz oder auf alternative Energiekonzepte. Für eine genaue Wachstumsanalyse muss eine zielgerichtete Branchenanalyse durchgeführt werden. Wichtig ist, dass du auch die Konkurrenz und deren Neuerungen näher betrachtest, bevor du deine Kaufentscheidung triffst.
Werden konjunkturelle Erschwernisse erwartet?
Fiskalpolitische Entscheidungen und konjunkturelle Schwankungen beeinflussen den Aktienwert enorm. Mittels der Fundamentalanalyse solltest du die gesamtwirtschaftliche Lage und verschiedene ökonomische Faktoren näher durchleuchten.
Wieviel Dividende kann ich erwarten?
Schüttet das Unternehmen eine jährliche Dividende aus? Diese Frage sollte für dich wichtig sein, denn du erhältst somit Gewinnanteile für deine Investition und Unternehmensbeteiligung.
Die Dividende wird jährlich ausgegeben und zwar meistens am Tag nach der Hauptversammlung. Die Aktionäre erhalten die Gewinnbeteiligung am Unternehmen per Banküberweisung.
Dividendenperformance hilft dir die richtige Entscheidung zu treffen
Wenn du eine Plattform im Internet gefunden hast, die dir die Dividendenperformance eines Unternehmens bekannt gibt, kannst du wichtige Details in Erfahrung bringen. Zum Beispiel erfährst du, wie lange das Unternehmen bereits Dividenden ausschüttet und ob die Auszahlungen regelmäßig erfolgen.
Du kannst ablesen, ob die Dividenden in letzter Zeit gestiegen oder gekürzt wurde und aus welchen Gründen die Maßnahme erfolgte. Beachte auch, dass es wirtschaftlich stabile Unternehmen gibt, die kaum Dividenden ausschütten, aber dafür einen stabilen Aktienkurs beibehalten.
Technische Analyse
Die technische Analyse ist ein Chartanalyseverfahren mit Bezug auf Werte aus der Vergangenheit.Bei der technischen Analyse werden die Charts näher betrachtet. Die Werte werden in einer grafischen Darstellung wiedergegeben.
Durch die bildhafte Darstellung im Koordinatensystem, fällt es vielen Neueinsteigern leichter, die Unternehmenssituation und den Kursverlauf zu bewerten. Die technische Analyse wird durch verschiedene Faktoren zusammengesetzt. Die technische Aktienanalyse gibt dir Aufschluss über wissenswerte Fakten aus der Vergangenheit.
Die unterschiedlichen Charttypen im Kursdiagramm
Wenn du ein Kursdiagramm betrachten möchtest kannst du unterschiedliche Bilddiagrammarten wählen und ein für dich, übersichtliches Format aussuchen. Klassischer weise kannst du das Kursdiagramm im Linienchart betrachten. Besonders beliebt unter den Anlegern ist das Kerzenchart (Candlestick-Chart).
Der Aufbau des kerzenförmigen Diagramms gibt dir viele Informationen preis, die eine Kaufentscheidung herbeiführen können. Der Kerzenkörper wird durch die Differenz von Eröffnungskurs und Schlusskurs gebildet. Der Kerzendocht zeigt dir das Zeitintervall an.
Die Formationsmöglichkeiten im Chart
Bewegungen im Chartbereich sind auf spezifische Konstellationen zurückzuführen. Es gibt folgende Konstellationen: Doppel- und Dreifachtief, Doppel- und Dreifachhoch, Schulter-Kopf-Schulter, V-förmig oder U-förmig.
Zudem gibt es innerhalb des Chartverlaufs, sogenannte „Bestätigungsformationen“. Zum Beispiel werden Rechtecke und Dreiecke, mit einer Trendverfolgung in Verbindung gebracht. In umgekehrter Winkelfolge sind die Rechtecke als Flaggenformationen und die Dreiecke als Winkelformationen dargestellt.
Die Trend- Einzeichnungsmöglichkeiten im Chart
Die Marktteilnehmer und das psychologische Verhalten sind für die Charteinzeichnungen verantwortlich. Die Linienzeichnungen dienen zur Verbesserung der Aktienanalyse. Der Kurs gibt ebenso Aufschluss auf das Marktverhalten der am Markt beteiligten Unternehmen und Investoren und vergisst vergangene Krisen nicht. Hierbei geht es darum, ein zielgesetztes Kursniveau zu erreichen.
