Du interessierst dich für das Traden? Du möchtest den ersten Schritt in den Börsenhandel machen? Du hast bisher nur wenig oder keine Erfahrungen im Börsenhandel und suchst nach einem Einsteiger-Lehrgang?
Dann hat die Suche nun ein Ende: Hier erfährst du, wie auch du dein Geld profitabel anlegen kannst und traden kannst, wie die Angestellten in den großen Banken.
In diesem Lehrgang behandel ich alle Grundlagen des Börsenhandels. Ziel dieses Lehrgangs ist es, dir das gesamte Wissen zu übermitteln, dass du für den Einstig in den Börsenmarkt brauchst. Nach Durcharbeiten dieses Artikels sollst du:
- Wissen wie Trading funktioniert
- Wie viel du verdienen beziehungsweise verlieren kannst
- Welche Risiken es gibt
- Tradingstrategien kennen
- Von allen Tradinginstrumenten gehört haben
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Um erfolgreich mit dem Traden starten zu können, musst du erst mal genau wissen, was Trading ist und was es ausmacht. Genau das wird dir in den nächsten Abschnitten nähergelegt.
Was ist Trading?
Der Begriff „Traden“ wird im Wörterbuch mit „handeln“ übersetzt. In Bezug auf den Börsenhandel beziehungsweise dem „Handel mit Wertpapieren“ ist unter diesem Begriff das kurz- bis mittelfristige Handeln von Finanzprodukten wie Rohstoffen, Devisen, Derivaten mit Gewinnerzielungsabsichten und Wertpapieren zu verstehen.
Beim Handeln mit Wertpapieren werden kleine Kursschwankungen und Trendphasen beobachtet und ausgenutzt, um einen kontinuierlichen Erfolg zu erzielen.
Der Unterschied zwischen Trading und Investment
Das Trading unterscheidet sich hierbei vom Investieren in der Hinsicht der Haltungsdauer. Bei Investitionen wird von einer Haltedauer von mindestens sechs Monaten ausgegangen. Es werden regelmäßige Zahlungseingänge in Form von Dividende beabsichtigt.
Im Vergleich hierzu, versucht der Trader eine Kursschwankung einer Währung oder einer Aktie auszunutzen, um seinen Einsatz und seine Anteile innerhalb einer kurzen Zeit zu verkaufen. Die Handlungen eines Traders sind also vom Kurs der Anteile abhängig und der Besitz nur für eine Dauer von wenigen Sekunden beabsichtigt.
Weshalb traden?
Bevor es an das Traden geht, ist es wichtig vor Augen zu führen, warum man Traden möchte. Ist die Absicht hierbei viel Geld zu verdienen oder geht es hauptsächlich um den Spaß bei der Anteilnahme im Börsenmarkt? Das Traden bieten die Möglichkeit jederzeit von überall tätig zu sein – auch von zu Hause!
Tradingwerkzeuge und Broker
Es gibt unterschiedliche Tradingwerkzeuge sowie Broker. Welche das genau sind erfährst du in den nachfolgenden Abschnitten.
Die Charttechnik zur Marktanalyse
Die Charttechnik ist eine sehr beliebte Methode unter den Tradern. Sie ermöglicht es, das Marktverhalten zu analysieren, Ereignisse im Voraus zu planen und diese in einen Trade überführen zu können. Bei der Charttechnik werden Widerstand- und Unterstützungszonen oder Trendlinien dazu verwendet, um den Markt zu analysieren. Es ist also wichtig, einen Chart lesen und interpretieren zu können.
Um eine hilfreiche, technische Analyse für das Traden zu entwickeln, wird eine leistungsstarke Software benötigt, die aktuelle Kursverläufe zuverlässig und schnell abrufen, analysieren und interpretieren kann. So können Kurstrends abgeleitet werden.
Eine Chartingsoftware namens „Guidants“ ist eine, von GodmodeTrader.de entwickelte Software, die es Einsteigern ermöglicht, derartig beschriebene Abläufe zu erstellen. Mit Hilfe eines Demokontos kann der Nutzer auf Probe handeln und die ersten Erfahrungen sammeln, bevor es in die große Tradingwelt geht.
