Die EDV wird auch automatisierte Datenverarbeitung genannt und ist ein Sammelbegriff für das Erfassen und Bereitstellen von Daten auf elektronischen Datenverarbeitungsanlagen.
Mit Hilfe der elektronische Datenverarbeitungsanlage können in kurzer Zeit die eingegebenen Daten erfasst, sortiert, durch logische Beziehungen verknüpft und nach bestimmten Gesichtspunkten ausgewertet werden.
Was ist EDV-Buchhaltung?
Statt die Buchhaltung manuell durchzuführen, wird inzwischen meistens die EDV dazu verwendet.
Die EDV-Buchhaltung enthält zum einen Stammdaten – Daten die über einen längeren Zeitraum unverändert bleiben, wie beispielsweise Kontenplan, Kontenbezeichnungen, Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, Zuordnung der Sachkonten zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, Kundenkonten, Kundennummern, Kundenadressdaten, Lieferantenkonten, Lieferantennummern, Lieferantenadressdaten, Steuerschlüssel, Bankverbindungen etc.
Zum anderen enthält die EDV-Buchhaltung Bewegungsdaten – Daten die sich mit jedem neuen Geschäftsvorfall ändern, wie zum Beispiel Buchungsdaten, Sollkonto, Habenkonto, Belegnummer, Belegdatum, Buchungsbeleg, Buchungstext.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Buchung von Buchungssätzen:
- Bei Stapelbuchungen werden die Buchungen zunächst nur erfasst und Löschungen und Änderungen können noch vorgenommen werden.
- Bei Dialogbuchungen werden Buchungen sofort auf die einzelnen Konten gebucht und eine Rückgängigmachung ist dann nur noch durch Storno möglich.
Die Vorteile von EDV-Buchhaltung
- Umsatzsteuer und Vorsteuer werden automatisch bei der Erfassung von Geschäftsvorfällen gebucht
- Das Programm protokolliert alles Geschäftsvorfälle
- Automatische Erstellung von Fälligkeitslisten
- Kontenausdruck mit aktuellem Kontenstand ist jederzeit möglich
- Automatische Erstellung der GuV-Rechung
- Automatische Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldung
- Vielfältige statistische Auswertungsmöglichkeiten und vieles mehr