Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, für den Lebensabend vorzusorgen. Eine davon ist die Direktversicherung auf Fondsbasis. Diese birgt Risiken, aber auch große Vorteile gegenüber anderen Möglichkeiten.
Mit einer Versicherung können Sie beruhigt in den Ruhestand
Eine fondsgebundene Direktversicherung wird vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer abgeschlossen. Die Beiträge werden vom Arbeitgeber getragen, wobei der Angestellte auch einen Teil einzahlen kann. Meist verringert sich dadurch das zu versteuernde Einkommen, sodass der Steuerzahler in den Genuss einer Steuerersparnis kommt.
Die Direktversicherung gilt als kapitalbildende Lebensversicherung und kommt mit Eintritt des Rentenalters zur Auszahlung. Sollte der Arbeitnehmer vor Eintritt der Rente versterben, kann an die Hinterbliebenen ein Teil der Versicherungssumme ausgezahlt werden. Dies wird im Vorfeld vereinbart.
Die fondsgebundene Versicherung
Eine fondsgebundene Versicherung legt das angesparte Kapital in Aktienfonds an, um die Höhe der Versicherungssumme zu erwirtschaften. Dies birgt einige Risiken, jedoch wurden in den letzten Jahren entscheidende Verbesserungen vorgenommen. So gibt es Verträge, in denen eine Versicherungssumme in Höhe der eingezahlten Beiträge garantiert wird, damit der Versicherte wenigstens keinen Verlust hinnehmen muss.
Wie hoch die monatlichen Beiträge sind, entscheidet in der Regel der Arbeitnehmer. So kann er zu den vom Betrieb zur Verfügung gestellten Beiträgen noch etwas dazuzahlen. Dies hat selbstverständlich Auswirkungen auf die Versicherungssumme.
So kann man z. B. bei einer Laufzeit von 32 Jahren und einer monatlichen Beitragsrate von 150 Euro mit einer Versicherungssumme von etwa 330.000 Euro rechnen. Diese Summe ist aber noch nicht um die Versicherungs- und Fondskosten reduziert worden. Der Nettobetrag liegt nach Abzug derselben bei 199.000 Euro. Diese Summe erhält der Versicherte Bei Auslauf des Vertrages in einer Einmalzahlung.
Das gibt es zu beachten
An dem obigen Beispiel ist zu erkennen, dass die Fondskosten einen erheblichen Einfluss auf die Netto-Versicherungssumme haben. Diese sollte der Interessierte im Vorfeld gründlich studieren, um sich ein Bild von den anfallenden Kosten machen zu können.
Fondskosten entstehen jeweils beim Neukauf von Investmentanteilen. Dies bedeutet: Je häufiger die Fonds gewechselt oder aufgestockt werden, desto höhere Kosten entstehen. Andererseits ist eine Flexibilität der Fonds für höhere Renditen wichtig.