Wer für seinen Nachwuchs ein finanzielles Polster anlegen möchte, denkt wahrscheinlich an ein ganz bestimmtes Datum. Normalerweise wird dieses Geld benötigt, wenn das Kind ein Studium oder eine Ausbildung beginnt. Mit dem Sparen für Kinder rechtzeitig beginnen!
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Der Bundesschatzbrief
Wer für seine Kinder sparen will und eine sichere Rendite möchte, wird derzeit mit Bundesschatzbriefen oder Bundeswertpapieren nicht einer hohen Verzinsung belohnt. Bei einer siebenjährigen Laufzeit wird etwa mit 2,5 % Zinsen gerechnet. Wer also frühzeitig einen Sparfonds für die Kinder anlegt, stellt sich mit längerfristigen Angeboten besser, da diese eine deutlich höhere Rendite abwerfen.
Es bieten sich etwa Banksparpläne an, hierbei wird jeden Monat ein fester Betrag eingezahlt. Diese Anlageform ist für den regelmäßigen Sparer günstig, auch können hier unterschiedliche Zinsformen genutzt werden: etwa ein sich variabel entwickelnder Zinssatz oder aber ein festgesetzter Zinssatz.
Rentenfonds mit Staatsanleihen
Eine weitere Anlageform mit geringem Risiko sind Rentenfonds mit Staatsanleihen. Hier sollte nicht nach der besten Verzinsung geschaut werden, sondern auf Euro-Rentenfonds oder solche mit einer akzeptablen Bonität ausgewichen werden.
Hier sind die besten Verzinsungen, etwa 3,5 % erst ab einem Zeitraum von sieben Jahren zu erwarten.
Das Tagesgeldkonto
Eine sehr flexible Form der Geldanlage ist das Tagesgeldkonto. Da keine feste Spareinlage nötig ist, kann hier ganz individuell eingezahlt werden, beispielsweise unterschiedliche Beträge, die bei Gehaltseingang auf dem Konto übrig geblieben sind. Hier liegen die Renditen etwas niedriger, dafür ist das Geld aber jederzeit verfügbar und kann im Notfall schnell ausbezahlt werden.
Spezielle Angebote mit einem deutlich höheren Zinssatz sind vorab gründlich zu prüfen, da sie oftmals mit Konditionen einhergehen, die nicht immer günstig sind. Auch sollten solche Tagesgeldkonten nicht gewählt werden, welche eine Eröffnung nur mit einer Angabe des Gehaltes oder anderer Einkommen möglich machen.
Wer einen größeren Betrag anlegen möchte, bekommt dafür recht gute Zinsen von etwa 3-4 %, allerdings ist eine Mindestlaufzeit dafür Bedingung. Die meisten Banken verlangen eine Mindesteinlage von mehr als 2.000 Euro und eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren. Da ist abzuwägen, ob solange auf das Geld verzichtet werden kann.
Eine frühzeitige Kündigung bringt oftmals den Verlust der Zinsen mit sich. Wird ein Konto oder ein Sparplan auf den Namen des Kindes eröffnet, kann zudem noch den Freibetrag von derzeit 801 Euro voll ausnutzen.