Meistens ändert sich der Kursverlauf und bildet somit im Zusammenspiel, horizontale Verläufe. Diese unterstützende Maßnahme zur Aktienanalyse kreieren somit einen Widerstand oder unterstützen das Kursniveau. Die schräg abgebildeten Linien, die ebenfalls den Trend beschreiben, verhalten sich in gleichem Maße.
Die die wichtigsten Indikatoren für Beständigkeit, innerhalb der Aktienanalyse
Es gibt gewisse selbstständige Indikatoren, die für die Beständigkeitsermittlung eines Unternehmens in Betracht kommen. Zu messen ist die Trendfolge, die Versiertheit, die Kreativität und das Engagement des jeweiligen Unternehmens, an Hand von Durschnittberechnungen, Oszillatoren oder stochastischen Mitteln. Du kannst mit den Indikatoren arbeiten und die Trendstärke eines Unternehmens ermitteln. Alternativ kannst du die Volatilität messen und ein gesundes, wirtschaftliches Aktienprodukt aussuchen.
Die Volatilität wird in einer Statistik aufgeführt und zeigt Schwankungen zu bestimmten Zeitpunkten auf. Hierbei geht der Wert auf das Risikomanagement zurück und stellt das Kursrisiko der Marktteilnehmer dar. Finanzmathematisch betrachtet ist die Volatilität eine Kennziffer für Schwankungsberechnungen am Finanzmarkt.
Diese Risikogröße kannst du in deiner Aktienanalyse berücksichtigen, denn durch den Parameter erhältst du Informationen, die deine Entscheidungen stark beeinflussen können. Geht man von der historischen Volatilität aus, werden die verschiedene Zeitreihen und deren Schwankungsbereiche näher durchleuchtet. Es geht dabei um die Ermittlung des Kursverlaufs aus vergangenen Zeiten.
Spricht man hingegen von der implizierten Volatilität, dann werden die Werte aus den Marktpreisen abgeleitet. Hier spricht man vom Basiswert, der in einem Optionsmodell dargestellt wird. Wenn man eine Aktienanalyse durchführt, dann stößt man automatisch auf volatile Werte. Diese gelten als besonders unstabil, beweglich und halten sich meist nur kurz. Wenn du in Diskussionsforen, während deiner Aktienanalyse auf den Ausdruck „volatil“ stößt, dann ist hier von einem sehr unbeständigen Produkt die Rede.
Handelsfrequenzen und Zeitintervalle
Ein Zeitintervall kann in Tagen, Sekunden oder Minuten repräsentiert werden. Jeder Aktienhändler kann das Zeitintervall nach der Handelsfrequenz entsprechend aussuchen und das Trading somit beeinflussen. Das Zeitintervall gibt dir an, wie lange das Trading möglich ist. Je größer das Zeitintervall, desto größer ist die Zeitspanne für das Trading.
Die Länderanalyse als zusätzliches Mittel für die Aktienanalyse
Wer eine Länderanalyse durchführt, der betrachtet nicht die jeweilige Aktie eines Unternehmens, sondern die gesamtwirtschaftliche und gesamtvolkswirtschaftliche Situation des jeweiligen Landes. Dabei kommt es darauf an, in welchem Land die Aktiengesellschaft beheimatet ist, bzw. wo sie ihren Hauptsitz gemeldet hat.
Zudem musst du einzelne politische- und finanzpolitische Entscheidungen der Regierung im Auge behalten, wenn du die Zahlen, Daten und Fakten zusammentragen möchtest. Neben der Staatsform musst du die Arbeitslosenquote berücksichtigen. Das gesamtwirtschaftliche System, Inflationsprognosen, das aktuelle Zinsniveau, sowie Informationen zum aktuellen Wirtschaftswachstum, sollten dir bekannt sein.
Die Branchenanalyse – Branchenkenntnis und Entwicklung
Wenn du vorhast, eine Branchenanalyse durchzuführen, dann konzentrierst du dich nicht auf eine einzelne, unternehmerische Aktie, sondern fokussierst dich auf den Geschäftsbereich, bzw. auf den jeweiligen Wirtschaftssektor, indem das ausgesuchte Unternehmen tätig ist. Hier ist es wichtig, Angebot- und Nachfragesituation in der Branche in Erfahrung zu bringen.
