Gebrauchtwagenkauf Tipps sind sehr wichtig, denn das Interesse für Gebrauchtwagen ist groß und der Gebrauchtwagenmarkt boomt. Im Vergleich zu den Zulassungen von neuen Fahrzeuge werden meist doppelt so viele Gebrauchtwagen gekauft.
Dies liegt in der Regel an den hohen Preisen, welche für die Neuwagen anfallen. Viele können sich neue Fahrzeuge nicht leisten. Hier kommt dann der Gebrauchtwagen in Frage.
Durch das große Angebot wird allerdings oft der Überblick verloren. Beim Autoankauf sind natürlich auch schwarze Schafe anzutreffen. Deshalb sollten dies Gebrauchswagenkauf Tipps beachtet werden, damit der Gebrauchtwagenkauf sicher erfolgreich ablaufen wird.
Inhaltsverzeichnis
Welche Überlegungen sind bei dem Kauf wichtig?
Bevor ein gebrauchtes Fahrzeug gekauft wird, sind grundlegende Entscheidungen wichtig. Wer die Suche besser eingrenzen kann, findet sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt besser zurecht. Jeder Interessent kann dann genau die Fahrzeuge entdecken, welche für ihn in Frage kommen.
Wichtig ist die Frage, wie viel Geld für das Auto eingeplant werden kann. Auch die Kosten, welche nach dem Kauf entstehen müssen überdacht werden. Es fallen Kfz-Steuer, Versicherung, Spritkosten, Zulassungsgebühren und Kosten für Inspektionen an. Ein finanzielles Polster ist zudem wichtig, da Reparaturen bei Gebrauchtwagen häufiger vorkommen als bei Neufahrzeugen.
Die richtige Marke finden
Viele Käufer sind von einem Fahrzeughersteller begeistert. Die Präferenzen sind dabei oft stark. Wer mit einer Marke bereits zufrieden war, kauft diese oft nochmals. Sind Interessenten dabei allerdings weniger festgelegt, kann nicht selten einiges an Geld gespart werden.
Manche Baureihen ähneln sich auch bezüglich der Qualität und dem Aussehen. Besonders beliebt sind deutsche Marken wie Opel, VW, BMW, Audi und Mercedes, im Anschluss folgen französische Hersteller wie Peugeot oder Renault und dahinter kommen japanische Marken wie Nissan oder Honda.
Die Größe des Fahrzeugs
Die richtige Größe des Fahrzeugs sollte geklärt werden, bevor ein Auto gekauft wird. Gerade Familien benötigen oft viel Platz, damit beispielsweise Kindersitze untergebracht werden können.
Auch Einkäufe und Kinderwagen müssen oftmals mitgenommen werden. Viele Familien nutzen deshalb einen SUV, Van oder einen Kombi. Wer einen Wohnwagen nutzt, sollte sich ein Fahrzeug aussuchen, welches schwere Lasten ziehen kann und eine Anhängerkupplung besitzt.
Der richtige Antrieb
Beim Kauf sollte sich jeder Gedanken über den geeigneten Antrieb des Fahrzeugs machen. Bei der Kraftstoffwahl stehen Benzin und Diesel zur Auswahl. Wer auf Umweltschutz Wert legt, wird vermutlich auf Elektroantrieb umsteigen wollen. Manche Interessenten wünschen auch Autogas- oder Erdgas-Fahrzeuge.
Auch die Laufleistung zu kennen ist vor dem Kauf wichtig. Es ist nur noch bedingt gültig, dass Dieselfahrzeuge langlebiger sind als die Benziner. Die heutigen modernen Benzin-Fahrzeuge erreichen ebenfalls hohe Laufleistungen. Zwar sind Fahrzeuge mit einer hohen Laufleistung oft günstig, doch dafür fallen häufiger Reparaturen an.
Die Ausstattung
Jeder sollte sich bei dem Autokauf gründlich überlegen, was im Innenraum wichtig ist. Die Ausstattung spielt für viele eine wichtige Rolle, denn oft können nachträglich nur schwierig andere oder weitere Ausstattungsvarianten verbaut werden. Beispielsweise könnte bereits ein Navigationsgerät verbaut sein. Oft gibt es auch eine Stand- oder Sitzheizung und fast jeder möchte heutzutage eine Klimaanlage im Auto haben
Die Extras sind sehr bequem und praktisch, doch sie beeinflussen auch den Preis. Viele Extras können zudem auch den Spritverbrauch des Fahrzeugs erhöhen. Bei der Wahl der richtigen Ausstattung kommt es immer auf die eigene Wünsche und Bedürfnisse an. Auch der spätere Wiederverkaufswert kann durch ein mehr an Ausstattung positiv beeinflusst werden.
