Kryptowährungen haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und sind heute ein fester Bestandteil der Finanzwelt. Sie bieten eine relativ sichere Alternative zu traditionellen Währungen, die von Zentralbanken ausgegeben werden, und ermöglichen es, Geld in digitalen Form zu speichern, zu übertragen und zu handeln.
In diesem Artikel werde ich daher die grundlegenden Konzepte von Kryptowährungen erläutern, die verschiedenen Arten und Eigenschaften benennen und die Unterschiede zu Fiat-Geld aufzeigen. Zudem biete ich einen Überblick über die unterschiedlichen Methoden, wie du Kryptowährungen erhalten kannst.
Was genau sind nun Kryptowährungen?
Kryptowährungen sind digitale oder virtuelle Währungen, die durch Kryptografie gesichert werden, um Fälschungen und doppelte Ausgaben zu verhindern. Sie basieren in der Regel auf einer dezentralen Technologie, der sogenannten Blockchain, einem öffentlichen, unveränderlichen digitalen Register, das alle Transaktionen (transparent) dokumentiert.
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Anders als traditionelle Fiat-Währungen wie Euro oder US-Dollar werden Kryptowährungen nicht von einer zentralen Behörde wie einer Bank oder Regierung ausgegeben oder kontrolliert. Der wichtigste Unterschied zu herkömmlichem Geld ist die Dezentralisierung: Kryptowährungen werden von einem Netzwerk aus Computern verwaltet, die gemeinsam den Betrieb und die Sicherheit gewährleisten.
Dies ermöglicht es, Geld direkt zwischen zwei Parteien auszutauschen, ohne dass ein Vermittler wie eine Bank notwendig ist. Bekannte Beispiele für Kryptowährungen sind Bitcoin, Ethereum und Litecoin, wobei Bitcoin als die erste und am weitesten verbreitete Kryptowährung gilt.
Ein weiteres Merkmal vieler Kryptowährungen ist das begrenzte Angebot – beispielsweise sind Bitcion auf 21 Millionen begrenzt und bleiben dies auch für immer. Diese Eigenschaft und ihre Unabhängigkeit von staatlicher Kontrolle machen Kryptowährungen für viele Menschen zu einer innovativen Alternative zu klassischen Finanzsystemen.
Welche Arten von Kryptowährungen gibt es?
Es gibt mittlerweile viele verschiedene Arten von Kryptowährungen, die sich in ihrem Zweck und ihrer Funktion unterscheiden. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Kategorien:
- Bitcoin (BTC): Das war der Pionier! Bitcoin ist die erste und bekannteste Kryptowährung, die 2009 von Satoshi Nakamoto eingeführt wurde. Er dient hauptsächlich als digitales Zahlungsmittel und Wertspeicher. Der Zweck von Bitcoin liegt vor allem darin, eine dezentrale Alternative zu traditionellen Fiat-Währungen zu bieten und als „digitales Gold“ einen Schutz vor Inflation darzustellen.
- Altcoins: Das sind die Alternativen zu Bitcoin. Altcoins sind alle Kryptowährungen, die nicht Bitcoin sind. Sie wurden entwickelt, um bestimmte Schwächen von Bitcoin zu beheben oder neue Funktionen anzubieten. Bekannte Beispiele sind Ethereum, das Smart Contracts und dezentrale Apps ermöglicht, Litecoin, das Transaktionen schneller abwickelt, oder Cardano, das besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit legt.
- Stablecoins: Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an stabile Vermögenswerte wie den US-Dollar, den Euro oder Gold gebunden ist. Sie zeichnen sich durch eine geringere Volatilität aus und werden oft genutzt, um Gewinne zu sichern oder Transaktionen in volatilen Krypto-Märkten stabil zu halten. Beispiele sind Tether (USDT), das durch USD-Reserven gedeckt ist, oder der dezentralisierte Stablecoin DAI, der durch andere Kryptowährungen besichert wird.
- Meme-Coins: Entstanden meist aus Spaß oder Internet-Trends, haben aber aufgrund von Community-Hype oft hohe Marktkapitalisierungen erreicht. Sie besitzen oft keinen tiefgreifenden Nutzen, sondern basieren auf spekulativer Begeisterung. Beispiele sind Dogecoin, das ursprünglich als Parodie auf Bitcoin entstand, oder Shiba Inu, das sich selbst als „Dogecoin-Killer“ bezeichnet.
