Gelegentlich braucht ein Unternehmen neue Impulse durch sinnvolle Innovationen, vor allem, wenn sich gerade eine günstige Gelegenheit bietet.
Auch Neugründer sind in der Regel zunächst auf Fremdkapital angewiesen, um sich eine eigene wettbewerbsfähige Existenz aufzubauen. Firmenkredite gehören deswegen zu den beliebtesten Krediten für Unternehmer. Sie sind in den meisten Fällen die Bedingung für Wirtschaftswachstum.
Es liegt nun am unternehmerischen Geschick, den Firmenkredit so zu verwenden, dass sich die Kosten nicht nur amortisieren, sondern auch, dass die Gewinne deutlich größer als die Kosten sind. Ist das geschehen, hat das Unternehmen die nächste Schwierigkeitsstufe gemeistert.
Weitere Vorteile des Firmenkredits belaufen sich auf den positiven Effekt für die Unternehmenskennzahlen, die steuerliche Geltendmachung von Zinsbelastungen, die freie Verfügbarkeit über das Fremdkapital sowie eine sichere Kalkulationsgrundlage.
Inhaltsverzeichnis
Den Kreditvergleich auslagern
Am meisten profitieren Kunden von einem Firmenkredit über einen Vermittler wie Compeon. Compeon ist zum Beispiel mit 220 Banken digital bestens vernetzt und kann so auf einen Blick einsehen, für welche Bedürfnisse welcher Firmenkredit am besten passt.
Die Vorteile, auf die Hilfe eines Kreditvermittlers zurückzugreifen, sind mannigfaltig: Zum einen erspart sich der Unternehmer die früher gefürchtete mühevolle Kleinarbeit, die Angebote der wichtigsten Finanzinstitute miteinander zu vergleichen. Das war ein Aufwand, der regelmäßig viele Potentiale innerhalb der Firma gebunden und viele Nerven gekostet hat. Zum anderen erhält der Unternehmer ein maßgeschneidertes Angebot, das für seine Bedürfnisse optimal passt.
Die Bank überzeugen
Da auch die Bank ihr Geld irgendwann einmal wiedersehen möchte, gilt es als Gegenzug für den Kredit das Finanzinstitut von der Tragfähigkeit der geplanten Investition zu überzeugen. Was bei etablierten Unternehmen die Bonität ist, ist bei Neugründern der Geschäftsplan, welcher der Bank über die Kreditwürdigkeit ihres Kunden wichtige Anhaltspunkte vermittelt.
Überdies besitzen die meisten Banken ein eigenes Scoring-System, mit dem sie die Perspektiven des Unternehmens im Sinne der Kreditwürdigkeit ableiten.
Notwendige Unterlagen
Um die Bank von der Tragfähigkeit des Firmenkredits zu überzeugen, sind folgende Unterlagen in den meisten Fällen obligatorisch: Zur Beurteilung der finanziellen Situation des Unternehmens benötigt die Bank betriebswirtschaftliche Auswertungen, Bilanzen und Kontoauszüge. Auch möchte die Bank wissen, ob gegenüber Dritten Verbindlichkeiten vorliegen und welcher Rechtsform das Unternehmen angehört. Ist es zum Beispiel ein Familienbetrieb oder eine GmbH?
Gelegentlich kann es bei den Verhandlungen sehr weit in die Tiefe gehen. In diesem Fall sind die Offenlegung der Vermögensstruktur, der Kapitalstruktur, der Finanzstruktur sowie der Liquiditätsstruktur gefordert. Überdies hat der Kunde die Möglichkeit, durch die Vorlage von Sicherheiten seine Verhandlungsposition zu verbessern.
Damit wird nicht nur die Bewilligung des Kredits wahrscheinlicher, sondern auch ein Firmenkredit mit günstigen Konditionen. Solche Sicherheiten können beispielsweise Immobilien, Maschinen, Grundstücke und eine Lebensversicherung sein. Die Sachgegenstände stehen dann natürlich auf dem Spiel. Unternehmer wissen allerdings, dass das Risiko zum Geschäft dazugehört.
Auftritt bei Verhandlungen
Ein seriöses bis elegantes Erscheinungsbild bei den Verhandlungen trägt dazu bei, den Mitarbeiter für sich einzunehmen und ihn von der Seriosität des Kunden zu überzeugen. Generell sollte ein selbstbewusstes Auftreten angestrebt werden, das aber nicht in Arroganz und Anmaßung ausarten sollte, denn mit einem solchen Auftreten werden bei den meisten Gesprächspartnern Antipathien geweckt. Der Geschäftsplan, der mit dem Firmenkredit in Verbindung steht, sollte sachlich, kompetent und glaubwürdig vermittelt werden.
Überdies freuen sich die Geschäftspartner darüber, wenn die branchenspezifischen Besonderheiten zusammen mit der Konkurrenzsituation ausgebreitet werden, damit sie diese besser nachvollziehen können. Natürlich werden später die getätigten Behauptungen des Unternehmers recherchiert, da nach dem Verhandlungsgespräch die Prüfung des Anliegens beginnt.
In diesem Sinne sind falsche Tatsachen ein absolutes No-Go. Kommen falsche Tatsachen heraus, und das ist im Digitalzeitalter mit den nie dagewesenen Möglichkeiten der Recherche eher die Regel als die Ausnahme, leidet die eigene Glaubwürdigkeit und damit das für Banken höchste Gut. Die Bank verliert ihren Glauben daran, dem Unternehmer vertrauen zu können.