Wo sollte das Fahrzeug am besten gekauft werden?
Wer sich gerne einen Gebrauchtwagen kaufen möchte, findet diese bei Privatpersonen oder bei einem Händler. Bei beiden Möglichkeiten gibt es Vor- und Nachteile, die zu überdenken sind. Bei einem Gebrauchtwagenhändler geht es den Käufern eher um die Sicherheit. Bei einem Privatverkäufer sind die Autos dafür oft günstiger als bei einem Händler.
Für sehr günstige Angebote gibt es noch die Inserate in regionalen Zeitungen oder Kleinanzeigen. Wer von privat kauft, sollte sehr achtsam sein. Werden einige der hier genannten Ratschläge beherzigt kann jedoch oft ein richtiges Schnäppchen gemacht werden.
Ein Auto von privat kaufen
Wird der Gebrauchtwagen von privat gekauft, ist dies oft günstiger als bei einem Händler. Beim Privatkauf muss allerdings auch mit Nachteilen gerechnet warden. Leider werden Autos auch von vielen Betrügern verkauft. Wer die Augen allerdings offen hält, kann einige gute Angebote entdecken.
Jeder sollte wissen, dass die Privatverkäufer für Sachmängel keine Gewährleistung übernehmen müssen. Zudem kann auch nicht mit einer Garantie gerechnet werden. Ein PKW sollte gründlich geprüft werden, bevor dieser von Privat gekauft wird. Werden Schäden nach dem Kauf entdeckt, müssen diese in einigen Fällen selbst behoben werden. Eine Ausnahme bilden dabei arglistig verschwiegenen Mängel.
Ein Auto vom Händler kaufen
Bei einem Händler kostet ein gebrauchtes Fahrzeug in der Regel mehr. Doch der Gang zu dem Händler kann sich rentieren. Jeder Käufer profitiert von der Sachmängelhaftung, der ein Händler unterliegt. Gewerblichen Verkäufer müssen für Mängel an dem Fahrzeug mindestens ein Jahr haften.
Im Paragraph 476 im BGB steht ganz genau, wer den Mangel nachweisen muss: Während der ersten sechs Monate muss der Händler beweisen, dass der Mangel bei Vertragsunterzeichnung nicht vorhanden war. Nach Ablauf dieser Zeit muss der Käufer nachweisen, dass er nicht für den Schaden verantwortlich war. Von der Haftung sind übrigens die normalen Gebrauchs- und Abnutzungsspuren ausgeschlossen.
Einen seriösen Händler finden
Damit ein Kauf auch wirklich gelingt, sollte der Ansprechpartner seriös sein. Als Interessent und Käufer sollte man dabei seinem Bauchgefühl folgen. Mündliche Zusicherungen sollten am besten immer schriftlich bestätigt werden. Ein gemeinsames Mängelprotokoll zu erstellen ist ebenfalls wichtig. Dafür sind oft Markenvertragshändler eine gute Wahl.
Die Seriosität eines Händlers kann beispielsweise an dem Siegel von dem Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes erkannt werden. Bei Händlern mit diesem Siegel gibt es oft einen guten Service und die Fahrzeuge werden gründlich geprüft.
Die Gebrauchtwagenbörse im Internet
Im Internet können viele Gebrauchtwagenbörsen gefunden werden. Dort können Händler sowie Privatleute ihre Gebrauchtwagen verkaufen. Jeder hat die Möglichkeit, dass Angebote und die Preise zu vergleichen. Eine Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer ist dann meist direkt per Telefon oder Mail möglich.
Eine Gebrauchtwagenbörse stellt allerdings nur einen Vermittler dar. Deshalb sind alle Konditionen auch direkt mit dem Verkäufer zu klären und zu besprechen. Am besten wird nicht nur direkt im Umkreis gesucht, sondern die Suche kann ausgeweitet werden. Etwas weiter entfernt kann es bessere Angebote geben und bei günstigen Preisen könnten sich auch weitere Anfahrten rentieren.