Die Software erlaubt es, alle Strategien und Märke zu testen und bietet großen Spaß beim Einstieg in die Tradingwelt.
Vorteile beim Verwenden der Charttechnik
Im Folgenden geht es um den Ursprung der technischen Analyse, wie der Charttechnik. Die Charttechnik hat sich von Zeit zu Zeit entwickelt. Auslöser für das Entwickeln einer solchen Technik ist die hohe Fehlerquote der Anleger.
Um Abhilfe zu schaffen, entwickelten Marktforsches eine technische Analyse, die dabei helfen soll, die Fehler zu reduzieren und die persönliche Gefühlslage beim Traden zu auszutricksen.
Emotionen als Fehlerquelle
Sehr oft spielt die emotionale Verfassung des Anlegers eine große Rolle an der Börse.nFast jeder Anleger dürfte mit den folgenden Punkten vertraut sein:
- Gier: Die Gier nach höheren Gewinnen bringt den Anleger dazu, Risiken in Hinsicht auf die Kursschwankungen zu unterschätzen. So werden Trends aus der Vergangenheit in Gedanken fortgeführt, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass der Kurs seinen Hochpunkt bereits erreicht hat. Die Risiken werden somit vernachlässigt und die Gier gewinnt die Überhand, was letztendlich zu einem Verlust führt.
- Trends: Beim Trading sollte darauf geachtet werden, nicht zu spät in einen Kurs einzusteigen, selbst wenn der Trend einen hohen Anstieg vermuten lässt. Gute Anlagemöglichkeiten sollten also schon frühzeitig erkannt werden.
- Selbstüberschätzung: Wenige Erfolgserlebnisse können dazu führen, dass sich ein Anleger zu sicher bei seinem Handeln ist. Dies führt zu einer höheren Fehleranfälligkeit, da nun unüberlegt und hastig gehandelt wird. Der Blick für das richtige Timing verschwindet.
- Aussitzen: Oft gestehen sich Anleger ihre Fehlentscheidungen nicht ein und die Risiken werden ausgeblendet. Es kann auch passieren, dass sich Anleger in die Irre führen lassen, da sie Aktien ungern verkaufen, wenn sie sich auf der Gewinnerseite befinden. Sie neigen eher dazu schwache Aktien zu verkaufen. Schlussendlich trennen sich die Anleger jedoch eher von Gewinneraktien, als von Verliereraktien.
- Falscher Einstiegszeitpunkt: Anleger neigen oft dazu, einem Trend zu folgen und erst in eine Aktie einzusteigen, wenn der höchste Punkt erreicht ist. Dann fehlen jedoch die nötigen Anschlusskäufe, die den Wert nach oben treiben und es kommt zu einem Kursrückgang.
Mit den beschriebenen Gefühlslagen lässt sich jedoch effektiv umgehen. Es ist wichtig, sich an konkreten Indikatoren zu orientieren. Die Charttechnik gibt hierbei eine eindeutige Aussage darüber, ob und wann sich ein Einstieg in eine Aktie lohnt.
Der Broker
Bei einem Broker handelt es sich um eine Person, die im Auftrag von seinen Kunden mit Finanzprodukten handelt. Da Privatpersonen kein Recht darauf haben, direkt an der Börse zu handeln, übernimmt der Broker auf fremde Rechnung alle Handlungen. So können Qualitätsstandards gesichert und effizientere Märke gewährt werden.
Für den Einsteiger ist es also zwingend notwendig, sich mit einem Broker zusammenzuschließen.
Umsetzung
Da du jetzt die Grundlagen des Tradings kennst, kommt es nun zur Umsetzung. In dieser erkläre ich dir, wie du selbst am besten mit dem Traden starten kannst.
Das Startkapital
Kommen wir nun zu der Frage, wie viel Startkapital für den Einstig in den Börsenhandel benötigt wird. Es ist durchaus möglich mit einem 1000 EUR- Konto zu beginnen, sofern das Risiko- und Moneymanagement beachtet wird.
