Ein Aktiensplit ist nichts anderes als eine Aktienteilung. Die ist eine in den USA beliebte und mittlerweile auch in Deutschland übliche Maßnahme.
In den USA muss eine Firma rund 10 000 Euro für einen Aktiensplit zahlen, in Deutschland sind es sechstellige Beträge, da jede Depotumstellung von den Banken mit zirka 5 Euro berechnet wird.
Japan tut sich mit dem Splitten noch etwas schwer, da sonst viele Kleinkriminelle Anleger Firmenanteile erwerben und damit die Firma erpressen könnten. Weigert sich die Firma zu zahlen, tritt der Erpresser als Störenfried bei einer Hauptversammlung auf.
Gründe für den Aktiensplit sind: Die Aktien sind optisch günstiger, damit handlicher auch beim Verkauf kleinerer Posten, man kann auch geringere Anteile erwerben und es erhöht sich die Anzahl der Wertpapiere und der Aktionäre.
Beispiel: Eine AG hat 1 Millionen Aktien, die momentan mit 100 Euro an der Börse notieren. Bei einem Split im Verhältnis 2:1 wird die Anzahl der Aktien verdoppelt, also auf 2 Millionen und der Aktienpreis auf die Hälfte, also auf 50 Euro halbiert