Was muss bei einer Besichtigung beachtet werden?
Vor dem Kauf eines Gebrauchtwagens, ist die vorherige Besichtigung des Gebrauchtwagens sehr wichtig für die Entscheidung. Jeder kann prüfen, ob die Angaben des Verkäufers richtig sind und der Zustand des Gebrauchtwagens kann überprüft werden.
Es gibt sehr vieles, worauf dabei geachtet werden sollte. Besichtigungen sollten bei Tageslicht durchgeführt werden und das Fahrzeug sollte trocken sein. Fehler oder Steinschläge können nämlich bei Dunkelheit oder Nässe nicht richtig erkannt werden.
Das Äußere des Fahrzeugs
Wird ein Fahrzeug von außen angesehen, sind Roststellen zu beachten, damit es nicht zu teuren Reparaturen kommt. Die Reifen sollten genau geprüft werden, denn hier sollte noch ein ausreichendes Profil vorhanden sein.
Eine fehlerhafte Fahrwerksgeometrie kann an ungleichmäßig abgefahrenen Reifen erkannt werden. Bremsen, Leuchten und Felgen sollten ebenfalls geprüft werden.
Am Fahrzeugäußeren wird oft direkt erkannt, ob es ein Unfallwagen war.Dabei zeigen sich dann Farbunterschiede im Lack, Unebenheiten und Wellen. Auch zeigt sich ein Unfall oft durch Spaltmaße bei Motorhaube, Heckklappe und Türen.
Das Innere des Fahrzeugs
Denn Innenraum des Fahrzeugs zu überprüfen ist bei einer Besichtigung ebenfalls sehr wichtig. Im Fahrzeuginneren sollte es keine Spuren von Feuchtigkeit geben. Zudem sollte es im Inneren des Fahrzeugs nicht muffig riechen. Eine undichte Karosserie wird oft daran erkannt, dass Feuchtigkeit im Fahrzeuginneren entdeckt wird.
Anschnallgurte und Sitzbezüge sollten in Ordnung sein, denn eine starke Beanspruchung zeigt sich hier durch starke Abnutzung. Die elektrischen Geräte sollten besser auch auf die Funktionstüchtigkeit geprüft werden.
Den Motor überprüfen
Ein Blick in den Motorraum ist wichtig, bevor ein Gebrauchtwagen gekauft wird. Wurde vor kurzem eine Motorwäsche frisch durchgeführt, können oft undichte Stellen verheimlicht werden. Roststellen sollten gesucht werden und der letzte Ölwechsel sollte beachtet werden.
Die Interessenten sollten prüfen, ob Flüssigkeiten austreten und auch die Flüssigkeitsstände bei Bremsflüssigkeit, Kühlwasser und Motoröl sollten geprüft werden. Zudem sollte der Gebrauchtwagen nicht gekauft werden, wenn sich im Motorraum viel Rost vorfinden lässt.
Die Fahrzeugdokumente prüfen
Nicht nur das Fahrzeug an sich sollte kontrolliert werden, sondern auch die Fahrzeugdokumente sollten genau geprüft werden. Die Dokumente geben oft einen Hinweis darauf, ob sich ein Kauf lohnen kann. Dabei sollte die Anzahl der Vorbesitzer eingesehen werden. Fand dort ein zu häufiger Wechsel statt, es es wahrscheinlicher, dass das Fahrzeug von Mängeln behaftet ist.
Das Inspektionsscheckheft ist auch ein sehr wichtiges zu prüfendes Dokument. Im Idealfall können die durchgeführten Untersuchungen lückenlos nachgewiesen werden. Hier ist ein genauer Blick nötig, denn es gibt Fälle, in denen das Scheckheft erfolgreich gefälscht wurde. Sollten zu dem Scheckheft auch Rechnungen vorliegen, geht meist alles mit rechten Dingen zu.
Was ist bei der Probefahrt zu beachten?
Bei der Probefahrt kann man in der Regel feststellen, ob das Fahrzeug zu einem passt. Hinzu kommt auch, dass oft Mängel bei der Probefahrt erkannt werden. Bei der Probefahrt sollte nicht nur normaler Stadtverkehr gewählt werden. Auch schnellere Passagen sollten befahren werden. Manche Probleme zeigen sich erst bei höheren Geschwindigkeiten.