Der Einsteiger sollte dabei jedoch auch beachten, dass es sich mit wenig Geld auch nur wenig Profit erzielen lässt. Kleine Konten eignen sich deshalb ausschließlich dazu, die Märke kennenzulernen, Strategien zu entwickeln und sich an das Traden zu gewöhnen. Selbstverständlich kann das Kapital mit der Zeit erhöht werden.
Der Einstieg mit kleinen Konten
Du als Einsteiger kannst oder möchtest bestimmt nur mit einem kleinen Konto handeln. Beim Handeln mit kleinen Konten gibt es verschiedene Dinge, auf die geachtet werden muss.
Bei einem Kontostand von 10.000 Euro und einer Risikobereitschaft von maximal 1 % deines Kapitals, darfst du beispielsweise im nächsten Trade ein Risiko von 100 Euro eingehen. Somit gerätst du unter enormen Performancedruck.
Märkte und Werte
Einen Großteil des Tradings macht das Handeln mit Aktien aus. Neben Aktien existieren jedoch noch viele weitere ansprechende Anlageklassen. Anleihen, Währungen, Rohstoffe, Fonds und Derivate eignen sich für den Börsenhandel ebenso gut, wie Aktien.
Jede dieser Assetklassen kann gehandelt werden. Die folgenden Assetklassen gehöre zu den gängigsten:
- Aktien: Eine Aktiengesellschaft hat die Möglichkeit Anteile des Unternehmens a die Börse zu geben. Der Emittent erhält Eigenkapital. Der Käufer der Aktien oder Unternehmensanteile hat ein Mitspracherecht, das sich je nach Aktienbesitz unterschiedlich stark ausprägt. Gegebenenfalls kann von einer Wertsteigerung einer Aktie und einer Dividendenzahlung profitiert werden.
- Anleihen: Hierbei handelt es sich um eine Fremdkapitalfinanzierung. Die bekanntesten Varianten von Anleihen sind unter den Namen Rentenpapieren, Schuldverschreibungen, Obligationen, Pfandbriefe und Bonds bekannt. Beim Kauf einer Anleihe wird dem Gläubiger eine Geldforderung gegenüber dem Schuldner verbrieft. Die Höhe der Schulden wird vorher festgelegt. Der Käufer einer Anleihe wird nicht zum Eigentümer des Anteils.
- Fonds: Ein Anleger zahlt Geld in einen Fond ein, der bestimmte Investmentstrategien verfolgt. Jedem Investor gehört also ein Teil des Gesamtvermögens des Fonds. Der Fondsmanager ist dafür zuständig, das Geld so effizient und gewinnbringend anzulegen, wie möglich. Die Besitzer von Fondsanteilen tragen somit zu verschiedensten Arten an der Entwicklung von Rohstoffmärkten, Branchen, Staaten oder Regionen bei.
- Derivate: Dies sind spekulative Verträge, die meist feste Laufzeiten haben. Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, das sich in der Struktur von seinem Basiswert ableitet. Kupferderivate haben beispielsweise den Basiswert Kupfer und dessen Wertentwicklung orientiert sich je nach Derivatvertrag am Wert des Kupferderivats. Derivate erfordern nur einen geringen Anteil an Eigenkapital, da der Hebeleffekt zu Tragen kommt. Ein Hebel vom Wert 5 bewirkt also, dass nur ein Fünftel an Kapitel eingebracht wird und der Rest fremdfinanziert wird. Der Gewinn wird somit verfünffacht. Jedoch verhält sich dieser Hebeleffekt ebenso im Hinblick auf die Verluste. Somit erhöhen sich also sowohl die Renditechancen, als auch das Risiko zu verlieren.
- Devisen: Bei dem Devisenhandel geht es um das Handeln mit Währungspaaren. Während eine Währung gekauft wird, wird eine andere verkauft. Täglich werden auf diese Weise große Umsatzvolumina erzielt. Devisen werden bis zu fünfeinhalb Tage pro Woche durchgehend gehandelt. Zu den gängigsten Währungspaaren gehören EURO zu US-DOLLAR; US-DOLLAR zu JAPANISCHER YEN; BRITISCHE PFUND zu US-DOLLAR und US-DOLLAR zu SCHWEIZER FRANKEN.