- Governance-Token: Ermöglichen es ihren Besitzern, über wichtige Entscheidungen und Änderungen innerhalb eines Blockchain-Projekts abzustimmen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil dezentraler Organisationen. Beispiele sind Uniswap (UNI), der Token der gleichnamigen DeFi-Plattform, oder Maker (MKR), ein Token des MakerDAO-Projekts, das die Governance des Stablecoins DAI regelt.
- Utility-Tokens: Werden für spezifische Anwendungen innerhalb eines Blockchain-Ökosystems verwendet. Sie dienen beispielsweise als Zahlungsmittel für Dienstleistungen oder Gebühren. Beispiele sind Binance Coin (BNB), das auf der Binance-Börse für Transaktionsgebühren genutzt wird, oder der Basic Attention Token (BAT), der im Brave-Browser für Werbe- und Nutzungsbelohnungen eingesetzt wird.
- Privacy-Coins: Sind darauf ausgelegt, anonyme Transaktionen zu ermöglichen, indem sie Details wie Absender, Empfänger und Betrag verschleiern. Sie bieten dadurch ein hohes Maß an Privatsphäre. Beispiele sind Monero (XMR), das durch verschlüsselte Transaktionen starke Anonymität gewährleistet, oder Zcash (ZEC), das optional sowohl transparente als auch private Transaktionen erlaubt.
- Security-Tokens: Repräsentieren reale Vermögenswerte wie Unternehmensanteile, Immobilien oder Aktien. Sie sind regulierte Finanzinstrumente und ermöglichen die Digitalisierung und den Handel dieser Vermögenswerte. Ein Beispiel ist die Tokenisierung von Immobilien, bei der Anteile an Gebäuden über Blockchain-Technologien handelbar gemacht werden.
- NFTs (Non-Fungible Tokens): NFTs sind einzigartige digitale Vermögenswerte, die nicht austauschbar sind. Sie werden vor allem für Kunstwerke, Musik, Sammlerstücke oder In-Game-Assets genutzt. Ein bekanntes Beispiel ist der Verkauf digitaler Kunstwerke wie die von Beeple oder die Verwendung von NFTs in Spielen wie „Axie Infinity“. Sie dienen vor allem als Besitznachweis für digitale Güter.
- DeFi-Tokens: Werden in dezentralen Finanzanwendungen eingesetzt, um Finanzdienstleistungen wie Kredite, Liquiditätsbereitstellung oder Zinsen zu ermöglichen – und das alles ohne zentrale Institutionen. Beispiele sind Aave (AAVE), ein Token für dezentrale Kreditvergabe, oder Compound (COMP), das Nutzer belohnt, die Liquidität bereitstellen.
- Layer-1- und Layer-2-Tokens: Layer-1-Tokens sind native Coins von Blockchain-Netzwerken wie Ethereum oder Solana, die für Transaktionen und die Sicherheit des Netzwerks verwendet werden. Layer-2-Tokens hingegen basieren auf Lösungen wie Polygon (MATIC), die bestehende Blockchains entlasten, indem sie Transaktionen schneller und günstiger machen. Diese Systeme verbessern die Skalierbarkeit und Effizienz von Blockchains erheblich.
Wie du siehst ist die Welt der Kryptowährungen vielfältig und dynamisch. Jede Kategorie hat ihren eigenen Zweck und bietet spezifische Vorteile, die sie in unterschiedlichen Bereichen einsetzbar machen.
Was ist der Unterschied zu Fiat-Geld?
Fiat-Geld ist die Bezeichnung für klassische Währungen, die von einer Regierung oder Zentralbank ausgegeben und kontrolliert werden, wie zum Beispiel der Euro, der US-Dollar oder der japanische Yen. Der Begriff „Fiat“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „es werde“, was darauf hinweist, dass der Wert des Geldes auf dem Vertrauen der Menschen in die ausgebende Institution basiert, nicht auf einem physischen Wert wie Gold oder Silber.
Fiat-Geld ist also nicht durch einen materiellen Gegenwert gedeckt, sondern hat seinen Wert, weil es von der Regierung als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt wird und von den Bürgern akzeptiert wird. Der Unterschied zwischen Fiat-Geld und Kryptowährungen liegt in mehreren Aspekten.
