Aktienspekulationen bergen hohe Risiken, denn wer in die so genannten Small Caps investiert, sollte mit den internationalen Finanzmärkten bestens vertraut sein, um Verluste zu vermeiden und hohe Gewinne zu erzielen.
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Aktienspekulationen bergen hohe Risiken
Anleger, die mit dem Ziel eines kurzfristigen Gewinnes in bestimmte Aktienpakete investieren, gehen durch diese Spekulation ein hohes Risiko ein, denn Gewinne und Verluste von Wertpapieren mit hoher Volatilität lassen sich nicht mit letzter Gewissheit voraussagen.
Unter Volatilität ist dabei der jeweilige Wert zu verstehen, der potenzielle Kursschwankungen einer Aktie anzeigt. Dabei ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass sich die so genannten, volatilen Micro Caps und Small Caps – die Nebenwerte – im Kursverlauf instabiler verhalten als die wesentlich beständigeren Blue Chips – die Standardwerte.
Die Differenzierung in unterschiedliche Aktiengesellschaften orientiert sich nach deren Börsenkapitalisierung, wonach die Nebenwerte mit einem geringen Kapital von unter einer Milliarde Euro zu den von Großinvestoren und Investmentgesellschaften wenig favorisierten Wertpapieren zählen.
Mid Caps sind Wertpapiere von Unternehmen mit höheren Börsenwerten, wobei die Grenzen zu den Blue Chips mit Kapitalwerten um die 100 Milliarden Euro fließend sind. Im Durchschnitt gehören etwa 95 Prozent aller weltweit börsennotierten Unternehmen zu den Small Caps, die für Investoren zugleich hohe Risiken bergen.
Welche Aktien bergen geringe Risiken?
Als Blue Chips werden die Wertpapiere großer Aktiengesellschaften bezeichnet. Diese meist großen und internationalen Unternehmen sind in der Regel seit Jahrzehnten am Markt etabliert und zeichnen sich durch regelmäßig hohe Gewinne aus. Bei Blue Chips sind die Risiken großer Verluste verhältnismäßig gering, weshalb sie von den meisten Banken und Investmentgesellschaften gehandelt werden.
Blue Chips werden in sämtlichen wichtigen, internationalen Börsenindizes wie zum Beispiel dem Dow Jones Industrial Average, dem Dow Jones Euro Stoxx 50 oder dem Deutschen Aktienindex (DAX) gelistet. Der am 1. Juli 1988 eingeführte DAX wurde ursprünglich aus einer Börsenzeitung entwickelt und enthält die 30 umsatzstärksten Aktiengesellschaften, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben.
Der Begriff „Blue Chip“ hat seinen Ursprung im Übrigen im Pokerspiel großer Spielkasinos, deren Jetons mit den höchsten Werten traditionell blau waren.
Durch den Kauf von Investmentfonds kann das Risiko minimiert werden
Anleger, die mit dem Ziel langfristiger Gewinne in stabile Standardwerte investieren, haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Investmentfonds. Innerhalb eines – meist branchenspezifischen – Fonds wird das Kapital auf viele verschiedene Unternehmen gestreut, um das Risiko zu minimieren.
Investiert wird dabei sowohl in Wertpapieren aus den traditionellen Bereichen, Immobilien und Geldmärkten als auch in Technologieunternehmen. Auf lange Sicht gesehen versprechen solche Investmentfonds relativ hohe und stabile Renditen.