Regenerative beziehungsweise alternative Energien erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Was spricht dagegen, die Sonnenenergie fürs Beheizen des eigenen Hauses zu nutzen und so gleichzeitig einen ökologischen Beitrag zu leisten?
Solarenergie gehört in der Kategorie der regenerativen Energien zu den am weitesten verbreiteten Energiearten. Mithilfe von Photovoltaikanlagen wird Sonnenenergie gewonnen und in das Stromnetz des Hauses eingespeist. Dort kann die Energie der Sonne etwa zum Heizen genutzt werden.
Photovoltaikanlage: Lohnt sich der Umstieg?
Bei Interesse an einem Umstieg auf eine Photovoltaikanlage, ist unbedingt vorab zu checken, ob sich der Umbau lohnt. Der Einbau ist zunächst mit einer Investition verbunden. Die Kosten lassen sich mitunter auch im Rahmen eines Darlehens finanzieren.
Viele Verbraucher haben zwar Bedenken bezüglich der Aufnahme eines Kredits, es gibt jedoch inzwischen Angebote, bei denen Bonität und Scoring nur eine untergeordnete Rolle spielen. Als bester Kredit in diesem Sinne gilt daher ein Kredit, der auf die individuelle Situation des Antragstellers angepasst ist.
Lange galt Solarstrom als relativ teuer und war für viele Haus- und Wohnungseigentümer eher uninteressant. Mittlerweile hat sich das Blatt jedoch gewendet, sodass mit Stand 2017 die Kosten der Stromerzeugung aus Photovoltaik binnen sieben Jahren um fast 75 Prozent gefallen sind. Solarstrom ist daher inzwischen durchaus konkurrenzfähig.
Unabhängig davon bleibt es wichtig, die Ausgaben und Einsparungen vor einer Investition und einem eventuellen Umbau genau zu prüfen. Zudem können auch staatlich geförderte Programme, etwa von der KfW, den Einbau einer Solaranlage im Eigenheim unterstützen.
Wie sicher ist die Stromversorgung durch Sonnenleistung?
Bei vielen Interessenten bestehen Zweifel dahingehend, ob Solarstrom zur Nutzung im Eigenheim dauerhaft Bestand hat beziehungsweise ob es nicht gerade während sonnenarmer Jahreszeiten zu Engpässen hinsichtlich der Stromversorgung kommen kann. Diese Gedanken sind in der Regel völlig unbegründet: Die Leistung aus Photovoltaik steht nach heutigem Ermessen deutlich zuverlässiger zur Verfügung als die durch einzelne Kraftwerke.
Richtig ist, dass es durchaus ein schwankendes Angebot gibt. Mithilfe von Wettervorhersagen werden Engpässe jedoch prognostizierbar. Fällt ein Kraftwerk aus, hat das deutlich größere Auswirkungen auf das Stromnetz als der Ausfall einer einzelnen Photovoltaikanlage. Grundsätzlich gilt: Die Einspeise-Zuverlässigkeit ist in jedem Fall gegeben, insbesondere bei einer hohen Anzahl von Photovoltaikanlagen.
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