Zu Beginn sollte ein Fahrzeug immer ohne Problem anspringen. Im Stand sollten nicht ungewöhnliche Geräusche auffallen. Getestet wird gleich zu Beginn, wie Lenkung und Pedale reagieren. Während der Fahrt sollten die Fenster geöffnet werden, ob knackende oder schleifende Geräusche festgestellt werden. Bei diesen Geräuschen kann es sich um schwerwiegende Mängel handeln.
Das Getriebe sollte bei der Probefahrt rund laufen und die Gänge sollten problemlos gewechselt werden können. Bei einer geraden Strecke kann das Lenkrad dann kurz losgelassen werden, um zu sehen, ob das Fahrzeug auch genau geradeaus fährt und die Spur nicht verzogen ist.
Während der Probefahrt sollten auch immer die Bremsen gut getestet werden. Die Bremsscheiben sollten gut zupacken und das Fahrzeug zuverlässig zum Stehen bringen. Bei den Bremsen sollten keine Schleifgeräusche zu hören sein. Am Ende ist auch der Blick in den Motorraum wichtig. Es sollte dabei kein Öl im Motorraum austreten.
Nur mit etwas Geduld kann der passende Gebrauchtwagen gefunden werden. Keiner sollte sich zu einer Entscheidung vom Verkäufer drängen lassen. Vier Augen sehen bei der Probefahrt immer mehr als nur zwei. Ein Fachmann kann das Fahrzeug auch während der Probefahrt kurz prüfen. Zwar verursacht die Kontrolle durch einen Fachmann oft Kosten, doch am Ende gibt es dann meist keine bösen Überraschungen.
Die Probefahrt kann sehr hilfreich sein
Bei einer Probefahrt sollte immer beachtet werden, dass das Fahrzeug auch versichert ist. Am besten ist die Vollkaskoversicherung für eine Probefahrt geeignet. Es ist keine Versicherung nötig, wenn man bei der Probefahrt auf dem Beifahrersitz sitzt. Vom Beifahrersitz aus kann sich jeder den Innenraum in Ruhe ansehen.
Direkt zu Beginn ist wichtig, dass keine Kontrollleuchten aufleuchten. Ebenso sollten der Drehzahlmesser sowie das Tacho gut funktionieren. Radio, Sitzheizung, elektrische Außenspiegel und Klimaanlage sollten geprüft werden. Wer selbst am Steuer sitzt, kann prüfen, ob der Motor gleich anspringt und rund läuft. Das Getriebe sollte leicht geschaltet werden können und das Lenkrad sollte nicht vibrieren.
Wird eine Testfahrt mit dem Gebrauchtwagen durchgeführt, sollte die Straße keinen optimalen Zustand aufweisen. Zudem sollten enge Kurven auf der Strecke vorhanden sein. Dies gewährleistet nämlich, dass die Reaktion des Autos und auch die Bremsen des Fahrzeugs ausgiebig getestet werden können.
Ein Wagen sollte immer in der Spur bleiben und er sollte sich nicht ungewöhnlich verhalten. Auch das Einparken ist auch wichtig, denn dort zeigen sich oft Geräusche von den Antriebssträngen beim Vor- und Zurückfahren. Eine Gebrauchtwagenuntersuchung beim ADAC oder bei einer weiteren Prüfstelle kann häufig sinnvoll sein. Wenn der Verkäufer damit nicht einverstanden sind, hat er vermutlich etwas zu verbergen.
Gerade wenn nach der Besichtigung Zweifel bestehen, sollte am besten mit dem Gebrauchtwagen eine Prüforganisation oder eine Werkstatt aufgesucht werden. Die DEKRA wäre hier ein Beispiel, wo ein Sachverständiger elektronische Systeme, Technik und Karosserie prüft. Gebrauchtwagen erhalten dort im Anschluss ein Gütesiegel für Gebrauchtwagen. Dies kostet dann meist zwischen 100 und 150 Euro.
Doch auch freie Werkstätte, der TÜV oder ADAC bieten oft ähnliche Angebote. Von dem Service- und Prüf-Alltag sind dabei die Problemzonen der jeweiligen Fahrzeuge bekannt und es wird genau gewusst, wo hingeblickt werden muss.
Kann sich eine Gebrauchtwagengarantie rentieren?