Zunächst ist Fiat-Geld zentralisiert, da es von einer zentralen Behörde wie einer Zentralbank ausgegeben und kontrolliert wird. Diese Institution steuert die Geldmenge und beeinflusst durch geldpolitische Entscheidungen, wie etwa Zinserhöhungen oder -senkungen, die Wirtschaft.
Kryptowährungen hingegen sind (häufig, nicht immer) dezentral organisiert und werden nicht von einer zentralen Instanz gesteuert. Stattdessen erfolgt die Kontrolle über ein Netzwerk von Computern, sogenannten Nodes, die Transaktionen verifizieren und die Sicherheit des Systems gewährleisten.
Ein weiterer Unterschied liegt in der physischen Form. Fiat-Geld existiert sowohl in physischer Form, etwa als Münzen und Scheine, als auch in digitaler Form, beispielsweise auf Bankkonten oder in Form von Überweisungen. Kryptowährungen dagegen existieren ausschließlich digital und basieren auf meist auf der Blockchain-Technologie oder einem anderen (transparenten und) unveränderlichen digitalen Register.
Auch die Wertgrundlage unterscheidet sich deutlich. Der Wert von Fiat-Geld basiert auf dem Vertrauen in die Regierung und die Stabilität des jeweiligen Landes. Es hat keinen inneren Wert, sondern wird durch die Akzeptanz als Zahlungsmittel definiert. Kryptowährungen hingegen basieren auf mathematischen und technologischen Prinzipien, wobei ihr Wert von Angebot und Nachfrage sowie das Vertrauen der Menschen in die anderen Miner und Kryptowährungshalter abhängt.
Ein zentraler Unterschied zeigt sich in der Inflation und der Begrenzung des Angebots. Fiat-Geld unterliegt häufig Inflation, da Zentralbanken die Geldmenge nach Bedarf erhöhen können. Dies kann zu einer Entwertung führen, wenn zu viel Geld im Umlauf ist. Kryptowährungen wie Bitcoin sind dagegen oft auf eine feste Anzahl begrenzt, was sie vor inflationären Effekten schützt. Allerdings gibt es auch Kryptowährungen ohne ein begrenztes Angebot, wie etwa Ethereum.
Ein weiterer Aspekt ist die Abwicklung von Transaktionen und die damit verbundenen Gebühren. Fiat-Transaktionen werden meist über Banken oder Zahlungsdienstleister abgewickelt, was vor allem bei internationalen Überweisungen hohe Gebühren verursachen kann.
Kryptowährungen ermöglichen dagegen direkte Transaktionen zwischen zwei Parteien, ohne dass ein Vermittler wie eine Bank erforderlich ist. Die Gebühren bei Kryptowährungen hängen von der jeweiligen Blockchain ab und sind oft niedriger als bei traditionellen Banken.
Welche Eigenschaften machen Kryptos so interessant?
Kryptowährungen bieten eine Vielzahl von Eigenschaften, die sie besonders attraktiv für Nutzer und Investoren machen. Insbesondere folgende:
- Begrenzte Menge: Viele Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, haben ein festgelegtes maximales Angebot. Bei Bitcoin liegt dieses bei 21 Millionen Coins, was im Vergleich zu Fiat-Währungen, die unbegrenzt gedruckt werden können, eine wertstabilisierende Funktion hat. Diese Begrenzung schützt vor Inflation und macht Kryptowährungen zu einer potenziellen „Wertspeicher-Alternative“ in Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit.
- Vollständige Kontrolle über Coins: Mit Kryptowährungen haben Nutzer die vollständige Kontrolle über ihre eigenen digitalen Vermögenswerte. Im Gegensatz zu Bankkonten, die von Dritten verwaltet werden, können Krypto-Nutzer ihre privaten Schlüssel selbst verwahren und benötigen keine Bank oder andere Institution, um auf ihre Coins zuzugreifen. Dies erhöht die Unabhängigkeit und reduziert das Risiko von Vermögensverlusten durch institutionelle Fehler oder Missbrauch.
- Potenzial für hohe Renditen: Aufgrund ihrer Volatilität und des wachstumsstarken Marktes bieten Kryptowährungen ein hohes Potenzial für schnelle und hohe Renditen. Da sie noch nicht bei dem Großteil der Menschen etabliert sind, haben sie noch starkes Renditepotenzial, sofern sie weitere Akzeptanz finden. Besonders in den letzten Jahren haben einige Kryptowährungen bemerkenswerte Preissteigerungen erlebt, was sie für Investoren und Spekulanten sehr attraktiv macht.
