Wer am Aktienmarkt investieren möchte, sollte sich umfassen über Risikoklassen, Märkte und Investitionsformen informieren. Die Risikoklassifizierung kann gerade für Unerfahrene ein wichtiger Anhaltspunkt sein.
Wichtig beim Aktienhandel: Die Risikoeinstufung
Risikoklassen werden von Banken und Brokern definiert, um Anlegern die Einschätzung des Risikos einer Anlage zu erleichtern. Dabei wird zwischen den Risikoklassen 1 bis 5 unterschieden.
Die Klassen 1 und 2 gelten dabei für Fest- und Tagesgelder, festverzinsliche Wertpapiere, Sparanlagen, Anleihen mit guter Bonität und Renten- sowie Geldmarktfonds. Entsprechend dem geringeren Risiko dieser Anlageformen ist auch die Renditechance eher gering.
Aktien und Aktienfonds europäischer Standardwerte werden meist mit der Risikoklasse 3 eingestuft, genau wie internationale Rentenfonds und Währungsanleihen hoher Bonität. In der Risikoklasse 4 finden sich Aktien und Aktienfonds mit europäischen Nebenwerten sowie Aktienfonds mit außereuropäischen Standardwerten. Aktienfonds aus Emerging Markets und Aktiennebenwerte aus Wachstumsmärkten finden sich in der Risikoklasse 5.
In jedem Fall sollten sich Kunden vor einer Investition umfangreich und möglichst unabhängig beraten lassen, gerade, wenn sie eher weniger Erfahrung am Aktienmarkt haben.