Die Werte der Konkurrenz sollten dir ebenfalls bekannt sein, wenn du eine zielgerichtete Branchenanalyse durchführen möchtest. Wie stark ist die Verhandlungsmacht einzelner Lieferanten und Abnehmer, wenn es um die Preisgestaltung im Produktvertrieb geht? Wie stark ist der brancheninterne Wettbewerb ausgerichtet? Diese Fragen solltest du mit der Branchenanalyse beantwortet bekommen, um eine sichere Beurteilung fällen zu können.
Aktien-Einzelanalyse
Du kannst eine einzelne Aktie genau durchleuchten und wertvolle Kennzahlen erfahren, die dich in deiner Kaufentscheidung unterstützen. Wenn du vorhast eine Aktie, detailgetreu zu studieren, dann stützt du dich in erster Hinsicht auf die Werte aus der Fundamentanalyse. Das Kurs-Gewinnverhältnis und die Dividendenerwartung spielen ebenso eine große Rolle.
Wichtig sind die Werte, die dir Informationen zu Umsatzwachstum, Ertragsteigerung, Managementqualifikationen, rechtlichen Risikofaktoren und zu der Historie des Wertpapiers bereitstellen. Die Frage, ob eine Dividende ausgeschüttet wird, solltest du beantwortet wissen, ebenso den eigenen Anteil des Unternehmens am eigenen Betrieb.
Beobachte, an welchen Märkten, Börsen oder Segmenten, die ausgesuchte Aktie des Unternehmens aktiv gehandelt wird und vergleiche die Werte mit branchenähnlichen Konkurrenzunternehmen. Am Ende erhältst Du einen Wert, der dir eine Prognose hinsichtlich der Frage erlaubt, ob du einen sinkenden oder fallenden Aktienkurs zu erwarten hast.
Wie sollte man beim Aktienkauf vorgehen, wenn man die Aktienanalyse erfolgreich durchgeführt hat?
Es gibt gewisse Grundregeln, die dich vor Verlusten und vor finanziellen Engpässen bewahren. Nicht selten machen Einsteiger Fehler. Um diese nachhaltig zu beseitigen, erhältst du nachfolgende Tipps und Ratschläge für ein sicheres Trading.
Verwende nur das Geld zum Traden das du nicht benötigst!
Niemals solltest du Geld einsetzen, dass du in absehbarer Zeit wieder benötigst. Verwende keine finanziellen Mittel, die deine aktuelle Lebensgrundlage sichern oder in den kommenden 10 Jahren eingeplant ist.
Selbst mit einer zielgerichteten Aktienanalyse kannst du keine hundertprozentige Prognose abgeben und die tatsächliche Kursentwicklung nicht vorhersagen. Das Verlustrisiko solltest du immer im Blick behalten und eine Notreserve anlegen, falls es vorkommen sollte, dass du eine Aktie im ungünstigen Moment verkaufen musst.
Bewahre einen kühlen Kopf!
Die Kurse schwanken, denn viele Marktteilnehmer sind darauf aus, in kurzer Zeit Geld zu verdienen. Es ist durchaus möglich, dass der Aktienmarkt einen Tiefpunkt erreicht.
Du solltest dich nicht von der Panik beeinflussen lassen, wenn du ein Wertpapier eines soliden Unternehmens besitzt. Am besten ist es, man wartet die turbulente Zeit ab und bewahrt einen kühlen Kopf.
Erwarte keine allzu hohen Renditen
Wenn du langfristig und sicher dein Geld anlegen möchtest, dann solltest du eine geeignete Strategie entwickeln. Doch auch mit der besten Anlegerstrategie lässt sich selten eine Rendite über 8% erwarten.
Strategische Treue
Wenn du eine Strategie entwickelt hast, dann kannst du erfolgreich wirtschaften, wenn du deiner Idee treu bleibst. Änderst du die strategischen Maßnahmen immer wieder ab, wirst du kaum Erfolg am Aktienmarkt verzeichnen können.
Allgemeinwissen und Bildung
Nur wenn du den Markt kennst, die Unternehmen, die technischen Neuerungen, die unternehmerische Weiterentwicklung, das Konkurrenzverhalten der anderen Marktteilnehmer, dann kannst du erfolgreich handeln. Wer sich nicht weiterbildet kann den Markt nicht richtig einschätzen.