- Grenzüberschreitender Nutzen: Anders als bei traditionellen Bankensystemen, bei denen internationale Überweisungen oft durch Wechselkurse, hohe Gebühren und staatliche Regulierungen eingeschränkt werden, ermöglichen Kryptowährungen Transaktionen in Echtzeit und ohne zusätzliche Kosten für den Währungsumtausch. Darüber hinaus können große Geldbeträge problemlos über die Grenze transportiert werden, ohne dass staatliche Beschränkungen, Zölle oder Kapitalverkehrskontrollen die Transaktion behindern.
- Geringe Transaktionskosten: Im Vergleich zu traditionellen Banküberweisungen oder internationalen Geldtransfers, die oft hohe Gebühren erheben, bieten Kryptowährungen eine kostengünstige Alternative. Insbesondere für internationale Transaktionen können Kryptowährungen einen erheblichen Vorteil bieten, da sie in der Regel viel schnellere und günstigere Zahlungen ermöglichen.
- Dezentralität: Häufig basieren Kryptowährungen auf dezentralen Netzwerken, die nicht von einer einzigen Institution, wie einer Zentralbank, Regierung oder einem Unternehmen, kontrolliert werden. Stattdessen wird das Netzwerk durch eine Vielzahl unabhängiger Knotenpunkte/Nodes (also Menschen) unterstützt, die gemeinsam Transaktionen verifizieren und die Sicherheit des Systems gewährleisten. Diese Dezentralisierung sorgt für mehr Unabhängigkeit und schützt vor politischer Einflussnahme oder Missbrauch durch zentrale Stellen.
- Tokenisierung von Vermögenswerten: Kryptowährungen ermöglichen die Tokenisierung von realen Vermögenswerten wie Immobilien, Kunst oder Rohstoffen. Dies bedeutet, dass diese Vermögenswerte in digitale Token umgewandelt und gehandelt werden können, was den Zugang zu traditionellen Märkten erleichtert und neue Investitionsmöglichkeiten schafft.
- Handelsobjekt für Trader: Kryptowährungen sind besonders interessant für Trader, die von den Preisschwankungen profitieren möchten. Aufgrund der hohen Volatilität bieten sich zahlreiche Handelsmöglichkeiten, sei es durch kurzfristige Trades oder langfristige Investitionen. Die Krypto-Märkte sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche aktiv, was eine kontinuierliche Handelsmöglichkeit ohne die zeitlichen Einschränkungen von traditionellen Märkten bietet. Außerdem ist Chartanalyse nur in ineffizienten Märkten sinnvoll, was bei Kryptowährungen der Fall ist.
Wenn jedoch eine Kryptowährung diese grundlegenden Eigenschaften nicht bietet oder ihr ursprüngliches Versprechen bricht – beispielsweise indem sie die maximal begrenzte Anzahl an Coins (wie bei Bitcoin) später erhöht – verliert sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Vertrauen der Nutzer und Investoren.
In einem solchen Fall verliert die Kryptowährung ihren Wert, da sie nicht mehr das erfüllen kann, was sie ursprünglich versprochen hatte. Die Integrität einer Kryptowährung ist daher nur so stark wie ihr Halten von Prinzipien, die sie zu einem wertvollen und vertrauenswürdigen digitalen Asset machen.
Woher kann ich Kryptowährungen bekommen?
Es gibt verschiedene Wege, um Kryptowährungen zu erwerben, abhängig von deinen Zielen, Ressourcen und dem gewählten Verfahren. Hier sind die wichtigsten Möglichkeiten:
- Kauf bei Krypto-Börsen: Eine der einfachsten Methoden, Kryptowährungen zu erhalten, ist der Kauf auf Krypto-Börsen. Diese Plattformen ermöglichen es dir, verschiedene Kryptowährungen mit Fiat-Währung (wie Euro oder US-Dollar) oder auch mit anderen Kryptowährungen zu kaufen. Bekannte Krypto-Börsen sind unter anderem Binance, Coinbase, Kraken, und Bitstamp. Der Kauf erfolgt in der Regel mit einer Banküberweisung, Kreditkarte oder anderen Zahlungsmethoden. Nach dem Kauf werden die Coins in deinem Börsen-Account gespeichert, aber du hast auch die Möglichkeit, sie auf ein eigenes Wallet zu transferieren.