Tradinginstrumente
Eine weitere wichtige Frage für den Einsteiger: Welches Tradinginstrument eignet sich zum Handeln?
CFDs
Während Aktien direkt über den Broker gekauft und verkauft werden können, handelt es sich mit anderen Anlagen etwas anders. Mit einem CFD lässt sich beispielsweise unkompliziert an der Kursbewegung teilnehmen, ohne dieses Produkt materiell zu besitzen.
Es gibt CFDs auf folgende Basiswerte: einzelne Aktien, Indizes, Rohstoffe, Währungen und Anleihen. Das Traden durch das Spekulieren auf fallende Kurse ist unkompliziert möglich.
Futures
Futures gelten als Königsinstrumente im Trading. Hierbei verpflichten sich Käufer und Verkäufer, einen Basiswert zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu einem vorher festgelegtem Preis zu kaufen oder verkaufen.
Hierbei muss der Trader nur einen Anteil des Wertevolumens hinterlegen. Diese werden als Sicherheitsleistung oder Margin bezeichnet. Das Handeln mit Futures setzt ein ausreichend großes Konto voraus und für Trader mit geringem Einsatz ungeeignet.
Optionen
Bei sogenannten Optionen, handelt es sich um an der Terminbörse gehandelte Wertpapiere, die dem Trader ermöglicht, einen Basiswert zu einem vorher abgestimmten Zeitraum zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Hierbei spricht man auch von einer Calloption oder einer Putoption.
Für Einsteiger gehören Optionen jedoch nicht zu den gängigsten Möglichkeiten an der Börse aktiv zu werden. Eine gewisse Erfahrung ist für das Handeln mit Optionen vorausgesetzt, da alle Handlungen von gewissen Einflussfaktoren abhängen.
Strategien
Du fragst dich bestimmt, welche Strategie denn nun die beste für einen Einsteiger ist. Wie dieser Artikel sicherlich erahnen lässt, gibt es unzählige verschiedene Herangehensweisen für einen Einsteiger, der an den Kapitalmärkten eine Rendite erzielen möchte.
Es ist sicher hilfreich, alle gängigen Strategien für sich durchzugehen, um verschiedene Möglichkeiten zu kennen und gegebenenfalls auch zwischen den Strategien wechseln zu können. Im Folgenden werden die Strategien in zwei Einordnungen unterteilt:
Haltungsdauer
Die erste Frage, die sich stellt lautet, wie lange eine Strategie es vorsieht, eine Position zu halten:
- Positionstrading: Die Haltedauer beträgt in der Regel einige Tage bis hin zu wenigen Monaten.
- Swingtrading: Die Haltedauer beträgt typischer Weise wenige Tage oder sogar wenige Stunden.
- Daytrading: Die Haltedauer beschränkt sich auf den Tag des Erwerbs.
- Scalping: Das Scalping ist eine Unterkategorie von Daytrading und befasst sich mit der Realisierung von wenigen – oder nur einem – Punkt(en).
Die zweite Frage lautet, wie sich der Stil und die Taktik unterscheiden:
- Zyklisches Traden: Es wird abgewartet, bis sich der Kurs in die gewünschte Richtung bewegt.
- Antizyklisches Traden: Es wird versucht, als einer der ersten Marktteilnehmer einen Wendepunkt auszunutzen und der ideale Verkaufszeitpunkt wird stets abgewartet.
- Nicht-direktionales Trading: Ein aprupter Anstieg von Volatilität wird abgewartet. Typischerweise handelt es sich bei dieser Methode um wichtige Zinsentscheidungen oder Quartalszahlen, die eine heftigere Änderung aufweisen.
eitaufwand
Für einen Einsteiger ist es wichtig, zu wissen, wie viel Zeit investiert werden muss, um sich im Trading gut zurecht zu finden. Die zuvor vorgestellten Tradingstile und Strategien lassen erahnen, dass es sich je nach Herangehensweise unterschiedlich entwickelt.