Händler bieten oftmals eine Garantie für den Gebrauchtwagen an. Die Garantie sichert auch Mängel und Schäden ab, für die eine Sachmängelhaftung nicht gilt. Ist die Garantie im Preis inbegriffen, besteht ein Anspruch darauf, dass Reparaturkosten durch den Verkäufer übernommen werden.
Der Vertrag und auch das Kleingedruckte sollten gründlich gelesen werden, denn der Umfang der Garantie kann unterschiedlich ausfallen. Nur dann kann auch überprüft werden, ob sich die Garantie auf den Gebrauchtwagen auch rentiert.
Die Garantie kann in einigen Fällen auch eingeschränkt werden. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn das Auto ein gewisses Alter erreicht hat oder wenn es eine gewisse Laufleistung aufweist. In einigen Fällen sind im Vertrag auch die festgelegten Service- und Inspektionsarbeiten festgelegt. Werden diese nicht eingehalten, ist auch die Garantie nicht mehr gültig.
In der Regel fällt bei diesen Verträgen auf, dass sich Händler damit finanziell bereichern. Durch den Bundesgerichtshof wurde allerdings entscheiden, dass es nicht rechtens ist, wenn gewisse Werkstätten bei einem Garantievertrag festgelegt werden. Somit lassen sich die Reparaturen in der Werkstatt der Wahl durchführen.
Welche Vorteile bietet ein Gebrauchtwagen?
Oft wird die Entscheidung getroffen, dass ein Neuwagen oder ein Gebrauchtwagen gekauft wird. Diese Entscheidung hängt meist von der jeweiligen Situation ab. Bei einem Gebrauchtwagen überzeugt natürlich immer zunächst der günstigere Anschaffungspreis. Der Wert eines Gebrauchtwagens liegt nach etwa 4 Jahren oft bei unter fünfzig Prozent vom ursprünglichen Neupreis.
Die sofortige Verfügbarkeit ist ebenfalls ein wichtiger Vorteil, denn über geeignete Modelle kann in der Regel direkt verfügt werden. Außerdem ist bei Gebrauchtwagen der Wertverlust meist relativ gering, da bereits in den ersten 3 bis 4 Jahren relativ viel an Wert verloren wurde. Der Erstbesitzer eines Fahrzeugs hat in der Regel den höchsten Wertverlust. Für das gleiche Budget gibt es auf dem Gebrauchtwagenmarkt dann meist ein größeres Auto.
Käufer gebrauchter Fahrzeuge setzen oft ebenfalls auf Qualität. Besonders gut kommen daher deutsche Premium-Marken bei den Interessenten an. Das gleiche Modell im Vergleich zu dem Neuwagen gibt es dann meist für einen niedrigeren Kaufpreis. Damit ist auch der zukünftige Wertverlust geringer.
Viele Menschen können sich auch einfach einen Neuwagen nicht leisten. Viele wünschen sich daher den Kauf aus privater Hand. Durch den günstigeren Preis können viele in höhere Fahrzeugklassen aufsteigen. Der Gebrauchtwagenkauf wird oft auch als umweltschonend bezeichnet, weil dafür kein neues Auto hergestellt werden muss. Wer sich bei den Gebrauchtwagen etwas näher umsieht, wird in der Regel bei nicht zu seltenen Exemplaren auch die gewünschte Ausstattung und Farbe finden.
Der Gebrauchtwagenmarkt ist generell sehr vielfältig. So gibt es älteren Fahrzeuge, die schon mehr als 10 Jahre alt sind, zu Preisen für etwa 2000 bis 3000 Euro. Genauso gibt es aber auch die zuverlässigeren, neueren Fahrzeuge mit einem geringeren Kilometerstand zu attraktiven Preisen. Diese Autos sind dann oft etwa 2 bis 5 Jahre alt. Wählbar sind alle Modelle, egal ob Minivan, SUV, Limousine oder Stadtauto.
Viele Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind unfallfrei, zuverlässig und haben keine mechanischen Probleme. Bei Händlern bekommt man meist Beratung, Dokumentationen und Garantien, wodurch der Gebrauchtwagenkauf in der Regel ohne Probleme möglich ist.
Gefunden werden verschiedene Ausstattungsniveaus, verschiedene Modelle, mit unterschiedlichen Kilometerständen. Dadurch gibt es für jede Anforderung das richtige Fahrzeug. Wichtig ist nur, dass genau hingesehen wird, eine Probefahrt durchgeführt und entsprechend bei dem Preis verhandelt wird.