Die Versicherungswirtschaft gehört zu den wachstumsstarken Branchen. Fast jeder Bundesbürger verfügt zumindest über eine, zumeist aber über mehrere privat abgeschlossene Versicherungen, für die Beiträge zu zahlen sind.
Wer seine Versicherung nicht bezahlt bleibt im schlechtesten Fall auf einem Versicherungsschaden sitzen.
Inhaltsverzeichnis
Infos zu Versicherungsverträgen in Deutschland
Laut Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (kurz GDV) gibt es in Deutschland mehr als 450 Millionen Versicherungsverträge. Bei einer Bevölkerung von circa 82 Millionen Einwohnern kommen demnach auf jeden Bundesbürger fünf bis sechs Versicherungspolicen.
Allein im Bereich der Schadens- und Unfallversicherungen existieren mehr als 288 Millionen Verträge. Private Krankenvollversicherungen gibt es circa 8,86 Millionen. Hinzu kommen noch rund 21,6 Millionen Krankenzusatzversicherungen.
Versicherungen die automatisch und nicht automatisch bezahlt werden
Während gesetzliche Krankenversicherungen in der Regel vorgeschrieben sind, und deren Beiträge direkt vom Arbeitgeber an die betreffende Kasse überwiesen wird, handelt es sich bei den Krankenzusatzversicherungen, aber auch bei den Hausrat-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen um Versicherungen, die der Verbraucher direkt und privat mit einer Versicherungsgesellschaft abschließt.
Die Bezahlung der Beiträge erfolgt zumeist per Überweisung oder Lastschriftverfahren.
Was passiert bei Zuspätzahlung?
Kommt es nun zu einer verspäteten Zahlung, mahnen die Gesellschaften die offenen Beträge (plus Mahngebühren) zunächst an. Ab der dritten Mahnung werden dann zumeist juristische Schritte eingeleitet.
Da die Versicherung auf einem Vertrag zwischen Versichertem und Versicherungsgesellschaft beruht, kann diese im Übrigen ihre Leistungen teilweise oder komplett einstellen, wenn der Versicherte seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Um das zu vermeiden, sollten die Beträge nach Möglichkeit pünktlich gezahlt werden.