Der Scalper oder Daytrader benötigt selbstverständlich täglich mehrere Stunden.Der Positionstrader ist selbst nicht sehr aktiv am Trading beteiligt. Eine Investition von etwa 30 Minuten in das Screenen des Marktes ist ausreichend. Er behält seine Trades im Blick und sucht neue Tradesignale. Dem Swingtrader ist es ebenso möglich das Traden neben dem Beruf auszuführen und muss nicht allzu viel Zeit investieren.
Die Möglichkeit, das Traden nebenberuflich zu betreiben ist sehr ansprechend für viele Einsteiger, die das Traden kennenlernen möchten, aber nicht sofort ihren Beruf aufgeben möchten. Je nach Erfolg kann mehr Zeit investiert werden, das Tradinghandwert erlernt werden und von Zeit zu Zeit zu einem erfolgreichen Trader wechseln.
Risiko- und Moneymanagement
Für jeden Trader ist der Kapitalschutz ein wichtiges Thema, denn ohne Kapital, kann kein Trading erfolgen.
Das Thema Moneymanagement behandelt den Bereich Positionsgrößenbestimmung.
Orderarten
Um erfolgreich traden zu können ist es natürlich auch extrem wichtig, die unterschiedlichen Orderarten zu kennen. Worauf du dabei achten musst, erfährst du in den nächsten Abschnitten.
Was ist ein Order?
Ein Order ist ein Auftrag, der einem Broker übermittelt wird. Die Orderarten beschränken sich jedoch nicht nur auf den Kauf und den Verkauf von Basiswerten, sondern reichen bis hin zu folgenden Arten: Marker-Orders, Limit-Orders, Stop-Orders, Trailing-Stop-Orders, Stop-Limit-Orders und One-Cancels-Other-Orders.
Wenn du dich dazu entschieden hast, deinen Auftrag an einen Broker zu übergeben, solltest du die gängigsten Ordertypen kennen.
Die gängigsten Orderarten
- Market-Orders: Bei diesen Orders handelt es sich um das Erwerben für den zurzeit billigsten Preis und das Verkaufen zum bestmöglichen Preis. Eine konkrete Preisvorstellung gibt es hierbei nicht. Dieser Order bietet sich deshalb zur schnellen Abwicklung an.
- Limit-Orders: Der Auftraggeber gibt eine maximale Preisgrenze an, zu dem die Anteile gekauft werden sollen. Der Verkäufer gibt einen minimalen Preis an. Sollten die Anforderungen nicht erfüllt werden können, kommt es zu keiner Ausführung und die Order wird aus dem Orderbuch entfernt.
- Stop-Orders: Ein Kauf oder Verkauf findet statt, sobald der Preis ein bestimmtes Niveau erreicht. Diese Order bietet sich an, falls man nicht die Zeit hat die Veränderungen permanent zu beobachten.
Trailing-Stop-Order: Das Niveau eines Basiswertes beim Verkauf wird beobachtet und das Absicherungsniveau angepasst. Bei negativem Trend bleibt der Wert jedoch an derselben Stelle. Dies wird durchgeführt bis der gewünscht Wert erreicht wird. Analog verhält sich dieses Verfahren für Käufe. - One-Cancels-Other-Order: Es werden zwei Order parallel aufgegeben. Bei Ausführung der ersten Order kommt es zur Löschung der anderen. Beim Kauf wird beispielsweise eine Limit-Oder beim günstigsten Kurs eingestellt und erteilt gleichzeitig den Auftrag eines Start-Buy-Limits bei einem höheren Kursniveau. Analog verhält sich dieses Szenario für Verkäufe.
Mit diesen Orders kann also die Gewinnerzielung optimiert werden. Achte deshalb darauf, diese zu kennen und effizient einzusetzen.
Umgang mit Tradingverlusten und Fehlern
Alle Tradingstrategien beruhen auf Wahrscheinlichkeiten. Somit kann es durchaus passieren, dass man einen Verlust erleidet. Hiervon sollte man sich jedoch niemals unterkriegen lassen.