Investiere nicht, wenn du es nicht verstehst!
Wenn es dir schwer fällt die Berechnungen vorzunehmen, wenn du wirtschaftliche und politische Zusammenhänge nicht verstehst, dann solltest du kein Investment vornehmen.
Studiere den Geschäftsbericht
Über den Geschäftsbericht eines Unternehmens kannst du eine zielgerichtete Aktienanalyse angehen. Man sollte hier jedoch den Zeitaufwand in Grenzen halten und mit etwas Übung versuchen, die Inhalte schnell zu erfassen. Häufig ist ein Geschäftsbericht mit viel Text- und Zahlenmaterial versehen.
Versuche dich nicht auf Selbstdarstellungsmerkmale zu konzentrieren. Beachte dabei vor Allem die erfolgreichen Produkte des Unternehmens. Konzentriert sich der Erfolg der AG lediglich auf ein Produkt, entsteht ein hohes Verlustrisiko, wenn das Produkt nicht mehr konstant nachgefragt wird. Überprüfe an Hand des Geschäftsberichtes, welchen Anteil am Gesamtmarkt das ausgesuchte Unternehmen für sich beansprucht.
Risiken erkennen – Goldene Regeln für ein sicheres Trading mit wenig Risiko
Versuche stets Risiken zu erkennen und versuche mit Hilfe der Aktienanalyse ein Unternehmen zu finden das wenig risikobehaftet ist. Gerade wenn du mit dem Traden anfängst, solltest du genau und konzentriert arbeiten und die goldenen Regeln beachten.
Wer sich für den Kauf von Wertpapieren entscheidet und in den Aktienhandel einsteigen möchte, der geht immer ein Risiko ein. Wer jedoch nicht bereit ist, das Risiko einzugehen, der kann keine Renditen erzielen. Das Gewinn-Verlust-Risiko solltest du unbedingt im Auge behalten.
Risiko anhand der Portfolio-Diversifikation minimieren
Du kannst in verschiedene Anlageprodukte investieren und somit dein Risiko streuen. Du gehst weniger Risiko ein, wenn du in unterschiedliche Produkte investierst, die einem finanzstarken Unternehmen angehören.
Das richtige Anlageprodukt auswählen
Was ist das richtige Anlageprodukt? Wie sieht das perfekte Anlageprodukt aus? Die goldene Regel besagt, investiere in solide Unternehmen und das über eine lange Laufzeit hinweg. Du kannst mit Hilfe der Aktienanalyse, die richtige Entscheidung treffen und solltest die Geschäftssituation vorab auskundschaften. Die Volatilitätsmessung kann ein hilfreiches Instrument sein, um ein passendes und lukratives Anlageprodukt ausfindig zu machen.
Wenn Du diese goldenen Regeln befolgst, dann kannst du auch schwierige und stürmische Zeiten am Kapitalmarkt überstehen. Mit den Tipps aus dem Beitrag und der hilfreichen Aktienanalyse kannst du dein Risiko enorm reduzieren und Krisen sogar ausnutzen, um gute Geschäfte abzuwickeln. Gerade in Krisenzeiten kannst du günstige Wertpapiere von soliden Unternehmen erwerben, da vor Allem die kurzfristigen Anleger darauf aus sind, schnell zu verkaufen.
Fazit
Mit der Aktienanalyse kannst du wichtige Informationen über die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens erfahren und zielgerichtete Aktien zum Kauf aussuchen. In jedem Fall sollte man sich vorab informieren, welche Kriterien auf die Gewinnermittlung des Unternehmens Einfluss haben und wie die Zukunftsprognosen gestellt sind.
Verringere dein eigenes Risiko, indem du politisch, wirtschaftlich und finanzökonomisch Up-to-date bleibst. Dein Allgemeinwissen sollte sich auf viele Bereiche ausweiten, damit du die Zusammenhänge schneller erkennst. Wähle deine Aktien nicht ohne eine Aktienanalyse durchzuführen.
Hierfür stehen dir unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung. Mit etwas Geduld und Fingerspitzengefühl kannst du deine Investitionen tätigen und auch eine satte Dividende einstreichen. Mit etwas Geduld und der richtigen Anlagestrategie kannst du ein passives Einkommen erwirtschaften, dazu musst du jedoch diszipliniert vorgehen und die Tipps und Tricks beachten.