Als Publikumsfonds werden die verschiedenen Investmentfonds Klassen bezeichnet, in die jeder Anleger investieren kann. Er ist wie der Name schon sagt für die breite Masse vorgesehen.
Jeder der ein Wertpapierdepot besitzt darf in einen Publikumsfonds investieren. Im deutschen Investmentrecht ist der Normalfall eine Investition in einen Publikumsfonds.
Fakten über Publikumsfonds
Bei Publikumsfonds ist die Höhe der Anlagesumme egal. Sie liegt nur im ermessen des Anlegers und kann so hoch oder niedrig sein, wie der Anleger es für richtig hält. Bei einem Publikumsfonds hat der Anleger kein Recht zur Mitbestimmung der Fondszusammensetzung und Fondskriterien.
Somit kann der Anleger keinen Einfluss darauf nehmen, in welche Wertpapiere der Fonds investiert. Auch kann nur bedingt durch die Auswahl, in welchen Investmentfonds man sein Geld steckt, die Region oder Bereiche in die der Fonds investiert ausgewählt werden.
Eine Eigenauswahl ist nur bei Spezialfonds möglich. Diese sind allerdings nur für institutionelle Anleger gedacht und können erst ab sehr hohen Geldsummen erworben werden.
Auch institutionelle Anleger kaufen Publikumfonds
Da institutionelle Anleger ihr Kapital ebenfalls streuen wollen um das Risiko einer Investition zu minimieren, investieren sie ebenfalls in Publikumsfonds. Ein weiterer Grund sind auch die hohen Kosten für den Erwerb eines Spezialfonds und die Tatsache, dass die Möglichkeiten gute Spezialfonds zu kaufen sehr begrenzt sind.
Da Publikumsfonds genauso wie Spezialfonds ein starkes Wachstum haben können sind sie auch in Depots von großen Investoren zu finden. Den diese möchten auch nicht auf die Renditemöglichkeiten eines Publikumsfonds verzichten.