Bei einem Spread handelt es sich um die Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis. Das wird unter anderem auch Geldkurs und Briefkurs genannt.
Bei dem Kaufpreis handelt es sich um den Preis, den der Anleger erhält, wenn er verkauft. Demnach ist der Verkaufspreis der Preis, welchen der Anleger bezahlen muss um zu kaufen. Dabei ist es allgemein gültig das immer der Kaufpreis höher ist als der Verkaufspreis.
Das liegt daran, da der Broker den diesen kleinen Differenzbetrag als kleine Gebühr für seine Dienstleistung einnimmt. So lässt sich sagen, dass der Spread eine Entschädigung für den Arbeitsaufwand des Brokers ist. Des weiteren wird bei dem Spread zwischen 3 Arten unterschieden.
Absoluter Spread
Der Geldkurs minus den Briefkurs ist der absolute Spread. Die Aussagekraft des absoluten Spreads ist nur gegeben, wenn das Bezugsverhältnis Berücksichtigung findet.
Homogenisierter Spread
Bei dem homogenisierten Spread wird der Geldkurs minus den Briefkurs genommen. Danach wird er noch durch das Bezugsverhältnis geteilt.
Aufgrund der Mitwirkung des Bezugverhältnisses hat der homogenisierte Spread mehr Aussagekraft als der absolute Spread.
Der Spread in Prozent des Briefkurses
Da es für Trader besonders wichtig ist einen möglichst geringen Spread zu haben kann der Spread auch in Prozent ausgerechnet werden. Bei schnellen Trades kann die Höhe des Spreads sogar über Gewinn oder Verlust entscheiden. Da beim Traden manchmal sehr kleine Kursdifferenzen ausgenutzt werden.
Damit der Trader sieht, wie viel Prozent seine Anlage bezogen auf den Briefkurs steigen muss, um den Break-Even-Kurs zu erreichen, ist der Spread in Prozent des Briefkurses wichtig. Dabei wird der absolute Spread durch den Briefkurs geteilt und mal 100 genommen.