Selbst bei einer plangetreuen Ausführung einer Strategie, werden von 10 Trades etwa 6 verlustbehaftet sein. Dies zeigen Erfahrungsaufzeichnungen.
Strikt an die Vorgaben halten
Es geht also nicht direkt um das Ergebnis, das ein Trader erzielt, sondern vielmehr darum, auf die Rückmeldungen sinnvoll zu reagieren.
Der Trader selbst ist für die Einhaltung eines definierten Tradingsystems verantwortlich und steuert somit das Ziel an. So können Verlusttrades umgangen werden und die Fehlerquote reduziert und kompensiert werden.
Die Beeinflussung durch Emotionen
Ein großes Problem in Verlustsituationen stellt die emotionale Einstellung eines Traders in der Situation dar. Schnell weichen einige Handlungen von der definierten Traderstrategie ab und der Trader handelt nach Gefühl. Die Hoffnung lässt den Trader vom Plan abweichen. Die Gier verleitet in Stresssituationen zu einer Fortführung der Anlagenhaltung, obwohl der Plan es vorgesehen hätte, den Basiswert zu verkaufen.
Ein größerer Profit möchte erzielt werden und endet meist in einer enttäuschenden Niederlage. Die Einhaltung des Zeitplans und der Strategie ist also für eine zuverlässige Erfolgsquote ausschlaggebend. Mit der Zeit entwickelt sich bei dem Einsteiger ein Gefühl der Sicherheit bei der Verwendung eines selbst entwickelten Strategie.
Besonders wenn ein Trader zufällig einen Erfolg mit der selbsternannten Strategie erzielt, besteht die Gefahr für den Trader sich an dem neuen Plan zu orientieren und nach diesem zu handeln. Unerprobte und nicht komplett durchdachte Strategien führen somit meist zu einem Verlust, der zudem verunsichert.
Zusammenfasst lässt sich sagen, dass die richtige Einstellung und die Vermeidung emotionaler Leichtsinnigkeit erzielen lässt, indem der Trader sich für eine Strategie entscheidet und sich an diese detaillierte Tradingstrategie hält.
Das Tradingjournal
Kommen wir nun zum Tradingjournal. Bei einem Tradingjournal oder Tradingtagebuch handelt es sich um ein Controlling-Zentrum eines jeden Traders. Bei einem Tradingjournal geht es darum, den Überblick über alle abgeschlossenen Trades zu behalten, indem alle Erfahrungen und Emotionen dokumentiert werden.
Es werden tabellarisch alle wichtigen Eckdaten erfasst. Handelte es sich um eine kurzfriste oder eine langfriste Haltedauer? Habe ich gewonnen oder verloren und wie viel? Wo liegt mein Durchschnitt innerhalb des gesamten Zeitraums oder eines Teilintervalls? Sind besondere Muster zu erkennen, die eine bestimmte Richtung empfehlen oder meiden lässt? Das Tradingjournal gibt also eine möglichst detaillierte Zusammenfassung über alle Trades in der Vergangenheit.
Fazit
Wie du sicher feststellen konntest, lohnt es sich sehr, sich vor dem Traden mit einigen Themen zu befassen. Besonders die intensive Durcharbeitung der Tradingsstrategien sind von Vorteil, wenn du im Börsenmarkt erfolgreich sein möchtest. Du solltest dich also in Form eines Selbststudiums gründlich mit dem Thema Trading befassen und sich nach Möglichkeit mit anderen Tradern auszutauschen.
Eine Tradinggemeinschaft ist besonders für Einsteiger eine sehr effiziente Möglichkeit, schnell an Wissen zu kommen und gute Tipps und Tricks zu erhalten. Sparst du effektiv viel Zeit und Geld für andere Dinge. Außerdem lernst du so aus deinen Fehlern und machst große Fortschritte durch Empfehlungen von erfahrenen Tradern. Falls dir dir nach diesem Lehrgang das Traden allerdings nicht mehr zusagen sollte, kannst du auch mal das Zocken in Online Casinos wie zum Beispiel Netbet ausprobieren.