Bankschuldner können ihr Haus oder Grundstück belasten, um von einer Bank einen Hypothekenkredit zu erhalten. Die Kreditinstiture refinanzieren sich am Kapitalmarkt durch die Platzierung von sogenannten Hypothekenpfandbriefen.
Durch den Kauf der Pfandbriefe stellen die Anleger, der Bank, die einen Hypothekenkredit ausgegeben hat, das Geld wieder zur Verfügung. In dem Pfandbrief ist die Verzinsung festgelegt, deren Höhe sich an dem Zinssatz für Staatsanleihen orientiert. Die Anleger erhalten meiste eine jährliche Zinszahlung. Pfandbriefe können in der Regel ab 100 Euro erworben werden.
Die Anlage in Pfandbriefen ist eine langfristige Investition, sie eignen sich für risikoscheue Anleger, die eine kalkulierbare Verzinsung erreichen möchten. Sollen die Pfandbriefe vor Ablauf der Laufzeit verkauft werden, müssen meist Kursverluste und zusätzliche Bankgebühren in Kauf genommen werden.