- Mining: Beim Mining geht es darum, Transaktionen zu validieren und neue Coins zu generieren. Dies geschieht durch die Berechnung komplexer mathematischer Aufgaben, die als „Proof of Work“ bezeichnet werden. Bitcoin ist das bekannteste Beispiel für eine Kryptowährung, die durch Mining erzeugt wird. Um erfolgreich zu minen, benötigst du spezielle Hardware (wie ASICs oder leistungsstarke Grafikkarten) und eine hohe Rechenleistung. Das Mining kann sehr ressourcenintensiv sein und ist besonders bei etablierten Coins wie Bitcoin schwierig, wenn du nicht über spezielle Ausrüstung und Zugang zu günstiger Energie verfügst.
- Staking: Beim Staking legst du deine Kryptowährungen in einem Netzwerk ab, um das Netzwerk zu unterstützen und Transaktionen zu validieren. Dafür erhältst du als Belohnung zusätzliche Coins. Staking ist vor allem bei Kryptowährungen möglich, die das „Proof of Stake“ (PoS)-Verfahren oder eines seiner Varianten verwenden, wie z. B. Ethereum (nach dem Übergang zu Ethereum 2.0), Cardano (ADA) oder Polkadot (DOT). Beim Staking kannst du entweder Coins in einem eigenen Wallet halten, das Staking unterstützt, oder über Krypto-Börsen, die Staking-Dienste anbieten, deine Coins anlegen. Der Vorteil von Staking ist, dass du deine Kryptowährungen im Wallet behalten kannst und passives Einkommen durch die Belohnungen erzielst. Allerdings ist dies nicht mit jeder Kryptowährung möglich.
- Airdrops: Sind eine Methode, bei der Projekte kostenlose Token an Nutzer verteilen, um Interesse zu wecken oder eine Community aufzubauen. Oft wird dies durchgeführt, um neue Kryptowährungen oder Token bekannt zu machen. Um an Airdrops teilzunehmen, musst du häufig bestimmte Aufgaben erfüllen, wie die Anmeldung auf einer Plattform oder das Folgen eines Projekts auf Social Media. Dies ist eine risikofreie Möglichkeit, neue Coins zu erhalten, jedoch werden viele dieser Airdrop-Coins nihct erfolgreich oder langfristig wertvoll.
- Peer-to-Peer (P2P) Handel: Beim Peer-to-Peer-Handel kannst du Kryptowährungen direkt von anderen Nutzern kaufen oder verkaufen, ohne eine zentrale Börse zu nutzen. Plattformen wie Paxful oder HodlHodel bieten diese Möglichkeit. Hier triffst du direkt Vereinbarungen mit anderen Nutzern, was oft niedrigere Gebühren bedeutet, aber auch zusätzliche Risiken birgt, da es keine zentrale Instanz gibt, die Transaktionen überwacht.
- Krypto-Geldautomaten (Bitcoin ATMs): Bitcoin-Geldautomaten (ATMs) sind an immer mehr Orten zu finden und ermöglichen es, Kryptowährungen direkt mit Fiat-Währung zu kaufen. Diese Automaten sind besonders in großen Städten weit verbreitet und ermöglichen einfache Käufe und Verkäufe von Bitcoin und in einigen Fällen auch anderen Kryptowährungen. Auch hier ist es wichtig, auf die Gebühren und den Umrechnungskurs zu achten.
- Earn & Yield Farming: Eine weitere Methode, um Kryptowährungen zu erhalten, ist über „Earn“-Programme oder Yield Farming, die oft in dezentralen Finanzplattformen (DeFi) zu finden sind. Bei diesen Methoden legst du deine Kryptowährungen in smarten Verträgen an und verdienst dafür eine Art Zinsen oder Erträge. Diese Erträge kommen meist in Form von zusätzlichen Token, die durch die Bereitstellung von Liquidität oder das Verleihen von Krypto-Assets entstehen.
Wichtig ist nur zu beachten, dass folgende Regel gilt: „Not your keys, not your coins“. Heißt wenn du deine Kryptowährungen auf einer Börse oder einem digitalen Wallet bei einem anderen Anbieter liegen hast, könnten diese im schlimmsten Fall deine Coins stehlen. Daher nutzen Krypto-Fans gerne ein Hardware Wallet (beispielsweise in Form eines USB-Sticks) auf das sie ihre Coins transferieren, um sie bei sich zu haben.